DE641669C - Vorrichtung zum Verteilen von Fasergut, z. B. Baumwolle, bei pneumatischen Foerderanlagen - Google Patents

Vorrichtung zum Verteilen von Fasergut, z. B. Baumwolle, bei pneumatischen Foerderanlagen

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DE641669C
DE641669C DEA75694D DEA0075694D DE641669C DE 641669 C DE641669 C DE 641669C DE A75694 D DEA75694 D DE A75694D DE A0075694 D DEA0075694 D DE A0075694D DE 641669 C DE641669 C DE 641669C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G23/00Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines
    • D01G23/08Air draught or like pneumatic arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verteilen von Fasergut, z. B. Baumwolle, bei pneumatischen Förderanlagen Die -Erfindung bezieht -sich auf Yorrichtungen zum Verteilen von durch eine Hauptleitung zugeführtem Fasergut, z. B. Baumwolle,- auf verschiedene Zweigleitungen bzw. öffnungs- oder Schlagmaschinen bei pneumatischen Förderanlagen.
  • Bekanntlich durchläuft z. B. in der Baumwollspinnerei das gepreßte Fasergut vom Ballen weg eine Reihe von öffnungsmaschin en, bis es in Form von Wickeln zur Karde gelangt. Dabei sind die die Wickel bildenden Schlagmaschinen am Ende des Prozesses in ihrer Lieferung bis zu einem gewissen Maße durch das Gei@richt pro laufenden Meter der Wickelwatte, welche wieder für die Bandnummer der Karde maßgebend ist, begrenzt. Die eigentlichen öffnerzüge von großer Lieferung können deshalb in der Regel je nach ihrer Zusammensetzung zwei bis mehrere solcher Schlagmaschinen mit Baumwolle versorgen. Diese Einrichtungen für die Verteilung von Faserstoffen erhalten erhöhte Bedeutung, sobald in der Putzerei nach dem durchlaufenden Arbeitsgang gearbeitet wird.
  • Bisher bedient man sich bei der Verteilung der Baumwolle auf verschiedene neb:eneinandierlaufenden Schlagma*schinen oder öffnerzüge abwechselnd vor- und rückwärts laufender Lattentücher oder Lattentücher in Verbindung mit von den einzelnen Maschinen aus gesteuerten Abweisern, welche bei Bedarf an Nachschub die ankommende Baumwolle von den l:attentüchern abstreifen. Diese Einrichtungen sind wegen der damit verbundenen Verstaubung des Raumes und der Feuersgefahr nachteilig. Es ergeben sich auch häufig Störungen, die von dem Antrieb herrühren, welcher ebenfalls unter den herumfliegenden Fasern leidet.
  • In Verbindung mit -pneumatischer Zufuhr benutzt man meist in den Leitungen Umstellklappen, die ' von den Bedienungs- oder Ablieferungsstellen aus betätigt werden. Diese Umsteliklappen sind verhältnismäßig einfach; sobald aber mehr als zwei Verteilungsstellen bedient werden müssen, ergeben sich unerwünschte Rohrwiderstände und verwickelte Steuervorrichtungen. Um dies zu vermeiden, ist auch schon die Füllungsleitung über die Verteilungsorte geführt worden, und es wurden ,abwechselnd gewisse Mengen von Fasergut in Verteilungsschächte abgelegt. Auch diese Vorrichtung gibt zu Betriebsstörungen Anlaß, weil, wie bei allen mit Luft arbeitenden Verteilungseinrichtungen, das Fördergut im Fluge umgeleitet werden muß. Es besteht somit die Gefahr; @daß Wirbel entstehen, irgendwie Luft austritt, somit Baumwolle sitzenbleibt oder diese an den Abweisklappen sich aufstaut, worauf dann sofort eine Verstopfung und damit eine Unterbrechung der gesamten Zufuhr eintritt.
  • Allen diesen Nachteilen wird gemäß der Erfindung abgeholfen durch einen das Fasergut aus der Hauptleitung zentral ansaugenden Ventilator, an dessen Umfang die Abzweig- Leitungen angeschlossen sind, die unabhängig voneinander gegen den Ventilator absperrbar sind.
