DE533531C - Dengelmaschine mit das Sensenblatt auswalzenden Druckkoerpern - Google Patents

Dengelmaschine mit das Sensenblatt auswalzenden Druckkoerpern

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DE533531C
DE533531C DE1930533531D DE533531DD DE533531C DE 533531 C DE533531 C DE 533531C DE 1930533531 D DE1930533531 D DE 1930533531D DE 533531D D DE533531D D DE 533531DD DE 533531 C DE533531 C DE 533531C
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scythe blade
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D3/00Non-abrasive sharpening devices for scythes, sickles or the like
    • A01D3/06Non-abrasive sharpening devices for scythes, sickles or the like with pressing rollers or pressing discs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
15. SEPTEMBER 1931
'REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 c GRUPPE
Marie Münnich geb. Thar in Burg, Kr. Hoyerswerda
Dengelmaschine mit das Sensenblatt auswalzenden Druckkörpern
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1930 ab
Es sind Dengelmaschinen bekannt, in welchen das Sensenblatt durch zwei Druckrollen gepreßt wird; die Druckrollen sind dabei so gelagert, daß ihre Achsen parallel zum Sensenblatt liegen. Die Mantelflächen der beiden Rollen bewirken beim Arbeitsgang ein Strecken der Sensenblattschneide in der Längsrichtung des Blattes, was ein Verziehen und Verwerfen desselben zur Folge hat. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß die Lagerdrücke der Rollen sehr groß sind und die Lager und damit die ganze Maschine dadurch sehr schwer ausfallen, wodurch die Handlichkeit beeinträchtigt wird.
Die Dengelmaschine gemäß der Erfindung beseitigt besagte Übelstände. Die Schneide wird danach von zwei scheibenförmigen Druckkörpern ausgewalzt, bei welchen die Druckflächen durch die Stirnflächen der Scheiben gebildet werden, so daß sich die Streckung des Blattes nicht in der Längsrichtung des Sensenblattes vollzieht, sondern die Materialverdrängung vielmehr quer zum Blatt erfolgen kann, wodurch ein Verziehen desselben nicht mehr möglich ist. Außerdem werden infolge dieser Art des Zusammenwirkens der beiden Druckscheiben die Lagerdrücke herabgesetzt, so daß sich kleine und handliche Abmessungen für die ganze Maschine ergeben.
Die Dengelmaschine gemäß der Erfindung ist in Abb. 1 in Ansicht, in Abb. 2 in Draufsicht dargestellt. Des weiteren ist in den Abb. 3 und 4 in vergrößertem Maßstab die Anordnung der Druckscheiben gezeigt, während Abb. 5 die Führungsrolle im Schnitt darstellt.
Der Gestellkörper 3 ist mit Bohrungen versehen, welche die Welle 7 und die Achse 4 der Druckscheiben 1 und 2 aufnehmen. Die Scheibe 2 ist mit der Welle 7 fest verbunden und durch eine Kurbel mittels Kegeltriebes angetrieben, während die Scheibe 1 lose auf dem exzentrisch sitzenden Zapfen S der Achse 4 läuft. Diese Achse 4 ist mittels Hebels 8 im Abstand von der Welle 7 verschiebbar und feststellbar. Die Scheibe 1 ist mit einer keilförmigen Ringnut 6 versehen, in welche der entsprechend geformte Rand der Scheibe 2 eingreift. Die obere Stirnfläche der Scheibe 2 mit der oberen Ringfläche der Ringnut 6 bilden zusammen mit der abgerundeten Kante der Ringnutscheibe 1 die Druckflächen für das Sensenblatt. Infolge des keilförmigen Profils beider Scheiben kann man den Abstand der oberen Ringfläche der Ringnut 6 von der oberen Stirnfläche der Scheibe 2 vergrößern, sobald der Achsenabstand beider Scheiben vergrößert wird, und verkleinern, sobald derselbe verringert wird. Die Veränderung dieses Achsenabstandes erfolgt durch Verdrehen der Achse 4. Die Lage des Sensenblattes, dessen Bewegungsrichtung sowie der Drehsinn der beiden Druckscheiben ist aus Abb. 3 und 4 deutlich zu ersehen.
Zur besseren Führung des Blattes läuft die Schneide desselben in einer Rolle 10, welche am Gestellkörper 3 verstellbar befestigt ist.
Dieselbe ist aus zwei einzelnen Scheiben, dessen einander zugekehrte Ränder abgeschrägt sind, gebildet. Durch eine Buchse r ι werden beide Scheiben zusammengehalten. Die so hergestellte Führungsrolle hat gegenüber der aus einem Stück hergestellten den Vorteil, daß die Schneide im Schlitz nicht beschädigt werden kann, da derselbe allmählich in die Stoßfuge beider Scheiben ίο übergeht.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Dengelmaschine, bei welcher das Sensenblatt unter dem Druck zweier zusammenwirkender Druckkörper ausgegewalzt wird, von denen der eine angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkörper als Scheiben (i, 2) ausgebildet sind, welche derart nebeneinander gelagert sind, daß ihre zugekehrten Stirnflächen sich zum Teil berühren und diese Berührungsflächen mit den Kanten der Mantelflächen, zusammen die Druckflächen für das Sensenblatt bilden, und daß die mitgenommene Scheibe (1) im Abstand von der angetriebenen Scheibe (2) verschiebbar ist.
  2. 2. Dengelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mitgenommene Scheibe (1) mit einer Ringnut (6) versehen ist, in welche die angetriebene Scheibe (2) mit einem entsprechend abgesetzten Rand eingreift, und daß die unteren Berührungsflächen der Scheiben (ij 2) kegelige Auflageflächen bilden, derart, daß bei Verdrehung der mit einem exzentrisch sitzenden Lagerzapfen (5) für die Nutenscheibe (1) versehenen Achse (4) die Scheibe (2) mehr oder weniger gehoben wird.
  3. 3. Dengelmaschine nach Anspruch 1 und 2 mit einer in ihrer Lage verstellbaren Führungsrolle für die Sensenschneide, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle aus zwei durch eine Buchse (11) zusammengehaltenen, einen scharf spitzwinkligen Schlitz miteinander bildenden Scheiben (10) besteht.'
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930533531D 1930-07-02 1930-07-02 Dengelmaschine mit das Sensenblatt auswalzenden Druckkoerpern Expired DE533531C (de)

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