DE534880C - Vorrichtung zum UEberfuehren von Ziegeln u. dgl. von einem Foerderer, z. B. Rollgang, auf einen Ablegerahmen - Google Patents

Vorrichtung zum UEberfuehren von Ziegeln u. dgl. von einem Foerderer, z. B. Rollgang, auf einen Ablegerahmen

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DE534880C DE1930534880D DE534880DD DE534880C DE 534880 C DE534880 C DE 534880C DE 1930534880 D DE1930534880 D DE 1930534880D DE 534880D D DE534880D D DE 534880DD DE 534880 C DE534880 C DE 534880C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/52Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
    • B65G47/53Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices between conveyors which cross one another
    • B65G47/54Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices between conveyors which cross one another at least one of which is a roller-way

Description

  • Vorrichtung zum Überführen von Ziegeln u. dgl. von einem Förderer, z. B. Rollgang, auf einen Ablegerahmen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Überführen von Ziegeln u. dgl. von Transporteinrichtungen, wie Rollengängen usw., auf einen Ablegerahmen. Die Erfindung besteht in einer von Hand oder selbsttätig vom Förderer gesteuerten Abhebevorrichtung, die nacheinander den Ziegel o. dgl. vom Förderer abhebt, seitlich abführt und auf den Ablegerahmen absetzt und zugleich den auf einer Führung ruhenden Ablegerahmen in seitlicher Richtung vorschiebt. Erfindungsgemäß kann ferner die Führung des Ablegerahmens -an einen zweiten Förderer anschließen, der den Rahmen nach Beladung erfaßt und fortführt. Dabei kann sich die Transportvorrichtung in Ruhe befinden und wird der Rahmen durch die Abhebevorrichtung weitergefördert. Es ist aber natürlich auch möglich, daß sich die Transportvorrichtung dauernd im Umlauf befindet, und die Abhebevorrichtung bewirkt, daß der Ablegerahmen nur zeitweilig mitgenommen wird. Die Bewegung des Ziegels auf der zuführenden Transporteinrichtung wird vorteilhaft durch eine Anschlagscheibe begrenzt. Das Abheben des Ziegels von dieser Transporteinrichtung kann durch zwei kufenartige Teile erfolgen, welche den gehobenen Ziegel aus der Bahn dieser Transporteinrichtung heraustragen und auf den. Rahmen zum Aufliegen bringen. Die Kufen werden zweckmäßig auf einer Schiene o. dgl. verschiebbar gelagert und erhalten ihre Verschiebung mit Hilfe eines Kurbelgetriebes o. dgl. von einer Welle. Die Schiene selbst kann heb-und senkbar ausgestattet werden und erhält ihre Hub- und Senkbewegung gleichfalls von einer Welle. Vorteilhaft bildet die Schiene einen Teil eines Viergelenkrahmens, welcher durch eine auf einer Welle sitzende unrunde Scheibe seine Bewegung erhält. Dieses Gelenkviereck kann auch unter der Wirkung eines federnden Mittels stehen. Zweckmäßig werden alle Bewegungen (Verschiebung bzw. Heben und Senken) von einer gemeinsamen Arbeitswelle abgenommen. Der Antrieb dieser Arbeitswelle wird durch Verstellen .eines Gestänges von Hand aus oder selbsttätig, also etwa durch den Abschneidetisch, eingeschaltet und wird durch eine auf der Arbeitswelle vorgesehene Einrichtung nach einer Umdrehung der Arbeitswelle der Antrieb wieder abgestellt. Auf der Arbeitswelle wird weiter eine Bremsvorrichtung angeordnet, welche im Momente des Abstellens des Antriebes selbsttätig zur Wirksamkeit gelangt und eine sofortige Stillsetzung der Arbeitswelle bewirkt.
