DE533029C

DE533029C - Zufuehrungstrichter fuer pneumatische Foerderanlagen

Info

Publication number: DE533029C
Application number: DEA50218D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-03-04
Filing date: 1927-03-04
Publication date: 1931-09-07

Description

Zuführungstrichter für pneumatische Förderanlagen Bei pneumatischen Förderanlagen zum För-(lern von landwirtschaftlichen und anderen Gütern, insbesondere langsträhnigem Gut, wie Ileu, Langstroh, gebundene Garben u. dgl., ist die Verwendung eines Zuführungstrichters rillt Absperrklappe, die sich bei einem Stau des Fördergutes im Förderrohr selbsttätig schließt, gebräuchlich.
Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand in seiner baulichen Ausgestaltung dadurch, daß die Achse der Absperrklappe unterhalb der Vorderwand des Einführungstrichters für das Fördergut an der Oberkante der Förderleitung liegt und die Klappe in ihrer einen 1-ndlage zusammen mit der zur Erzielung der 1n jektorwirkung eingebauten `Tand einen Abschluß des Trichters bildet.
Diese Bauart bietet den Vorteil, daß ein fast kontinuierliches Fließen des Fördergutes stattfindet, selbst für den Fall, daß in der Förderleitung ein Stau des Gutes eintritt und die Klappe durch den erhöhten statischen Druck in der Förderleitung geschlossen und durch sie Fördergut festgeklemmt wird, weil dieses sich in der Hauptsache in Richtung des Luftstromes auf den Boden der Förderleitung legt bzw. gewissermaßen auf dem unter ihm durchstreichenden Luftstrom schwebt, so claß es nach Beseitigung des Staues ohne weiteres von dem injektorartig wirkenden Luftstrom mitgerissen wird.
Die Anordnung der Klappenachse unterhalb der Vorderwand des Einfiihrungstrichfers für das Fördergut all der Oberkante der Förderleitung bietet, unabhängig davon, wo die Klappe in der Absclilußlage ihren Anschlag findet, den weiteren wichtigen Vorteil, daß infolge dieser Anordnung die Klappe bei ihrer Offenstellung, solange noch keine Verstopfung der Förderleitung eingetreten ist, in die Förderleitung hineinreicht und leicht pendelnd das Gut (ohne ihm einen starren, seine Fortbewegung hindernden Widerstand entgegenzusetzen) im Anfangsteile des Förderkanals so abwärts drückt, daß der Druckluftstrom das Gut besser mit sich hinwegreißt, als es sonst möglich wäre.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungs-egenstand an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. i zeigt einen Aufriß im Schnitt, Abb.2 einen Grundriß.
Das zu fördernde Gut wird durch einen Zuführungstrichter a. in die Förderleitung c eingeführt, welche gegen den Zuführungstrichter a durch eine schwenkbar angeordnete und durch ein Gegengewicht ?a ausgeglichene Klappe ,n abgesperrt werden kann, deren Achse unterhalb der Vorderwand lz des Zuführungstrichtersa an der Oberkante der Förderleitung c bei l drehbar gelagert ist. Die Klappe in hat ihre Abschlußlage in der Nähe der Vorderkante 1z eitler Wand f. Durch 'die Wand f wird eine getrennte Zuführung des Fördergutes und des Luftstromes sowie eine injektorartige Wirkung des Luftstromes auf (las Fördergut geschaffen. Hinter der Wand f ist die an einen Ventilator oder ein sonstiges Gebläse e anschließende Luftzuführungsleitung g angeordnet. Bei einem Stau des Fördergutes im Förderrohr wird die Klappe 7n durch erhöhten statischen Druck des Luftstromes selbsttätig geschlossen und in' die in Abb. i strichpunktiert gezeichnete Lage gebracht, so daß keine Förderluft aus dem Trichter a entweichen kann. Sollte hierbei Fördergut zwischen der Klappe m und der Vorderkante T;, der Wand f eingeklemmt werden, so wird sich dieses in der Hauptsache in Richtung des Luftstromes auf den Boden der Förderleitung legen oder auf dem unter dem Fördergut durchstreichenden Luftstrom schweben. Infolge des Schließens der Klappe erhöht sich der statische Druck im Förderkanal so, daß das im Kanal gestaute Gut hinausbefördert wird. Nach dieser Beseitigung des Staues wird die Klappe in sich wieder selbsttätig öffnen, und das durch sie festgeklemmt gewesene Fördergut wird ohne weiteres von dem Luftstrom mitgerissen werden, so daß mechanische Eingriffe nicht notwendig sind, sondern ein fast. ununterbrochener oder fließender Betrieb gegeben ist.

Claims

PATENTANSPRUCII: Zuführungstrichter für pneumatische Förderanlagen zum Fördern von landwirtschaftlichen und anderen Gütern, insbesondere langsträhnigem Gut, wie Heu, Langstroh u. dgl. und auch gebundener Garben,. mit Absperrklappe, die sich bei Verstopfung des Förderrohres selbsttätig schließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappenachse unterhalb der Vorderwand des Einführungstrichters für das Fördergut an der Oberkante der Förderleitung liegt und die Klappe in ihrer einen Endlage zusammen mit der zur Erzielung der Injektorwirkung eingebauten Wand einen Abschluß des Trichters bildet.