DE322450C - Spritzvergaser fuer Explosionsmotoren mit einer aus zwei ineinander angeordneten Gliedern bestehenden Drosselvorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Brennstoffausflusses - Google Patents

Spritzvergaser fuer Explosionsmotoren mit einer aus zwei ineinander angeordneten Gliedern bestehenden Drosselvorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Brennstoffausflusses

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DE322450C
DE322450C DE1918322450D DE322450DD DE322450C DE 322450 C DE322450 C DE 322450C DE 1918322450 D DE1918322450 D DE 1918322450D DE 322450D D DE322450D D DE 322450DD DE 322450 C DE322450 C DE 322450C
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fuel
throttle device
device consisting
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fuel flow
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DE1918322450D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M19/00Details, component parts, or accessories of carburettors, not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M1/00 - F02M17/00
    • F02M19/03Fuel atomising nozzles; Arrangement of emulsifying air conduits
    • F02M19/035Mushroom-shaped atomising nozzles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Nozzles For Spraying Of Liquid Fuel (AREA)

Description

  • Spritzvergaser für Explosionsmotoren mit einer aus zwei ineinander angeordneten Gliedern bestehenden Drosselvorrichtung zur selbsttätigen Regelung des Brennstoffausflusses. Die Erfindung betrifft einen Spritzvergaser für Explosionsmotoren mit einer aus zwei ineinander angeordneten Gliedern bestehenden Drosselvorrichtung zur selbsttätigen Regelung des Brennstoffausflusses.
  • Dieser Spritzvergaser unterscheidet sich nun von andern bekannten Spritzvergasern derselben Art dadurch, daß die beiden Glieder durch einen hohlen mit innerem Gewinde versehenen Körper und eine Schräubenspindel gebildet ` werden, und daß das eine der beiden Glieder je nach der Größe der zu liefernden Brennstoffmenge eine oder mehrere Nuten für den Brennstoffdurchfluß aufweist, welche an ihrer offenen Seite durch die Schraubenfläche des anderen Gliedes abgedeckt «erden, so daß in jeder Nut die sich dem Durchfluß des flüssigen Brennmaterials entgegenstellenden Widerstände schneller wachsen als die Brennstoffgeschwindigkeit zunimmt.
  • Auf diese Weise wird erreicht, da die Widerstände in jeder Nut mit zunehmender Geschwindigkeit des Brennstoffes schnell wachsen, daß die Anpassung des Spritzvergasers an Motoren verschiedener Leistungen einfach durch Änderung der Nutenzahl geschehen kann.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform mit Spritzdüse des Vergasers veranschaulicht, und zwar zeigen: Fig. i einen senkrechten Längsschnitt, Fig. 2 und 3 einen Längsschnitt und einen Aufriß der Spritzdüse, Fig. .4 einen Querschnitt durch einen Teil dieser Spritzdüse.
  • Die. dargestellte Ausführungsform besitzt einen Brennmaterialbehälter a, in welchem das Niveau konstant gehalten wird und der an flüssigem Brennmaterial durch ein Rohr l) gespeist wird, das mit einem Kanal a1 verbunden ist; der Kanal cl mündet ins Innere des Behälters a und ist durch eine Nadel gesteuert, welche mittels Schwinghebel e durch einen Schwimmer d betätigt wird. Vom Behälter a geht ein Kanal f aus, welcher in eine Schale g mündet, in welche der untere Teil der senkrechten Spritzdüse h eintaucht, deren oberer Teil in einer zylindrischen, senkrecht angeordneten Mischkammer i sich befindet. Die Mischkammer i. ist an ihrem unteren Ende geöffnet, durch welches atmosphärische Luft in sie einströmen kann, und ist dazu bestimmt, an ihrem oberen Ende mit einer nicht dargestellten, dem Motor zuführenden Leitung verbunden zu werden; in dieser Mischkammer i ist ein zv1indrisches hohles Kücken j angeordnet, dessen Achse zu der ihrigen senkrecht steht, welches zwei diametral gegenüberliegende Öffnungen j1, j2 aufweist und erlaubt, die einströmende Luftmenge zu regeln.
  • Zum Anlassen des Motors ist in der Mischkammerwand, oberhalb des Kückens j, eine Öffnung k vorgesehen, die durch ein Rohr L mit einer Schale m verbunden ist; diese letztere wird an Brennmaterial durch den Kanal f mittels einer Üffnung ,n.l von kleinem Durchmesser gespeist; die beiden Zweige des Kanals f, die sich rechts und links der Schalem befinden, sind durch eine ringförmige, in der äußeren Fläche dieser Schale m ausgesparte Nut verbunden.