  • Das Schaltgestänge wirkt mit einer auf der Arbeitswelle längsverschiebbaren und mit derselben auf Drehung gekuppelten Hülse zusammen, welche direkt oder indirekt unter der Wirkung eines federnden Mittels steht und einen ""runden Ansatz hat, der zum Teil einen Achsabstand besitzt, der dem Durchmesser des runden Hülsenteiles entspricht. Auf der Hülse wird durch die Wirkung einer Feder, zweckmäßig auf einer Rolle, ein Hebel zum Aufliegen gebracht, auf welchem Hebel das Schaltgestänge für die Einschaltvorrichtung selbst, beispielsweise also die Riemengabel, angelenkt ist. Die Anschlagscheibe an der Transporteinrichtung wird im Moment des Abhebens des Ziegels von der Feststellvorrichtung freigegeben und durch vorgesehene Federn zurückgezogen. Diese Steuerung der Feststellvorrichtung erfolgt mittelbar oder unmittelbar durch die Laufschiene für die Hubteile. Das System der Hubkufen besitzt weiter zweckmäßige Mittel, welche eine Führung des Hubsystems im gehobenen Zustande während der Verschiebung auf der Schiene sichern. Der Vorschub des Ablegerahmens wird durch einen kammartig -ausgebildeten Teil o. dg1.; der am System der Hubkufen befestigt ist, bewirkt; wobei die einzelnen Zähne in die Sprossen des Ablegerahmens eingreifen. Dabei kann der kammartig ausgebildete Teil unter der _ Wirkung von Federn verschiebbar angeordnet sein, so daß ein sicheres Eingreifen in .die Sprossen des Ablegerähmens gewährleistet wird. Die Transporteinrichtung für den Ablegerahmen kann als Rollengang ausgebildet werden, wobei die in der Verschubrichtung des Ablegerahmens liegenden Rollen durch Rollenstümpfe ersetzt sind, um derart die Bewegung des kammartigen Teiles zu ermöglichen. Seitlich des Rollenganges kann man Bremsmittel anordnen, welche die Einschaltung der gewünschten Größe der Verschiebung des Ablegerahrpens .sichern. Diese Bremsmittel können etwa aus Blattfedern bestehen, Dieser Rollgang erhält weiter eine angetriebene Rolle, und zwar in einer derartigen Entfernung vom Kufensystem, daß der vollbeladene Ablegerahmen auf diese Rollen gelangt, wenn der nächstfolgende Ablegerahmen seinen ersten Vorschub durch die Ablegevorrichtung erhält, welche Bewegung auf den beladenen Ablegerahmen übertragen wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Fig. z zeigt eine Seitenansicht der neuen Einrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf dieselbe, Fig. 3 ein Schnitt nach Linie III-III der Fig. i. Die Fig. 4 bis g zeigen Einzelheiten: a sind die letzten Rollen des Rollenganges eines Abschneidetisches für Ziegel, i ist die erste Rolle des Rollenganges3 der Abhebevorrichtung, welche Rolle. von einer Transmission über die Riemenscheibe 2 angetrieben wird; 3 sind ,gewöhnliche drehbare Tragrollen. Hinter der letzten der Tragrollen 3 ist eine Anschlagscheibe 4 angeordnet. An der Rückseite der Anschlagscheibe 4 sind Führungsstangen 5 befestigt, welche unter der Wirkung eines federnden Mittels 6 stehen, welche die Anschlagscheibe nach außen zu ziehen trachten.
  • In einer Ebene, die unter der Ebene der Rollen 3 liegt, ist ein weiterer Rollengang 7 vorgesehen, der zum Teil nur aus fliegend gelagerten Rollenstummeln7'besteht. Seitlich des Rollenganges 7 sind zwei Kufen 8, die beliebig geformt sein können, d. h. die man der Ziegeloberfläche anpassen kann, verschiebbar angeordnet,-, und zwar werden diese Kufen 8 durch Stangen g getragen, welche zu- einem Rahmen io fühlen, der auf Rädchen ii gelagert ist, welche Rädchen ii auf Schienen 12 laufen. Am Rahmen io sind weiter zwei Druckfedern 13 um eine Führungsspindel 13' angeordnet. Auf den beiden Druckfedern 13 ruht ein Querstück 14, auf welchem ein zweites -Stück 15, das mit einer Zähnung i6 versehen ist, aufsitzt. Das Stück 15 kann auf dem Stück 14 verschoben werden und ist dasselbe bei vorliegendem Ausführungsbeispiel mit durchgehenden Stiften 17, 18 geführt. Am Stift 18 greift eine Zugfeder ig ein, welche bei vorliegendem Ausführungsbeispiel mit Hilfe des Stiftes 2o am Querstück 14 befestigt ist. Der untere Teil des Rahmens io hat einen Längsschlitz 2i, in welchen mit Hilfe eines Steines 22 eine Zugstange 23 eingreift.
