CH187084A - Vorrichtung zum Verteilen von Fasermaterial, z. B. Baumwolle. - Google Patents

Vorrichtung zum Verteilen von Fasermaterial, z. B. Baumwolle.

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CH187084A
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Inventor
Actiengesellschaft Joh Jac Cie
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Rieter Joh Jacob & Cie Ag
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  Vorrichtung zum Verteilen von Fasermaterial, z. B. Baumwolle.    Die Erfindung bezieht sich auf eine  Vorrichtung zum Verteilen von durch  eine Hauptleitung pneumatisch zugeführtem  Fasermaterial, z. B. Baumwolle, auf ver  schiedene Zweigleitungen     bezw.    Öffnungs  oder Schlagmaschinen.  



  Bekanntlich durchläuft z. B. in der  Baumwollspinnerei das gepresste Fasermate  rial vom Ballen weg eine Reihe von Öff  nungsmaschinen, bis es in Form von  Wickeln zur Karde gelangt. Dabei sind die  die Wickel bildenden Schlagmaschinen am  Ende des Prozesses in ihrer Lieferung bis  zu einem gewissen Masse durch das Gewicht  pro laufenden Meter der     Wickelwatte,    wel  ches wieder für die Bandnummer der Karde  massgebend ist, begrenzt. Die eigentlichen       Öffnerzüge    von grosser Lieferung können  deshalb in der Regel je nach ihrer Zusam  mensetzung zwei oder mehr solcher Schlag  maschinen mit Baumwolle versorgen.

   Die       Einrichtung    für die     Verteilung    von Faser-    Stoffen erhalten erhöhte Bedeutung, sobald  in der Putzerei nach dem durchlaufenden  Arbeitsprinzip gearbeitet wird. Bisher be  diente man sich bei der Verteilung der  Baumwolle auf verschiedene     nebeneinander     laufende Schlagmaschinen oder     Offnerzüge     abwechselnd vor- und rückwärts laufender  Lattentücher oder Lattentücher in Verbin  dung mit von den einzelnen Maschinen aus  gesteuerten     Abweisern,    welche bei Bedarf  an Nachschub das ankommende Material von  den Lattentüchern abstreiften. Diese Ein  richtungen sind wegen der damit verbunde  nen     Verstaubung    des Lokals und der Feuer  gefahr nachteilig.

   Es ergeben sich auch  häufig Störungen, die von dem Antrieb her  rühren, welcher ebenfalls unter den freiwer  denden Fasern leidet. In Verbindung mit  pneumatischer Zufuhr benutzte man meist  in den Leitungen angeordnete     Umstellklap-          pen,    *die von den Bedarfsstellen aus betätigt  wurden. Diese     Umstellklappen    sind verhält-           nismässig    einfach; sobald aber mehr als  zwei Verteilungsstellen bedient werden müs  sen, ergeben sieh unerwünschte Rohrwider  stände und verwickelte Steuervorrichtungen.  Um dies zu vermeiden, wurde schon vorge  schlagen, die Füllungsleitung über die Ver  teilungsorte zu leiten und abwechselnd ge  wisse Mengen von Rohmaterial in Vertei  lungsschächte gleiten zu lassen.

   Auch diese  Vorrichtung gibt zu vielen Betriebsstörun  gen Anlass, weil,     wie    bei allen mit Luft  arbeitenden Verteilungseinrichtungen, das       Material*    im     Fluge    umgeleitet werden muss.  Es besteht somit immer die Gefahr, dass  Wirbel entstehen,     irgendwie    Luft austritt,  somit Baumwolle sitzen bleibt, oder diese  an den     Abweisklappen    sich aufstaut, worauf  dann sofort eine Verstopfung und damit  eine Unterbrechung der gesamten Zufuhr       eintritt.     



  Allen diesen Nachteilen wird gemäss der       Erfindung    dadurch abgeholfen, dass zum  Verteilen von durch eine Hauptleitung  pneumatisch zugeführtem Fasermaterial,  z. B. Baumwolle, auf verschiedene Zweig  leitungen,     bezw.    auf Öffner- oder Schlag  maschinen, die Zweigleitungen unmittelbar  an den     Austrittsumfang    des als Ansauge  organ dienenden Ventilators angeschlossen  sind. Dabei sind     zweckmässig    die am Venti  lator     angeschlossenen        Zweigleitungen    gegen  den     Ventilator    durch schwenkbare     Klappen     abschliessbar.

