DE534240C

DE534240C - Parkungsanlage fuer Motorfahrzeuge

Info

Publication number: DE534240C
Application number: DES85606D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-09-24

Description

Parkungsanlage für Motorfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Parkungsanlage für Motorfahrzeuge mit zwei ineinander schraubenflächenförmig ansteigenden bzw. abwärtsführenden Fahrbahnen, die nur in einer Fahrtrichtung befahren werden.
Von den bekannten Parkungsanlagen dieser Art unterscheidet sich eine Parkungsanlage nach der Erfindung dadurch, daß die ansteigenden und abwärtsführenden Fahrbahnen aneinandergrenzen und dieselbe Breite besitzen, wobei die Schraubenflächen als Parkstellen dienen.
Eine derartige Ausbildung einer Parkungsanlage hat den Vorteil, daß der Raum der Parkungsanlage viel besser ausgenutzt wird als bei den bisher bekannten Parkungsanlagen. Außerdem werden die Baukosten pro Wagenplatz geringer, und schließlich ist die Übersicht und Kontrolle der gesamten Anlage und der in ihr aufbewahrten Wagen einfacher und besser als bei den bisher bekannten Parkungsanlagen.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Parkungsanlage nach der Erfindung in einem senkrechten Schnitt (Abb. i) und einer Draufsicht allein auf die Fahrbahnen (Abb.2) dargestellt.
Die äußere schraubenflächenartig ansteigende Fahrbahn i beginnt bei der Einfahrt 2 und geht an der höchsten Stelle bei 3 in die innere mit gleicher (oder ungleicher) Ganghöhe, d. h. größerer (oder gleicher) Steigung abwärtsführende Fahrbahn ¢ über, die zur Fahrbahn i entgegengesetzten Steigungssinn hat und bei der Ausfahrt 5 endigt.
Die beiden Fahrbahnen sind so breit bemessen, daß die Kraftfahrzeuge an beiden Rändern (oder wenigstens an einem Rand) zur Parkung schräg oder gerade aufgestellt werden können, wie dies in der Zeichnung durch kleine Rechtecke 6 angedeutet ist, und daß in der Mitte zwischen den Fahrzeugreihen ein genügend breiter Fahrweg für die ankommenden und fortfahrenden Fahrzeuge vorhanden ist, die dank des entgegengesetzten Steigungssinnes beider Fahrbahnen in beiden Fahrbahnen gleiche Fahrtrichtung haben, was den Übergang der Fahrzeuge von der äußeren zur inneren Fahrbahn an den Stellen 7, wo sich die beiden Fahrbahnen i und q. schneiden, erheblich erleichtert.
Die in den untern oder mittleren Abschnitten aufgestellten Fahrzeuge brauchen somit die äußere Fahrbahn nicht ganz hinaufzufahren, um auf die innere und auf derselben zur Ausfahrt 5 zu gelangen.
Das Einstellen der Fahrzeuge erfolgt derart, daß dieselben bei 2 einfahren, die äußere Fahrbahn i in gleichgerichtetem Sinne hinauffahren, bis sich an irgendeiner Stelle zur Seite des Fahrweges ein leerer Platz zeigt.
In diesen fährt das Fahrzeug vorzugsweise schräg rückwärts ein, so daß die Ausfahrt in den Fahrweg leicht möglich ist.
Der Lichthof 8 ist zweckmäßig als Aufzugsschacht ausgebildet. Auch ist es vorteilhaft, am äußern Umfang der äußern Fahrbahn Aufzüge für die Personen anzuordnen, welche die Fahrzeuge verlassen oder zu ihnen gelangen wollen.
Statt über der Erde kann die Parkungsanlage auch unterirdisch ausgeführt sein. Auch ist es gleichgültig, wie die Fahrtrichtung gewählt wird. Ferner kann die Anlage statt kreisrund, oval oder vieleckig ausgeführt sein. Es könnte auch die Mitte der Fahrbahnen zur Aufstellung der Fahrzeuge und die Ränder als Fahrwege dienen.
Die beschriebene Parkungsanlage bietet den Vorteil, auf kleinstem Raum eine fließende Parkung einer großen Anzahl von Motorfahrzeugen reibungslos durchführen zu können.

Claims

PATENTANSPRUCH Parkungsanlage für Motorfahrzeuge, mit zwei ineinander schraubenflächenförmig ansteigenden bzw. abwärtsführenden Fahrbahnen, die nur in einer Fahrtrichtung befahren werden, dadurch gekennzeichnet, daß die ansteigenden und abwärtsführenden Fahrbahnen aneinandergrenzen und dieselbe Breite besitzen, wobei die Schraubenflächen als Parkstellen dienen.