DE533410C - Schmiedemaschine - Google Patents

Schmiedemaschine

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DE533410C
DE533410C DE1930533410D DE533410DD DE533410C DE 533410 C DE533410 C DE 533410C DE 1930533410 D DE1930533410 D DE 1930533410D DE 533410D D DE533410D D DE 533410DD DE 533410 C DE533410 C DE 533410C
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Germany
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machine
lifting column
forging machine
forging
lifting
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DE1930533410D
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OTTO GEORG DR ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/08Accessories for handling work or tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Schmiedemaschine Waagerecht-Schmiedemaschinen, bei denen von hinten eingeführter, meist stangenförmiger Werkstoff maschinell durch einen Klemmschlitten gefaßt und durch einen Stauchschlitten angestaucht wird, benutzen im allgemeinen zwei bis vier übereinanderliegende Gesenke, in denen das Stangenende nach und nach bis zur gewohnten Endform geschmiedet wird. Die zwei bis vier Stufen sollen im allgemeinen in einer Hitze beendigt sein.
  • Nun .ist vor allem bei .mittleren und größeren Maschinen die I-Iandhabnng der schweren Werkstangen, welche zudem glühend sind, sehr mühsam und zeitraubend, so daß die Einführung einer senkrecht arbeitenden Fördervorrichtung erwünscht ist. Früher hat man meist auf umständliche Weise mit einem über der Maschine befindlichen Kran oder Flaschenzug gearbeitet. Dieser bewegte einen rahmenartigen Schieber, dessen oberer Teil jedoch die Übersicht über das Schmiedegut erschwerte. Neuerdings sind auch Stangenhebetische bekannt geworden, welche hinter der Maschine angeordnet sind und mit einem Ausleger in die hintere Öffnung der Maschine hineinragen. Diese Hebetische haben den Nachteil, daß sie dem die Maschine bedienenden Arbeiter seinen gewöhnlichen Standplatz fortnehmen, so daß die übersicht über die Werkzeuge erschwert wird.
  • Alle diese Nachteile werden bei vorliegendem Erfindungsgegenstand dadurch behoben, daß die Hubsäule in der Kehle der Maschine angeordnet und ein Bestandteil der Maschine selbst wird. Gerade bei kurzen Stangen wird die Zugänglichkeit zu den Werkzeugen, die Übersicht beim Arbeiten und die Bequemlichkeit beim Heben und Senken der Stangen erhöht. Aber auch längere Stangen kann man sehr leicht handhaben, wenn sie in einem Punkte gestützt sind.
  • Die Abbildungen geben Ausführungsbeispiele der Hubsäule wieder, und zwar Abb. i einen Längsschnitt durch eine Schmiedemaschine mit einer als Spindel ausgeführten Hubsäule, Abb. 2 einen Querschnitt durch dieselbe nach a-a, Abb.3 eine mit Zahnstange versehene Säule, welche durch Kupplung oder Bremse gehoben bzw. gesenkt wird, Abb.4 eine Säule mit Auslegern für zwei oder meh. rere Auflagerollen.
  • Die Schmiedemaschine (Abb. i) besteht aus dem Körper i, in dem ein Klemmschlitten 2 senkrecht zur Bildebene und ein Stauchschlitten 3 in Bildebene waagerecht bewegt werden. Der Klemmschlitten enthält beispielsweise zwei Gesenke zum Anstauchen eines Flansches an eine Stange 4. Diese Stange muß von oben bis unten maschinell befördert werden. Die dazu bestimmte Hubsäule 5 ist als Spindel ausgebildet und besitzt oben, wie auch Abb.2 zeigt, ein senkrecht im Körper geführtes Querhaupt 6 mit einer Rolle 7. Die Spindel 5 greift unten in eine Mutter 8 ein, welche durch ein Reibscheibenwendegetriebe 9, io links- und rechtsherum gedreht werden kann, wobei die Spindel 5 auf und ab steigt. Die Doppelkegelmufbe io des Wendegetriebes wird durch eine Gleitfeder i i auf der Welle 12 mitgenommen, kann jedoch axial verschoben werden. Die Drehung der Welle a 2 wird durch Kegelräderpaar 13, 1q. über die Welle 15 und Kegelräderpaar 16,17 von der Vorgelegewelle 18 der Maschine abgeleitet. Das Anpressen der Doppelkegelmuffe io an die Reibscheibe g geschieht durch einen Steuerhebel 19, der mit dem Handhebel 2o durch eine Hebelwelle 2 i in Verbindung steht.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Je nachdem, ob der eine oder andere Kegel der Muffe io mit der Reibscheibe 9 in Berührung gebracht wird, dreht sich die Mutter 8 rechts-oder linksherum, und die Spindel 5 hebt oder senkt sich.
  • Der Hub der Säule wird zweckmäßig durch Anschläge 22 begrenzt, welche auswechselbar oder einstellbar angeordnet werden müssen. Bei drei oder vier Schmiedestufen kämen noch weitere Anschläge hinzu. Das Gewinde der Spindel. ist selbstsperrend anzuordnen, obwohl das für die Wirkungsweise nicht unbedingt erforderlich ist.
  • Statt des Reibscheibenw Sendegetriebes kann jedes andere Wendegetriebe benutzt werden. In Abb.3 ist die Säule mit einer Verzahnung 25 versehen, welche in ein Ritzel 26 eingreift. Dieses Ritzel besitzt einen Doppelkegel, dessen einer Kegel bei -einer Verschiebung nach links mit dem umlaufenden Gegenkegel 27 kuppelt und dessen anderer Kegel bei einer Verschiebung nach rechts mit einem feststehenden Gegenkegel 28 eine Bremse bildet. Der Gegenkegel 27 wird in Abb. i, 2 von der VorgelegQwell-e der Maschine .aus betätigt. Durch Verschiebung des Ritzels 26 nach links wird die Zahnstange 25 gehoben; bei einer Verschiebung nach rechts wird sie beim Senken nach Belieben abgebremst.
  • Es liegt im Wesen der Erfindung, daß die Hubsäule, wie Abb. ¢ zeigt, auch mit einem oder mehreren Auslegern zum Anbringen von zwei oder mehr Rollen versehen sein kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schmiedemaschine mit einer Hubsäule zum Heben und Senken des Schmiedegutes, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubsäule in der zur Einführung des Schmiedegutes dienenden Kehle der Maschine ,angeordnet ist.
  2. 2. Schmiedemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubsäule ,als Schraubenspindel (5) ,ausgebildet ist, deren Mutter (8) durch ein Wendegetriebe gedreht wird. 3: Schmiedemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubsäule als Zahnstange (25) ausgebildet ist, welche mittels Ritzel durch eine Kupplung gehoben und durch eine Bremse gesenkt wird.
DE1930533410D 1930-03-04 1930-03-04 Schmiedemaschine Expired DE533410C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE533410T 1930-03-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE533410C true DE533410C (de) 1931-09-14

Family

ID=6556012

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930533410D Expired DE533410C (de) 1930-03-04 1930-03-04 Schmiedemaschine

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DE (1) DE533410C (de)

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