  • Auf diese Weise kann man auf sehr be=, queme und einfache Weise Baumwolle züx; gleicher Zeit nach allen Abzweigleitung: befördern oder nur einzelne Leitungen speiseI Es sind zwar Ventilatoren zum Lüften, Absaugen .oder Umwälzen von Luft bzw. Gasen bekannt, bei denen die Luft bzw. das Gas zentral angesaugt wird und mehrere an den Umfang angeschlossene Abzweigleitungen vorgesehen sind. Hier kann aber wahlweise immer nur die eine oder andere Abzweigleitung geöffnet bzw. abgesperrt werden. Eine solche Einrichtung ist demnach -für Baumwollförderanlagen u. dgl. nicht brauchbar, da in diesem Falle die Belieferung der Maschinen absatzweise erfolgen würde, was jedoch mit Rücksicht auf die angestrebte Herstellung gleichmäßiger Wickel nicht zulässig ist.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, und zwar zeigt Fig. i die Verteilungsvorrichtung in senkrechtem Schnitt, Fig. 2 dieselbe in Draufsicht.
  • In der Mitte der Vorrichtung befindet sich der Ventilator i, der von unten her durch das Rad 17 angetrieben wird. An den Umfang des Ventilators schließen Abzweigstutzen 2,3 und 4 an, die ihrerseits durch Klappen 5, 6 und 7 mit Bezug auf den Ventilator abgeschlossen sind. Die Klappen sind drehbar um Zapfen gelagert und werden von außen durch D oppelhebel i i, 12, 13 betätigt. An dem einen Arm derDoppelhebel greifen die Federn 8 an, welche die Klappen im geschlossenen Zustand gegen die Anschläge g anstellen und damit .den Ventilator i vollständig umschließen. Von den. anderen Schenkelii der Doppelhebel i i, --,1,2; , 13 führen Drahtseile 14, 15, 16 über Rollen #h den einzelnen Bedienungsstellen, öffner-Wr e Schlagmaschinen und werden von diesen aus betätigt.
  • Das Fasergut wird bei arbeitendem Ventilator i durch den Saugstutzen 18 angesaugt und dann seitlich gegen die Klappen 5, 6, 7 geschleudert. Soll nun :eine der angeschlossenen Abzweigleitungen, die zu einem offner führt, gespeist werden, so wird von dort aus beispielsweise die Klappe 5 geöffnet, worauf in dieser Richtung nach dem Anschlußstutzen das Fasergut austreten kann. Zu gleicher Zeit können aber auch die Klappen 6 und 7 offen stehen. Selbstverständlich ist am Ende der Zweigleitung ebenfalls noch-eine Absaugstelle erforderlich. Die Verteilung durch den Ventilator scheidet aber alle störenden Abzweigstellen in den Saug- und Druckleitungen aus, was die Sicherheit und die Einfachheit der ganzen Anlage bedingt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Verteilen von Fasergut, z. B. Baumwolle, auf verschiedene Abzweigleitungen bei pneumatischen Förderanlagen, gekennzeichnet durch einen das Fasergut aus der Hauptleitung (18) zentral ansaugenden Ventilator (i), an dessen Umfang die Abzweigleitungen (2, 3, 4) angeschlossen sind, die unabhängig voneinander gegen den Ventilator absperrbar sind.
DEA75694D 1935-04-02 1935-04-02 Vorrichtung zum Verteilen von Fasergut, z. B. Baumwolle, bei pneumatischen Foerderanlagen Expired DE641669C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3330199A1 (de) * 1983-08-20 1985-02-28 Trützschler GmbH & Co KG, 4050 Mönchengladbach Foedergeblaese fuer textiles fasergut
WO1999018270A1 (en) * 1997-10-03 1999-04-15 E.I. Du Pont De Nemours And Company Improved distribution of fiber from pneumatic fiber conveying system
US6101679A (en) * 1998-09-30 2000-08-15 E. I. Du Pont De Nemours And Company Distribution of fiber from pneumatic fiber conveying system

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1999018270A1 (en) * 1997-10-03 1999-04-15 E.I. Du Pont De Nemours And Company Improved distribution of fiber from pneumatic fiber conveying system
US6101679A (en) * 1998-09-30 2000-08-15 E. I. Du Pont De Nemours And Company Distribution of fiber from pneumatic fiber conveying system

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