  • Die Spritzdüse h besteht aus zwei Teilen, und zwar aus einem Körper h i und einer Spindel h2. Der Körper hl ist in der Nähe seines unteren Endes mit einem Gewinde versehen, mittels welchem er in einem seitlichen, den Kanal f aufweisenden Vorsprung a2 des Behälters a befestigt ist; in seinem oberen Ende ist eine Aussparung h3 vorgesehen, welche dazu . bestimmt ist, eine- gewisse Brennstoffmenge als Reserve aufzunehmen, und von welcher ein achsialer Kanal ausgel-it, der einen etwas kleineren Durchmesser besitzt und auf einer gewissen Länge von der Aussparung h3 ab mit einem Gewinde versehen ist. In diesem Kanal ist die ebenfalls mit einem Gewinde versehene Spindel h2 eingeschraubt, welche mit der Fräse ausgearbeitete Längsnuten h4 aufweist, deren Breite und Tiefe in den Fig. 2 und 4 stark ,übertrieben angegeben und z. B. o,2ö mm bzw. o,6o mm groß sind; der Nutenboden ist glatt; die Teile der Gewinde des Körpers hl und dieser Spindel h2, die sich beiderseits dieses Bodens befinden, stellen rauhe Teile dar; außerdem rufen die Teile des Gewindes des Körpers hl Querschnittsänderungen der durch die Nuten gebildeten Kapillarkanäle hervor. Die Spindel h2 ist mit einem Kopfe hl, lag versehen, der sich aus einem die Form eines Stumpfkegels besitzenden, an seinem Umfange bei h' geriffelten Teile, und aus einem Vierkant lag zusammensetzt, der erlaubt, die Spindel h2 zu drehen. An der einen Seite des Vierkantes ist ein elastischer Finger lag befestigt, der außerhalb des Körpers hl hinausragt und auf einem geriffelten Kranze dieses Körpers hl ruht, um ein unerwünschtes Lösen der Spindel h2 zu verhinde-n. Eine Skala hl' dient zur Bestimmung der achsialen Lage, in welcher diese Spindel h2 sich befindet.
  • Die Wirkungsweise der dargestellten Ausführungsform ist folgende: Wenn der Motor läuft, so erzeugt er in der Mischkammer i ein Vakuum, demzufolge flüssiges Brennmaterial aus den Nuten h4 herausspritzt; das Brennmaterial zerstäubt sich gegen die Riffeln h' des Kopfes h', lag und mischt sich innig mit der in den unteren Teil der Mischkammer i einströmenden Luft. Nach Maßgabe der Zunahme der Motorgeschwindigkeit wird das Vakuum größer und größer; wenn keine besondere Maßnahme getroffen wäre, so würde die aus den Nuten h4 heraussl:ritzcnde Brennstoffmenge dahin streben, viel rascher als die eingesaugte Luftmenge größer zu werden, wodurch die Zusammensetzung des Luftgasgemisches sich ändern würde. Bei der beschriebenen -Ausführungsform des Vergasers kann jedoch diese Brennstoffmenge infolge der getroffenen Maßnahmen nicht so rasch zunehmen. Dank der seitlichen Rauheit der Nuten h4, die die Reibung vergrößert, und den Querschnittsänderungen, welche Wirbel hervorrufen, wachsen in jeder Nute die sich rdem Brennmaterialdurchfluß entgegenstellenden Widerstandskräfte merklich rascher, als die Durchflußges.chwindigkeit größer wird; die Kleinheit des Querschnittes dieser Kapillarkanäle trägt auch zur Erreichung dieses Ergebnisses bei.
  • Indem die Abmessungen (Breite, Tiefe, Länge) der Kanäle, die Größe der seitlichen Rauheit, die Querschnittsänderüngen und ihre Anzahl passend gewählt werden, kann aus einer einzigen Spritzdüse eine ausströmende Brennstoffmenge erhalten werden, die weder zu klein bei kleinen Geschwindigkeiten, noch zu groß bei hohen Geschwindigkeiten und infolgedessen ungefähr der angesaugten Luftmenge proportional ist. _ In der Praxis ist es schwierig, Kapillarkanäle aus einem Stück zu erhalten, die lang genug sind, um das gewünschte Ergebnis zu liefern; die Schwierigkeit wird hier dadurch vermieden, daß die Nuten h4 in der Spindel h2 ausgearbeitet werden, welche nachher in den Körper h" eingeführt wird; .die Nuten h4 und somit die Kanäle können so lang werden, als nötig ist.
  • Die Kanäle können auch andere sein, als Kapillarkanäle; sie können mehr oder weniger zahlreiche Richtungsänderungen aufweisen, die mehr oder weniger scharf und dazu bestimmt sind, die sich dem Brenrimaterialdurchfluß entgegenstellenden Kräfte zu vergrößern; ihre Wände. können zu demselben Zweck rauh sein. Es kann auch zweckmäßig sein, diese Kanäle schraubenförmig anzuordnen oder sie aus Längsteilen und ringförmigen Teilen zu bilden, wobei die letzteren Teile sich in die Spindelachse schneidenden Ebenen befinden und aufeinander folgende Längsteile verbinden,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spritzvergaser für Explosionsmotoren mit einer aus zwei ineinander angeordneten Gliedern bestehenden Drosselvorrichtung zur selbsttätigen Regelung des Brennstoffausflusses, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Glieder durch einen hohlen mit innerem Gewinde versehenen Körper (h1-) und eine Schraubenspindel (h2) gebildet werden, und daß das eine der beiden Glieder je nach der Größe der zu liefernden Brennstoffmenge eine oder mehrere Nuten (h¢) für den Brennstoffdurchfluß aufweist, welche an ihrer offenen Seite durch die Schraubenfläche des anderen Gliedes abgedeckt werden, so daß in jeder Nut die sich dem Durchfluß des flüssigen Brennmaterials entgegenstellenden Widerstände schneller wachsen als die Brennstoffgeschwindigkeit zunimmt.
DE1918322450D 1917-08-14 1918-06-28 Spritzvergaser fuer Explosionsmotoren mit einer aus zwei ineinander angeordneten Gliedern bestehenden Drosselvorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Brennstoffausflusses Expired DE322450C (de)

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DE1918322450D Expired DE322450C (de) 1917-08-14 1918-06-28 Spritzvergaser fuer Explosionsmotoren mit einer aus zwei ineinander angeordneten Gliedern bestehenden Drosselvorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Brennstoffausflusses

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DE (1) DE322450C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127990B (de) * 1958-06-26 1962-04-19 Continental Elektro Ind Ag Druckluftschalter mit mehreren Leistungsschaltstellen pro Pol

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