DE2628236B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Entlüften eines Druckgefäßförderers - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Entlüften eines DruckgefäßförderersInfo
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- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
- B65G53/04—Conveying materials in bulk pneumatically through pipes or tubes; Air slides
- B65G53/06—Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials
- B65G53/10—Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials with pneumatic injection of the materials by the propelling gas
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum pneumatischen Fördern von staubförmigem oder feinkörnigem
Schüttgut mittels eines Druckgefäßförderers, insbesondere zum Entlüften eines Druckgefäßförderers vor dem
öffnen des Materialeinlaufes und während des Befüllens des Gefäßes mit Material.
Bei den bekannten Druckgefäß-Förderanlagen für staubförmige oder feinkörnige Schüttgüter wird die
Entlüftungsleitung des Druckgefäßes an eine in der Nähe der Anlage befindliche Filteranlage angeschlossen.
Auf diese Weise läßt sich der im Gefäß enthaltene Restdruck vor dem öffnen des Materialeinlauforganes
(Glockenventil oder Einlaufklappe) abbauen und zum anderen während des Befüllens des Gefäßes die durch
das Füllgut verdrängte Behälterluft staubfrei ins Freie abführen.
Nicht immer bietet sich am Einsatzort einer Druckgefäß-Förderanlage ein vorhandener Unterdruck-Filter,
der in der Lage ist, zusätzlich die Abluft des Druckgefäßes aufzunehmen. Die Neuanschaffung eines
entsprechenden Filters ist kosten- und platzaufwendig, so daß in vielen Fällen nach einer Ausweichlösung
gesucht werden muß. Mit Rücksicht auf die Umweltverschmutzung kommt das Entweichen der ungereinigten
Druckgefäßabluft in die Atmosphäre nicht in Betracht, ganz abgesehen davon, daß auf eine derartige Weise
auch Verluste an eventuell wertvollem Schüttgut auftreten können.
Es ist ferner bekannt, die Entlüftungsleitung des Druckgefäßes in Förderrichtung gesehen hinter dem
Druckgefäß an die Förderleitung anzuschließen. Dies setzt jedoch voraus, daß am Ende der Förderleitung
eine aktive Entstaubung mittels Unterdruck-Filter stattfindet. Ist ein derartiger Filter nicht vorhanden, so
ergeben sich infolge des im Druckgefäß herrschenden Überdrucks für die Befüllung des Gefäßes längere
Füllzeiten. Außerdem tritt unter Umständen starke Staubentwicklung in Richtung der dem Druckgefäß
s zugeordneten Befüllungseinrichtung auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu suchen, mit dessen Hilfe es möglich ist, die
Abluft von Druckgefäß-Förderanlagen wirtschaftlich, umweltfreundlich und problemlos so abzuführen, daß
die in der Abluft enthaltenen Feststoffe zurück in den Förderprozeß gelangen. Diese Aufgabe wird bei dem
Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß für das Abführen der Abluft des Druckgefäßförderers
die Unterdruckwirkung in einem Diffusor verwen-
is det wird, mit dessen Hilfe die Abluft in die Druckluftleitung vor dem Druckgefäßförderer geleitet
wird.
Es ist bekannt, eine Saug-Druck-Förderung von
Schüttgut mit Hilfe einer Injektordüse durchzuführen.
So wird nach dem DE-GM 76 05 103 eine mit Druckluft beaufschlagte Injektordüse eingesetzt, wie sie im
Prinzip bereits seit Jahrzehnten für die Unterdruckförderung von Schüttgut angewendet wird. Die genannte
Injektordüse ist in einer Unterdruckkammer angeordnet, an deren der Düse gegenüberliegenden Wand sich
die Eintrittsöffnung des Druck-Förderrohres befindet und an der den Schüttguteinlauf bildenden öffnung eine
Sauglei tutig angeschlossen ist. Mit diesem Saug-Druck-Förderer
wird das unter Atmosphärendruck in einem Behälter lagernde Schüttgut über die Saugleitung
angesaugt und über das Druck-Förderrohr zu einem ebenfalls unter Atmosphärendnick stehenden Abscheidebehälter
transportiert.
Während dieser Stand der Technik lediglich die Verwendung eines Injektors für die pneumatische Förderung schüttfähiger Güter zeigt, dient der Diffusor gemäß dem Verfahren und der Vorrichtung nach der Erfindung zum Entlüften eines Druckgefäßförderers im Anschluß an den pneumatischen Förderprozeß. Die
Während dieser Stand der Technik lediglich die Verwendung eines Injektors für die pneumatische Förderung schüttfähiger Güter zeigt, dient der Diffusor gemäß dem Verfahren und der Vorrichtung nach der Erfindung zum Entlüften eines Druckgefäßförderers im Anschluß an den pneumatischen Förderprozeß. Die
to Förderung des Schüttgutes selbst wird also nicht durch
den Diffusor, sondern vom Druckgefäß vorgenommen.
Eine bevorzugte Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, nämlich zum Entlüften eines Druckgefäßförderers,
ist in der Weise gekennzeichnet, daß
Ί5 zwischen der Förderdüse und der Blasschüssel des
Druckgefäßförderers der Diffusor angeordnet ist, wobei die Förderdüse einen Leitungsanschluß für die Abluftleitung
vom Entlüftungsventil des Druckgefäßförderers aufweist.
so Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung befindet sich der Leitungsanschluß für die Abluftleitung
vom Entlüftungsventil des Druckgefäßförderers an der engsten Stelle des Diffusors. In diesem Fall mündet die
Anschlußleitung zweckmäßigerweise in einen um die engste Stelle des Diffusors angeordneten Ringraum.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bläst während des Druckabbaus im Druckgefäß und während der
Befüllung des Gefäßes mit Schüttgut die Förderluft bei geringem Druck durch die leere Förderleitung. Beim
Zusammenwirken von Förderdüse und Diffusor nach dem Injektorprinzip entsteht ein Unterdruck, mit dessen
Hilfe die staubhaltige Abluft des Druckgefäßes von dem geöffneten Entlüftungsventil aus durch die Entlüftungsleitung und über den Diffusor in die Förderleitung
abgeführt wird.