  • 24 ist eine Leerscheibe, 25 eine Vollscheibe. Die Scheibe 25 sitzt auf einer Welle 26, welche ein Zahnrad 27 trägt. Mit dem Zahnrad 27 kämmt ein Zahnrad 28, das auf einer Welle 29 sitzt, Auf der Welle 29 sitzt weiter längsverschiebbar und mit der Welle auf Drehung gekuppelt eine Hülse 30, welche einen urrunden Fortsatz 3o' hat. Die Hülse 3o hat eine Nut 3i, in welcher ein Ring 32 läuft, der in einer Gabel 33 sitzt und am Stift 34 verschwenkbar angeordnet ist. Die Gabel 33 läuft in einen Hebel 35 aus, der am Gestell um 36 drehbar ist und unter der Wirkung einer Zugfeder 37 steht und an dessen Ende ein Gestänge 38' angelenkt ist. Das Gestänge 38 führt entweder zu einem Pedal oder wird mit dem Schneidetisch gekuppelt, d. h. die Steuerung der Einrichtung erfolgt entweder manuell oder in Abhängigkeit von dem Schneidetisch.
  • Am urrunden Fortsatz 30' liegt eine Rolle 39 auf, die auf dem Hebel 4o sitzt, Der Hebel 40 ist einerseits um 41 drehbar und steht anderseits unter der Wirkung einer Zugfeder 42 und ist bei dem Ende 43 in einem Längsschlitz des Gestelles .geführt. An dem Hebel 40 ist ein Gestänge 44 (Abb. 8) angelenkt, welches am oberen Ende einen um 45 drehbaren Kniehebel 46 betätigt. Am Kniehebel 46 ist weiter ein Hebel 47 angelenkt, welcher an einer Stange 48 angelenkt ist, die einen Endes die -Riemengabel 49 trägt und anderen Endes bei 5o entsprechend geführt ist. Am Gestänge 4o ist weiter senkrecht zu demselben ein Fortsatz 51 angebracht, an welchem eine Feder 52 hängt (Abb. 7). Die Feder 52 trägt ein um 53 drehbares Bremsband 54, welches mit einer Bremstrommel 55, die auf der Welle 29 sitzt, zusammenwirkt.
  • Auf der Welle 29 sitzen schließlich je eine unrunde Scheibe 56, welche annähernd die Form eines Kreisausschnittes haben. Mit diesen unrunden Scheiben 56 wirken'je eine Rolle 57 zusammen, welche an einem Ende eines Rahmens sitzen, dessen einer Teil die Schiene i2 ist, an welcher Schiene 12 je zwei Kniehebel 58 angelenkt sind, die bei 59 drehbar sind und die an ihrem unteren Ende wiederum ein Querstück 6o angelenkt haben. Das Querstück 6o steht unter der Wirkung einer Druckfeder 61.
  • Auf der Welle 29 sitzt, vorteilhaft außerhalb des Gestelles, eine Kurbe162 mit einer Schlitzführung 63, in welcher mit einem Stein das Gestänge 23 geführt wird.