   Die Betätigung der Klappen  erfolgt zweckmässig durch Hebel,     Federn     und Seilzüge. Durch das     Ausnützen    der       Austrittsgeschwindigkeit    und den unmittel  baren Anschluss der     Zweigleitungen    an den  Umfang des Ventilators werden in den     Lei-          tungen    liegende Zweigstellen ausgeschaltet  und dadurch fallen eine Reihe von     Betriebs-          störungen    weg und     lässt    sich     die    Baumwolle       vorteilhaft    und in einfacher Weise zu glei  cher Zeit nach allen Anschlüssen oder nur  auf eine oder einzelne  <RTI  

   ID="0002.0027">   Zweigleitungen    ver  teilen.  



  Die Zeichnung stellt eine Ausführungs  form des Erfindungsgegenstandes beispiels  weise dar,-und     zwar    zeigt;         Fig.    1 die     Verteilungsvorrichtung    in  senkrechtem     Schnitt,          Fig.    2 dieselbe in Draufsicht.  



  In der     Mitte    der Vorrichtung befindet  sich der     Ventilator    1, der von unten her  durch das Rad 17 angetrieben wird.     -Im     Umfang des Ventilators schliessen unmittel  bar     Zweigleitungen        2:,    3: und 4 an, die durch       Klappen    5, 6, und 7 gegen den Ventilator  hin abschliessbar sind.

   Die     Klappen    sind  drehbar um Zapfen gelagert und werden von  aussen durch Doppelhebel 11, 12 und 13     be-          tätigt.    An dem einen     Arm    der Doppelhebel  greifen die Federn 8 an, welche die     Klappen     im Ruhezustand gegen die Anschläge 9 an  stellen und damit den     Ventilator    1 vollstän  dig     umschliessen.    Von den andern     Armen     der Doppelhebel     10,    11, 12 führen Draht  seile 14, 15, 16 über Rollen nach den ein  zelnen Bedarfsstellen,     wie    Öffner- oder  Schlagmaschinen und werden von diesen aus  betätigt.  



  Das     Material    wird bei arbeitendem Ven  tilator 1 durch die Hauptleitung 18 ange  saugt und dann seitlich gegen die     Klappen     5, 6, 7     geschleudert.    Soll nun eine der ange  schlossenen     Zweigleitungen,    die zu einem       Opener        führt,        gespeist        werden,    so     wird    von  dort aus die     betreffende        Klappe,    z. B. die       Klappe    5, geöffnet, worauf das Material  austreten kann. Zu gleicher Zeit können  aber auch .die     Klappen    6 und 7 offen stehen.

    Unter     Umständen    ist am Ende der Zweig  leitungen je nach der Länge derselben noch  eine weitere Ansaugstelle erforderlich. Die       Verteilung    des     Fasermaterials    unmittelbar  hinter dem     Ventilator    scheidet aber alle       störenden    Abzweigstellen     in    den     Leitungen     aus,     was    die Sicherheit und die Einfachheit  der ganzen Anlage     bewirkt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Verteilen von durch eine Hauptleitung pneumatisch zugeführtem Fasermaterial, z. B. Baumwolle, auf ver schiedene Zweigleitungen, bezw. Öffnungs oder Schlagmaschinen, dadurch gekenn zeichnet, dass, die Zweigleitungen unmittel- bar an den Austrittsumfang des als Ansaug organ dienenden Ventilators angeschlossen sind. UNTERANSPRüCHE: 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die am Venti lator (1) angeschlossenen Zweigleitungen (2, 3, 4) gegen den Ventilator durch schwenkbare Klappen (5, 6, 7) abschliess bar sind. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung der Klappen (5. 6, 7) durch Doppelhebel (11, 12, 13) Federn (8, 9, 10) und Seilzüge (14, 15, 16) erfolgt.
CH187084D 1935-04-01 1936-02-05 Vorrichtung zum Verteilen von Fasermaterial, z. B. Baumwolle. CH187084A (de)

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