DE605429C - Verfahren zur Erzielung eines ununterbrochenen Foerderbetriebes bei Einkammerdruckluftfoerdermaschinen - Google Patents

Verfahren zur Erzielung eines ununterbrochenen Foerderbetriebes bei Einkammerdruckluftfoerdermaschinen

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DE605429C
DE605429C DED67412D DED0067412D DE605429C DE 605429 C DE605429 C DE 605429C DE D67412 D DED67412 D DE D67412D DE D0067412 D DED0067412 D DE D0067412D DE 605429 C DE605429 C DE 605429C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/52Adaptations of pipes or tubes
    • B65G53/525Adaptations of pipes or tubes for conveyance in plug-form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzielung eines ununterbrochenen Förderbetriebes bei Einkammerdruckluftfördermaschinen Bei den bekannten Einkammerdrückluftfördermaschinen mußte der Förderbetrieb zwecks jedesmalger Füllung der Kammer immer auf gewisse Zeitabstände unterbrochen werden. Diese Pausezeit war länger als man zum eigentlichen Füllen der Kammer benötigt, weil. man stets erst noch das Förderrohr zur Vermeidung von Verstopfungen leerblies. Dieses Verfahren hatte nicht nur den Nachteil eines erheblichen Leerlaufs dies Betriebes, was einer Verlangsamung und Verteuerung entsprach, sondern es fand auch ein verhältnismäßig hoher Druckluftverbrauch statt, weil die leergeblasene Förderleitung, die manchmal mehrere hundert Meter lang war, nach jeder Füllung erst wieder mit Druckluft gefüllt sein mußte, bevor das Gut in der Förderleitung wieder in Bewegung kam.
  • Man hat versucht, das Verhältnis zwischen den Unterbrechungspausen und der eigentlichen Förderzeit dadurch günstiger zu gestalten, daß man die Kammer der Maschine sehr groß machte; dies hat aber den Nachteil einer großen Raumbeanspruchung und hoher Anschaffungskosten. So sind z. B. für den Bergbau für Ausführung des Versatzes Einkammerdruckluftfördermaschinen angewandt worden, die eine Höhe von i o bis 3o m haben, und für deren Aufstellung im Grubengebäude ein besonderer schachtartiger Raum (Blindschacht) ausgebrochen werden mußte. Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß die Gutsbewegung im Förderrohr auch während der Füllzeit bestehen bleibt. Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, daß die Füllzeit so kurz gehalten wird, daß eine Absperrung der Förderleitung von der Maschine mittels :eines beliebigen Absperrmittels die Trägheit des in der abgesperrten Förderleitung befindlichen Gutes und die Expansion der in der abgesperrten Förderleitung befindlichen Druckluft, die Aufrechterhaltung der Bewegung des Gutes im Förderrohr zur Auswirkung gelangen - läßt.
  • Es kann also während der Trennung von Maschinenkaxmner und Förderrohrleitung die Maschinenkammer von neuem gefüllt werden, ohne daß das in der Förderleitung mit großer Geschwindigkeit sich fortbewegende Gut zur Ruhe kommt und ohne daß das Förderrohr vollkommen leer wird.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Beispielen veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt einen Schnitt einer zur Förderung von leicht rollendem Gut, z. B. Getreide, bestimmten Einkamm-ermaschine mit trichterförmigem Unterteil, Fig. z eine ebensolche Maschine mit eingebauter Aufgabevorrichtung für träges Gut, z. B. feuchten Sand.
  • Bei der Maschine nach Fig. i ist die Maschinenkammer i oben mit einem Fülltrichter 2 versehen, der gegen die Kammer i durch einen mittels Druckluftkolben 3 bewegten Scbieb@er 4. abgesperrt werden kann. Gleichfalls am oberen Teil. der Kammer i ist ein Luftauslaß 5 vorgesehen, der durch einen mittels Kolben 6 bewegten Schieber 7 gesteuert wird.
  • In den nach unten sich verjüngenden und an das Förderrohr g angeschlossenen Teil 8 der Kammer i mündet bei i i das Zuführungsrohr io für die Druckluft. Das in der Kammer i befindliche Fördergut gelangt um die Mündung i i herum in das Förderrohr 9. An dieser Stelle ist noch ein durch Kolben 12 bewegter Schieber 13 angeordnet, der eine Durchbrechung i ¢ besitzt, die in der Verschlußstellung des Schiebers 13 unter die Mündung i i gelangt.