  • Auf der Stange 5 der Anschlagscheibe 4 sitzt bei vorliegendem Ausführungsbeispiel eine Hülse 64, an welcher ein um 65 drehbarer Kniehebel 66 eingreift, an dessen Ende eine Stange 67 aasgelenkt ist, die zu einem Doppelarmhebel 68, der um 69 drehbar ist, führt. Das zweite Ende des Doppelarmhebels 68 kommt unter die Schiene i2 zu liegen.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Die vom Strang abgeschnittenen Ziegel gelangen von der Rolle a auf die angetriebene Rolle i und damit auf den Rollgang 3. Der Vorschub dieser Ziegel ist so lange möglich, bis sie die Anschlagsplatte 4 erreichen, welche Anschlagsplatte, um Deformationen des Ziegels zu verhindern, mit Filz belegt sein kann. In diesem Augenblick wird entweder durch entsprechende Kupplung mit dem Schneidetisch oder von Hand aus oder durch den Fußhebel das Gestänge 38 verstellt. Dadurch wird das Gestänge 35 gegen die Wirkung der Feder 37 um 36 verschwenkt und damit die Hülse 3o auf der Welle 29 verschoben; dadurch wird bewirkt, daß die Rolle 39 der Stange 40 vom unr,nden Teil 3o' auf den runden Teil 3o abgleitet, und zwar -unter Wirkung der Feder 42. Durch die Stange 4o wird nunmehr das Gestänge 44 gesteuert, welches auf dem Wege über den Doppelhebel 46 und den Hebel 47 die Stange 48 und damit die Riemengabel von der Leerscheibe auf die Vollscheibe verschiebt. Es wird nunmehr die Welle 26- und über das Zahnradvörgelege 27, 28 die Welle 29 angetrieben. Durch Verdrehung der unrunden Scheibe 56 werden die Rollen 57 nach rechts gedrückt und dadurch der Rahmen 12, 58, 6o gehoben. Mit dem Rahmen wird natürlich auch das auf dem Rahmen ruhende Gestell io mit dem Rädchen ii und dem ganzen Aufbau gehoben. Dadurch wird bewirkt, daß mit Hilfe der Kufen 8 der jeweilig in der entsprechenden Lage befindliche Ziegel von den Walzen 3 abgehoben wird. Sobald der Rahmen 12, 58, 6o gehoben wird, gibt die Schiene 12 den Doppelhebel 68 frei, so daß die Druckfedern 6 die Stange 5 mit .der Auffangscheibe 4 nach außen ziehen können, da der auf der Hülse 64 sitzende Kniehebel 66 und die Stange 67 infolge Freigabe des Doppelhebels 68 diese Bewegung zuläßt. Hierdurch wird gesichert, daß bei der nun folgenden Bewegung des Ziegels jedwede Beschädigung durch die Anschlagplatte vermieden wird.
  • Zugleich mit der Drehung der unrunden Scheiben 56 wird auch die Kurbel 62 in Umdrehung versetzt und damit die beiderseits mittels Steinen in Schlitzen laufende Stange 23 betätigt. Hierdurch wird ein Verschieben des Rahmens io, der mit dem Rädchen ii auf der Schiene i2 läuft, bewerkstelligt. Gleichzeitig wird die ganze Einrichtung während der Verschiebung mit Hilfe von Rollen 64, die mit den Stangen 9 in starrer Verbindung sind, geführt, da diese Rollen bei der Hubbewegung auf die untere Seite des Gestelles aufzuliegen kommen. Inzwischen wurde von links (Fig. i) der Ablegerahmen für die Ziegel von Hand aus auf den Rollgang 7 eingeschoben, wobei er also zwischen die Rollen 7 und 3 eingeschoben wird.
  • Solange die Rolle 57 auf dem kreisförmigen Teil der Scheibe 56 läuft, bleibt die Schiene i2 in gehobenem Zustande. Sobald jedoch die Rolle'57 auf den ebenen Teil gelangt und infolge der Wirkung der Feder 61 nunmehr längs .der Ebene rollt, wird die Schiene 12 wiederum gesenkt und damit auch die auf der Schiene ruhende Einrichtung mit Kufen 8; d. h. auch der Ziegel, welcher auf den Kufen 8 liegt, wird gesenkt und kommt auf den eingeschobenen Ablegerahmen zum Aufliegen. Dabei ist zu beachten, .daß der Ablegerahmen während der Vorwärtsbewegung (in Fig. i nach rechts) der auf der Schiene 12 ruhenden Einrichtung mit Hilfe des Kammes 16 mitgenommen wurde, wobei die Bewegung des Kammes 16 dadurch ermöglicht wird, daß der Rollgang 7 an den entsprechenden Stellen nur Rollenstummel 7' besitzt. Das Eingreifen des Kammes 16 in den Ablegerahmen bzw. in eine Speiche des Rahmens wird dadurch gesichert, daß der kammartige Teil unter Federwirkung auf dem Querstück 14 und auch in der Höhe verschiebbar ist. Eine allfällig mögliche, unerwünscht große Verschiebung des Ablegerahmens wird durch die Vorsehung der Federn 65' verhindert, welche Federn auf die Langhölzer des Rahmens abbremsend wirken..
  • Sobald der Ziegel abgelegt ist, wird infolge der Weiterbewegung der Kurbel 62, die auf den Schienen 12 ruhende Einrichtung wieder in die ursprüngliche Lage (in Fig. x nach links) zurückgezogen.
