DE598179C - Vorrichtung an Mundstuecken von pneumatischen Foerdereinrichtungen fuer Stroh, Heu u. dgl. mit eingebauter Klappe - Google Patents
Vorrichtung an Mundstuecken von pneumatischen Foerdereinrichtungen fuer Stroh, Heu u. dgl. mit eingebauter KlappeInfo
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- DE598179C DE598179C DEM124600D DEM0124600D DE598179C DE 598179 C DE598179 C DE 598179C DE M124600 D DEM124600 D DE M124600D DE M0124600 D DEM0124600 D DE M0124600D DE 598179 C DE598179 C DE 598179C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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- B65G2812/00—Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
- B65G2812/16—Pneumatic conveyors
- B65G2812/1608—Pneumatic conveyors for bulk material
- B65G2812/1616—Common means for pneumatic conveyors
- B65G2812/1625—Feeding or discharging means
- B65G2812/1633—Feeding or discharging means using Venturi effect
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Description
- Vorrichtung an Mundstücken von pneumatischen Fördereinrichtungen für Stroh, Heu u. dgl. mit eingebauter Klappe Die Erfindung bezieht sich auf die Ausgestaltung von Fördereinrichtungen für Schüttgut, insbesondere für Heu, Stroh, Strohbunde, Garben und anderes Fasergut in landwirtschaftlichen Betrieben, bei welchen Einrichtungen das durch einen Trichter eingeführte Schüttgut auf seinem Weg zu einem die Ableitung bildenden Rohr von einem Luftstrom erfaßt und auf dem weiteren Wege getragen wird. Bei solchen Fördereinrichtungen kann das Fördergut meist unmittelbar hinter der Einfuhröffnung ins Stocken geraten, weil es bei dem Übergang aus der weiten Einfüllöffnung (Trichter) in den engen Kanal gepreßt wird. Man hat nun zur Erhöhung der Brauchbarkeit und. Leistung dieser Fördereinrichtungen und zur Abwendung von Stockungen bislang besondere Rückschlagklappen in die Schleusen eingebaut, die in der Weise selbsttätig arbeiten, daß sie bei zu starker Beschickung der Einrichtung den Trichter abschließen und sich erst wieder öffnen, sobald die weiterströmende und auf das Fördergut drückende Luft die Stockung beseitigt hat. Hierdurch war aber der Grund für die Stockungen nicht beseitigt und die Abhilfe der eingetretenen Stockungen war nicht unbedingt wirksam, weil dies sehr vorn Grad der Verstopfung abhängt.
- Durch die neue Erfindung werden diese Stockungen so@ gut wie ganz vermieden, trotzdem aber noch eintretende Stockungen sofort und schnell behoben. Bei allen Gebläsen, gleichgültig in welcher Lage und Form die Düse für den Übergang der Gebläseluft in die Förderleitung angebracht wird, ist der Luftstrom in seiner Zugrichtung, also vornehmlich in gerader Richtung der Düse, immer stärker. Dadurch besteht die Möglichkeit, daß die durchströmende Luft nicht genügend auf das Fördergut drücken kann, sondern hinter dem Fördergut weitergeleitet bzw. vorbeigeleitet wird. Die Stockungen dauern deswegen häufig lange und können sogar in manchen .Fällen erst durch Herausnehmen des Materials beseitigt werden. Für ein einwandfreies Arbeiten der Vorrichtung ist es also wichtig, daß die Luft nicht hinter dem Fördergut entweichen kann, sondern daß dieselbe sofort nach der Einführung von dem Hauptluftstrom erfaßt und so mit größter Beschleunigung weitergefördert wird. Mit der Einrichtung nach der neuen Erfindung wird dies dadurch voll erreicht, daß ein unter nachgiebiger Belastung gehaltener Drücker das Fördergut stets in den Hauptluftstrom zwingt. Sollte trotzdem bei Zuführung übermäßig großer Mengen eine Stockung durch "Zusammenballen des Fördergutes eintreten, so kann die Störung schnell durch einfaches Auflockern des Fördergutes, beseitigt werden, was durch mehrmaliges Hin- und Herbewegen des mit einem besonderen Handgriff versehenen Druckerhebels geschehen kann. Der Drücker kann aus einem einfachen Hebel oder aus mehreren Hebeln oder auch einer mehr oder weniger breiten Druckplatte oder Gruppen von Druckplatten usw. bestehen. Die Regelung des Anpressungsdruckes wird bei Veränderung der Nachgiebigkeit, z. B. der Spannung einer Feder oder auch eines Gegengewichts oder anderer sich elastisch selbst einstellender Vorrichtungen erzielt. Die Art und der Platz der Anbringung der Drückervorrichtung richtet sich im wesentlichen nach der Form und Lage der Düse, welche den Weg des Luftstroms bestimmt. Die neue Erfindung ist besonders vorteilhaft für Fördereinrichtungen mit senkrecht abgehender Förderleitung, weil gerade diese Einrichtungen häufiger unter Stockungen zu leiden haben. Selbstverständlich werden aber auch die Fördereinrichtungen mit waagerechten oder schräg an- oder absteigenden Förderleitungen durch die neue Erfindung wesentlich verbessert.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. i zeigt die im Rohrknie einer senkrechten Fördereinrichtung eingebauteDrückereinrichtung in einer Seitenansicht und Fig. 2 den Grundriß der Fig. i.