Das Verfahren läßt sich immer dann anwenden, wenn der Rückdruck in der Förderleitung bei reiner
Luftförderung kleiner als 0,2 bar ist Dies ist bei den
Förderanlagen der beschriebenen Art vielfach der Fall. Nur bei sehr langen Förderleitungen mit kleinem
Leitungsdurchmesser kann wegen Überschreitung des genannten Rückdruckes das Verfahren der Abluftabführung
mittels Diffusor nicht eingesetzt werden.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung, mit der das erfindungsgemäße
Verfahren in Verbindung mit einem Druckgefäßförderer durchgeführt werden kann, dargestellt Es zeigt
F i g. 1 e«ne Druckgefäß-Förderanlage im Schnitt,
F i g. 2 eine ausschnittsweise Vergrößerung der Auslaufseite der Druckgefäß-Förderanlage gemäß
F i g. 1 mit Einführungsanordnung für die Abluft und
Fig.3 eine abschnittsweise Vergrößerung gemäß
Fig.2 mit abgewandelter Einführungsanordnung für die Abluft
Das Druckgefäß 1 hat (nach Fig. !) einen Materialeinlauf
mit einem Abschlußorgan 2. Der Auslauf des Druckgefäßes 1 ist mit einem Abschlußorgan 3
versehen. Unterhalb des Auslaufes (Fi g. 1 und 2) ist die Blasschüssel 4 angeordnet, an die sich die Förderleitung
5 anschließt Der Blasschüssel ist eine Förderdüse 6 vorgeschaltet. Zwischen Förderdüse 6 und Blasschüssel
4 ist ein Diffusor 7 geflanscht. Seitlich in den Ringraum um die Förderdüse (F i g. 2) mündet die Abluftleitung 8,
ίο die vom Entlüftungsventil 9 des Druckgefäßes 1
abgeführt ist.
Gemäß F i g. 3 mündet die Abluftleitung 8 vom Entlüftungsventil 9 des Druckgefäßes 1 in den Ringraum
10 des Diffusors 7. Dieser Ringraum befindet sich an der engsten Stelle des Diffusors 7.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum pneumatischen Fördern von staubförmigem oder feinkörnigem Schüttgut mittels
eines Druckgefäßförderers, insbesondere zum Entlüften eines Druckgefäßförderers vor dem öffnen
des Materialeinlaufes und während des Befüllens des Gefäßes mit Material, dadurch gekennzeichnet,
daß für das Abführen der Abluft des Druckgefäßförderers (1) die Unterdruckwirkung in
einem Diffusor (7) verwendet wird, mit dessen Hilfe die Abluft in die Druckluftleitung (5j vor dem
Druckgefäßförderer geleitet wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, nämlich zum Entlüften eines
Druckgefäßförderers, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Förderdüse (6) und der Blasschüssel (4)
des Druckgefäßförderers (1) der Diffusor (7) angeordnet ist, wobei die Förderdüse (6) einen
Leitungsanschluß für die Abluftleitung (8) vom Entlüftungsventil (9) des Druckgefäßförderers aufweist.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, nämlich zum Entlüften eines
Druckgefäßförderers, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Förderdüse (6) und der Blasschüssel (4)
des Druckgefäßförderers (1) der Diffusor (7) angeordnet ist, wobei der Leitungsanschluß für die
Abluftleitung (8) vom Entlüftungsventil (9) sich an der engsten Stelle (10) des Diffusors (7) befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762628236 DE2628236C3 (de) | 1976-06-24 | 1976-06-24 | Verfahren und Vorrichtung zum Entlüften eines Druckgefäßförderers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762628236 DE2628236C3 (de) | 1976-06-24 | 1976-06-24 | Verfahren und Vorrichtung zum Entlüften eines Druckgefäßförderers |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2628236A1 DE2628236A1 (de) | 1977-12-29 |
DE2628236B2 true DE2628236B2 (de) | 1978-06-08 |
DE2628236C3 DE2628236C3 (de) | 1979-02-01 |
Family
ID=5981283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762628236 Expired DE2628236C3 (de) | 1976-06-24 | 1976-06-24 | Verfahren und Vorrichtung zum Entlüften eines Druckgefäßförderers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Families Citing this family (6)
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ATE32750T1 (de) * | 1984-06-14 | 1988-03-15 | Wilfried Stein | Vorrichtung fuer eine dosierte foerderung von staubfoermigen guetern. |
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DE4432994C2 (de) * | 1994-09-16 | 2003-01-30 | Gerd Krischik | Anlage zur Ausschleusung von Feinstäuben |
US5752788A (en) * | 1994-11-30 | 1998-05-19 | Nordson Corporation | System and method of pumping a constant volume of powder |
CN105312509B (zh) * | 2015-09-30 | 2017-12-22 | 芜湖新兴铸管有限责任公司 | 一种管模粉喷洒机的工作方法 |
-
1976
- 1976-06-24 DE DE19762628236 patent/DE2628236C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2628236C3 (de) | 1979-02-01 |
DE2628236A1 (de) | 1977-12-29 |
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