  • Inzwischen hat jedoch auch die Hülse 30 mit ihrem Ansatz 30' ihre Umdrehung vollendet. Die Rolle 39 ist infolge der Wirkung der Feder 37 auf jenen Teil der urrunden Hülse 30 zurückgezogen, welcher den gleichen Achsabstand hat wie der runde Teil 30 und wurde allmählich wieder gehoben. Sobald durch die Rolle 39 die Stange 4o gehoben wird, wird auf dem Wege über das Gestänge 44, 46, 47, 48 die Riemengabel von der Voll- auf die Leerscheibe verschoben; gleichzeitig wird jedoch auch mit Hilfe der Feder 52 das Bremsband 54 angezogen und die Welle 29 abgebremst, d. h. die ganze Einrichtung sofort stillgesetzt.
  • Durch neuerliche Betätigung des Gestänges 38 wiederholt sich das Spiel. Sobald der Ablegerahmen für die Aufnahme der Ziegel voll mit Ziegeln. belegt- ist, wird ein neuer Rahmen eingeschoben. Sowie dieser neue Rahmen bei Auflegen des ersten Ziegels durch den Kamm 16 nach vorwärts geschoben wird, verschiebt er auch den schon vollbelegten Rahmen nach vorwärts, und zwar so weit, daß dieser Rahmen auf die angetriebene Tragrolle 70 gelangt, und erfolgt nun der Abtransport des vollbelegten Ablegerahmens über den Rollgang zu irgendeiner beliebigen weiteren Transporteinrichtung oder einer sonstigen Anlage.
  • Im vorstehenden wurde nur ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. Es ist selbstverständlich, daß die konstruktive Ausbildung in der verschiedensten Weise erfolgen kann und daß die neue Einrichtung dem jeweiligen Verwendungszweck anpaßbar ist.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Überführen von Ziegeln u. dgl. von einem Förderer, z. B. Rollgang, auf einen Ablegerahmen, gekennzeichnet durch eine von Hand oder selbst-, tätig vom Förderer gesteuerte Abhebevorrichtung, die nacheinander den Ziegel o. dgl. vom Förderer abhebt, seitlich abführt und auf den Ablegerahmen absetzt und zugleich den auf einer Führung ruhenden Ablegerahmen in seitlicher Richtung vorschiebt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Ablegerahmens an einen zweiten Förderer anschließt, welcher den Ablegerahmen nach vollständiger Beladung erfaßt und fortführt.
  3. 3. Abhebevorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (7) für den Ablegerahmen sich in Ruhe befindet und der Ablegerahmen durch die Abhebevorrichtung (8, 9, io, ii) weitergefördert wird.
  4. 4. - Abhebevorrichtung nach den Ansprüchen x bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Ziegels auf der zuführenden Transporteinrichtung (3) durch eine mit einer Feststellvorrichtung (6q.-68) versehene Anschlagscheibe (4) begrenzt wird.
  5. 5. Abhebevorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abheben des Ziegels von der zuführenden Transporteinrichtung (3) und das Auflegen des Ziegels auf den Ablegerahmen durch zwei kufenartige Teile (8) erfolgt, welche Kuferi (8) auf einer Schiene (12) verschiebbar gelagert sind und von einer Welle (29) ihre Verschiebung, beispielsweise mit Hilfe eines Kurbelgetriebes (63), erhalten.
  6. 6. Abhebevorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (12) heb- und senkbar angeordnet ist und einen Teil eines Viergelenkrahmens (12, 58, 6o) bildet, welcher durch auf einer Welle (29) sitzende urrunde Scheiben (56) seine Bewegung erhält.
  7. 7. Abhebevorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Viergelenkrahmen (12, 58, 6o) unter der Wirkung eines federnden Mittels (61) steht. B.
  8. Abhebevorrichtung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelantrieb (62) für die Bewegung der Kufen (8) und die urrunden Scheiben (56) für die Bewegung des Gelenkrahmens auf einer gemeinsamen Welle (2g) sitzen. g.
  9. Abhebevorrichtung nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verstellung eines Gestänges (38) von Hand aus oder in Abhängigkeit mit der die zuführende Transporteinrichtung (3) speisenden Anlage der Antrieb der Arbeitswelle (2g) eingeschaltet wird und durch eine auf der Arbeitswelle (29) vorgesehene Einrichtung (30, 30') nach einer Umdrehung der Welle (2g) der Antrieb abgestellt wird. io.