- Der Gebläsestrom a mündet so in das Rohrknie ein, daß er der Innenseite der äußeren Krümmungsfläche b anschmiegend in die Fernleitung c weiterwandert. Das durch den Trichter d einzuführende Fördergut dagegen gleitet in der Richtung der mit e bezeichneten Pfeile innerhalb des Rohrknies fort. Die Erfahrung hat nun gezeigt, daß bei Stauungen des Förderguts sich dasselbe an die Kniekehle heranlegt, so daß der Stauballen von der Hauptwucht des Luftstroms nicht mehr getroffen wird.
- Erfindungsgemäß ist nun in der Mitte der Rohrkniekehle ein um die Achse f schwenkbarer Drücker in Form eines doppelarmigen Winkelhebels mit Hebelarmen g, h. eingebaut, von denen der eine Hebelarm g innerhalb des lotrechten Teils des Rohrkrümmers zu liegen kommt, während der andere Hebelarm zum Zwecke der Handhabung außerhalb des Rohrknies liegt und die Schwenkachse in die Kniekehle hereinverlegt ist, an welcher Stelle i der Hebel g die Rohrwand durchstößt. Am außen liegenden Hebelarm h greift die Zugfeder h an, die sich gegenüber einer an der Rohraußenseite angebrachten Hakenreihe m .beliebig spannen läßt. Der äußere. Hebelarm wird von der Feder gegen d= Aufschlag n gezogen, so daß ein federndea Ausweichen des Drückers in die Stellung g', h' in Linksdrehrichtung erfolgen kann, um Einklemmungen des Förderguts zwischen der äußeren Kniewand und dem Drücker g von vornherein ausschließen und eben um ein nachgebendes Anlegen des Drückers gegen das Fördergut und damit gegen die äußere Kniewand b zu erreichen, womit das Fördergut stets dort verbleibt und innerhalb des Rohrknies dorthin geleitet wird, wo es von dem Förderluftstrom a unmittelbar getroffen wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Mundstücken von pneumatischen Fördereinrichtungen, insbesondere für Stroh, Heu u. dgl., mit eingebauter Klappe, gekennzeichnet durch eine die Verengung des Rohrquerschnitts bewirkende nachgebende Leitfläche innerhalb des Übergangsteils vom Fülltrichter zur Förderleitung, die das Fördergut in die Luftstromzone hineinzwingt. a. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen doppelarmigen Hebel, dessen Hebelarme in zwei zueinander parallelen Ebenen liegen und der eine Hebelarm innerhalb und der andere Handknüppel zugleich mit der Schwenkachse außerhalb des Mundstücks liegt, an welcher Stelle der Hebel die Rohrwandung durchdringt, wobei am aßen liegenden Hebelarm ein Ausgleichmittel, Zugfeder oder Gegengewicht, angreift, das das Ende des innerhalb des Rohres liegenden Hebelarms nachgebend gegen das Fördergut andrückt, das in der Richtung von seiner Drehachse zu seinem freien Ende hin abwandert. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, insbesondere für senkrechte Förderung, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb der Leitung liegende Hebel eine vom Schwenkpunkt ausgehende, schwach gekrümmte Leitfläche darstellt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM124600D DE598179C (de) | 1933-08-03 | 1933-08-03 | Vorrichtung an Mundstuecken von pneumatischen Foerdereinrichtungen fuer Stroh, Heu u. dgl. mit eingebauter Klappe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM124600D DE598179C (de) | 1933-08-03 | 1933-08-03 | Vorrichtung an Mundstuecken von pneumatischen Foerdereinrichtungen fuer Stroh, Heu u. dgl. mit eingebauter Klappe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE598179C true DE598179C (de) | 1934-06-06 |
Family
ID=7330564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM124600D Expired DE598179C (de) | 1933-08-03 | 1933-08-03 | Vorrichtung an Mundstuecken von pneumatischen Foerdereinrichtungen fuer Stroh, Heu u. dgl. mit eingebauter Klappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE598179C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750549C (de) * | 1942-03-13 | 1945-01-17 | Wilhelm Lanvermeyer Maschinenf | Einlaufmulde |
-
1933
- 1933-08-03 DE DEM124600D patent/DE598179C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750549C (de) * | 1942-03-13 | 1945-01-17 | Wilhelm Lanvermeyer Maschinenf | Einlaufmulde |
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