  • Von einem Abzweig 15 der Druckluftleitung gehen- Rohrleitungen 16, 17, 18 zu den Zylindern der Kolben 3, 6, 12. Die zugehörigen, für die Gegenbewegung 'der Kolben dienenden Druckluftleitungen sind entsprechend mit 16', 17', 18' bezeichnet. Diese beiden Rohrleitungssysteme werden durch :einen Dreiwegehahn 2o jeweils mit Druckluft beschickt.
  • Das Betriebsverfahren gemäß der Erfindung ist bei Anwendung der in Fig. i dargestellten Maschine folgendes: Sobald der letzte Teil der Kammerfüllung den Unterteil 8 verläßt, was man an der Änderung _des Luftdrucks an einem am Förderrohr angebrachten Manometer i 9 ersehen kann, wird der Hahn 2o in die auf der Zeichnung gezeigte Stellung gedreht, wodurch die beiden Schieber q. und 7 geöffnet und der Schieber 13 geschlossen wird. Das öffnen des Schiebers 7 geschieht, um die in der Kammer i befindliche Druckluft herauszulassen und das öffnen des Schiebers q. zu erleichtern.
  • Während der nun sehr rasch erfolgten Füllung der Kammer i mit Fördergut wird das in der Leitung 9 befindliche Gut' infolge seiner kinetischen Energie und infolge der Entspannung der im. Rohr 9 befindlichen Druckluft weiterbefördert, und diese eine bestimmte kurze Zeit erfordernde Wirkungkann noch gesteigert werden, wenn aus der Leitung .i o Druckluft durch die Durchbrechung i q. des Schiebers 13 nachgeschickt wird.
  • Unmittelbar nach der in dieser -Zeit erfolgten Füllung der Kammer i wird der Hahn 2o um i So' gedreht und dadurch die Umsclia,ltung der Leitungen 16, 17, 18 auf die Leitungen 16'. I f, 18' bewirkt, so daß die Schieber q. und 7 geschlossen und der Schieber 13 geöffnet wird und der Anfangszustand -wiederhergestellt ist.
  • Die sofort einsetzende Förderung des neu eingebrachten Gutes schließt ,sich an die Förderung des im Rohr 9 verbleibenden Gutsrestes an, ohne daß also eine vollkommene Unterbrechung des Förderbetriebs stattgefunden .hat.
  • Aus Fig. 2, bei welcher die entsprechenden Teile mit den gleichen Bezeichnungen wie in Fig. i versehen sind und die Kammer im Augenblick des Füllens gezeigt ist, ist ersichtlich, daß sich das neue Verfahren auch bei Maschinen mit eingebauter Aufgabevorrichtung (bei dem gezeichneten. Beispiel einem durch eine Riemenscheibe 23 angetriebenen Taschenrad 21) ohne weiteres anwenden läßt. Nur ist hier der Schieber 13 so ausgebildet, daß an Stelle der Durchbrechung i q. ein Kanal. 22 tritt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzielung eines ununterbrochenen Förderbetriebs bei Einkammerdruckiuftfördermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Aufrechterhaltung der in der -Förderleitung von Einkammerdruclduftförderma,schinen vorhandenen .Gutsbewegung auch während der Füllzeit diese Zeit so kurz gehalten wird, da.ß eine Absperrung der Förderleitung von der Maschine mittels eines beliebigen Absperrmittels (13) die Trägheit des in der abgesperrten Förderleitung be$ndlichen Gutes und die Expansion der in der abgesperrten Förderleitung befindlichen Druckluft, die Aufrechterhaltung der Bewegung des Guts im Förderrohr zur Auswirkung gelangen läßt.
  2. 2. Verfahren zur Erzielung eines ununterbrochenen Förderbetriebs nach Anspruch i, dädurch gekennzeichnet, daß zur Steigerung der Trägheits- und Expansionswirkung, Druckluft durch das Absperrmittel (13) hindurch in die abgesperrte Förderleitung geschickt wird.
DED67412D 1934-01-31 1934-01-31 Verfahren zur Erzielung eines ununterbrochenen Foerderbetriebes bei Einkammerdruckluftfoerdermaschinen Expired DE605429C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE848320C (de) * 1940-08-02 1952-09-01 Dansmidth Corp Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Foerdern von koernigem oder staubfoermigem Gut
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FR2479159A1 (fr) * 1980-03-28 1981-10-02 Eyer Charles Procede pour le deplacement d'une matiere fluidifiable par l'eau et dispositif pour la mise en oeuvre de ce procede
EP0427267A1 (de) * 1989-11-08 1991-05-15 Kabushiki Kaisha Matsui Seisakusho System zum pneumatischen Transport von Feststoffen bei hoher Dichte

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