  10. Abhebevorrichtung nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der :Arbeitswelle (29) eine Bremseinrichtung (54, 55) vorgesehen ist, welche im Moment des Abstellens des Antriebes automatisch betätigt wird und eine sofortige Stillsetzung der Arbeitswelle (29) bewirkt. ii.
  11. Abhebevorrichtung nach den Ansprüchen -i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgestänge (38, 35) mit einer auf der Arbeitswelle (29) längsverschiebbaren und mit der Welle (29) auf Drehung gekuppelten Hülse (30,30') zusammenwirkt, welche Hülse direkt oder indirekt unter der Wirkung eines federnden Mittels (37) steht und einen urrunden Ansatz (30') hat, der zum Teil einen Achsabstand besitzt, der dem Durchmesser des runden Hülsenteiles (3o) entspricht.
  12. 12. Abhebevorrichtung nach den Ansprüchen z bis rr, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hülse (30, 30') durch die Wirkung einer Feder (q.2) ein Hebel (q.o), zweckmäßig mittels einer Rolle (3g), zum Auflegen gebracht wird, auf welchem Hebel (4o) das Schaltgestänge (44, 46, 47, 48) für die Einschaltvorrichtung (q.9) selst, beispielsweise also die Riemengabel (49),- angelenkt ist.
  13. 13. Abhebevorrichtung nach den Ansprüchen z bis =2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagscheibe (q.) im Moment des Abhebens des Ziegels von der Feststellvorrichtung (6q.-68) freigegeben und durch vorgesehene Federn (6) zurückgezogen wird. =q..
  14. Abhebevorrichtung nach den Ansprüchen x bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung (6q-68) mittelbar oder unmittelbar von einem Teil des Viergelenkrahmens (z2, 58, 6o), beispielsweise der Laufschiene (z2), gesteuert wird. =5.
  15. Abhebevorrichtung nach den Ansprüchen a bis 1q., dadurch gekennzeichnet, daß das System der Hubkufen (8, g, zo) Mittel (6q.) besitzt, welche eine Führung des Systems in gehobenem Zustande während der Verschiebung auf der Schiene (z2) sichern.
  16. 16. Abhebevorrichtung nach den Ansprüchen r bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub des Ablegerahmens durch einen am System der Hubkufen (8, g, ro) befestigten, kammartig ausgebildeten Teil (r6) bewirkt wird, welcher Teil in die Sprossen des Ablegerahmens eingreift, wobei der kammartig ausgebildete Teil (z6) unter der Wirkung von Federn (i3, zg) verschiebbar angelenkt ist, um ein sicheres Eingreifen in die Sprossen des Ablegerahmens zu gewährleisten.
  17. 17. Abhebevorrichtung nach den Ansprüchen r bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (7) für die Ablegerahmen als Rollengang (7) ausgebildet ist, wobei die im Wege der Hubeinrichtung (8, - g, zo) liegenden Rollen durch Rollenstümpfe ersetzt sind, um die Bewegung des kammartigen Teiles (z6) zu ermöglichen.
  18. 18. Abhebevorrichtung nach den Ansprüchen z bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich der Rollen (7) bzw. der Rollenstümpfe (7') Bremsmittel (65), z. B. Blattfedern, angeordnet sind, welche die Einhaltung der gewünschten Größe des Verschubes des Ablegerahmens sichern. zg. Abhebevorrichtung nach den Ansprüchen x bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollengang (7) für die Ablegerahmen eine angetriebene Rolle (70) in einer derartigen Entfernung vom Hubsystem (8, g,zo) erhält, daß der vollbelegte Ablegerahmen auf diese Rolle (7o) gelangt, wenn der nächstfolgende Rahmen seinen ersten Vorschub durch den kammartigen Teil (z6) erhält, welche Bewegung auf den vollbelegten Ablegerahmen übertragen wird.
DE1930534880D 1929-03-23 1930-03-20 Vorrichtung zum UEberfuehren von Ziegeln u. dgl. von einem Foerderer, z. B. Rollgang, auf einen Ablegerahmen Expired DE534880C (de)

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