DE202011052400U1 - Druckluftförderanlage für Schüttgut - Google Patents

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Abstract

Granulatabscheider (1) für Druckluftförderer mit
– einem Filter (2), welcher von der Luft (3), aber nicht von Staub und Förderergut, insbesondere Granulat, durchdrungen werden kann,
– einem dem Filter (2) vorgelagerten Sieb (5), welches von der Förderluft (3) und dem Staub (11) durchdrungen werden kann,
– wobei der Filter (2) in einem Staub-Sammelbehälter (12) abseits des Granulat-Sammelbereiches des Abscheiders (1) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
nur stromabwärts des Siebes (5), insbesondere im Anfang der vom Sieb (5) wegführenden Staubleitung (20), ein Transportejektor (21) angeordnet ist.

Description

  • I. Anwendungsgebiet
  • Die Erfindung betrifft Druckluftförderanlagen für Schüttgut und die dabei verwendeten Granulatabscheider.
  • II. Technischer Hintergrund
  • Vor allem in der Kunststofftechnik, aber auch in der Pharmazie- und der Lebensmitteltechnologie, müssen häufig z. B. Rohmaterialien in Form von Granulaten oder Mahlgütern in Rohrleitungen transportiert werden. Hierfür stehen unterschiedliche Technologien zur Verfügung. Eine der bekanntesten ist die Druckluft-Fördertechnik. Im Folgenden wird nur noch vom Granulat gesprochen, obwohl weiterhin ebenso Mahlgut darunter verstanden werden soll.
  • Dabei wird eine Sauglanze in den Vorratsbehälter mit Granulat eingesteckt, zum Beispiel, durch das Einblasen von Druckluft, meist mit mehr als 1 bar Überdruck, in diese Sauglanze wird in Förderrichtung eine Sogwirkung in der Sauglanze bewirkt, die das Granulat einsaugt und in die angeschlossene Rohrleitung mitreißt.
  • Am Zielort angekommen, muss die Transportluft vom Transportgut wieder getrennt werden, was durch sogenannte Abscheider geschieht.
  • Die Transportluft wird über einen Filter zurück in die Umgebung geleitet, während das Transportgut, z. B. Granulat oder Mahlgut im Abscheider nach unten fällt und meist schwerkraftbedingt einen darunter angeordneten Verbraucher, beispielsweise einem Granulattrockner oder direkt einer Kunststoffspritzmaschine, zugeführt wird.
  • Ein Problem bei Granulaten und Mahlgütern, wie sie insbesondere beim Recycling von Wertstoffen anfallen, ist der darin vorhandene Staubanteil: Der Staubanteil bereitet sowohl in der Verarbeitung Probleme, indem er beispielsweise in einer Kunststoffspritzmaschine ein anderes Aufschmelzverhalten zeigt als die regulären Granulatkörner. Des Weiteren behindert der Staub durch seine Ablagerung den Einsatz von optischen oder kapazitiven Füllstandssensoren und vor allem verstopft der Staub sehr schnell die vorhandenen Filter zum Abführen der Förderluft, so dass diese regelmäßig gereinigt oder ersetzt werden müssen.
  • Nicht zuletzt ist der Staubanteil abhängig vom Material und ist auch eine ständige Explosionsgefahr, falls zündfähige Verhältnisse auftreten können.
  • Zunächst wäre es nahe liegend, unmittelbar beim Entnehmen des Granulates aus dem Vorratsbehälter den Staubanteil daraus zu entfernen, so dass im weiteren Förderweg die staubbedingten Probleme dann nicht mehr auftreten sollten.
  • Dies ist jedoch nicht ausreichend, da durch die Förderung selbst, also die Reibung der Granulatpartikel aneinander sowie an den Rohrleitungswänden etc., selbst bei einem ursprünglich staubfreien Granulat im Wege der Förderung und weiteren Handhabung wieder Staub entsteht, so dass vor allem noch einmal unmittelbar vor den Verbrauchern dieser Granulate eine vollständige Entstaubung auf einfache Art und Weise benötigt wird.
  • Die bisher verwendeten Abscheider, also Granulatabscheider von der Förderluft, bestehen meist aus aufrecht stehenden zylindrischen Gehäusen, in die seitlich die Saugleitung mit Granulat und Förderluft mündet.
  • Im Deckenbereich des Abscheiders ist ein Filter angeordnet, durch den die Förderluft in die Umgebung entlassen wird, während diese Sperre – meist auch noch ein zusätzliches, unter dem Filter angeordnetes gröberes Gitter – vom Transportgut nicht passiert werden kann und die Granulatkörner im Abscheider nach unten fallen und diesen durch die untere Auslassöffnung zum Verbraucher hin verlassen.
  • Dadurch setzt sich an dem Sieb bzw. Filter im Deckenbereich zunehmend Staub an, bis dieser manuell oder durch Druckluft gereinigt wird oder auch von selbst herabfällt. Jedoch fällt der abgelagerte Staub dann wiederum nach unten in das Granulat und wird zusammen mit dem Granulat ebenfalls dem Verbraucher zugeführt.
  • Somit erfolgt nur eine Reinigung der Transportluft, nicht des Granulates.
  • III. Darstellung der Erfindung
  • a) Technische Aufgabe
  • Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, einen Granulatabscheider mit einem Staubabscheider zu schaffen, der einfach und mit wenig Aufwand zu betreiben ist und den Staub zuverlässig von den regulären Bestandteilen des Granulates bzw. Mahlgutes trennt.
  • Aufgabe des erfindungsgemäßen Granulatabscheiders bzw. der gesamten Druckluft-Förderanlage, in der sich dieser Granulatabscheider befindet, besteht auch darin, dass im Granulatabscheider lediglich das Granulat abgeschieden wird, der Staubanteil jedoch zusammen mit der Förderluft abgeführt und abseits vom Granulatsammelbereich erst der Staubanteil von der Förderluft getrennt wird.
  • b) Lösung der Aufgabe
  • Durch die Anordnung eines mit Druckluft versorgten und die Druckluft abgebenden Transportejektors, der einen Unterdruck erzeugt, erst stromabwärts des Siebes ergibt sich eine wesentlich einfachere Bauform, weil zu der Sauglanze, mittels derer das Fördergut angesaugt wird, keine Druckluft geführt werden muss.
  • Diesbezüglich herrschte ein technisches Vorurteil dahingehend, dass der Transportejektor möglichst nah an dem Ort angeordnet sein sollte, an dem der Unterdruck benötigt wird, jedoch hat es sich in der Praxis gezeigt, dass die Unterdruckquelle, also in diesem Fall der Transportejektor, auch weit entfernt installiert werden kann.
  • Besonders einfach ist es, wenn der Transportejektor am Anfang der vom Sieb wegführenden Staubleitung in der Staubleitung angebracht wird, da dies noch sehr nahe am Gehäuse des Granulatabscheiders ist und von dort aus ohne Probleme die Versorgung mit der dort ohnehin benötigten Druckluft erfolgen kann.
  • Es hat sich ferner gezeigt, dass es sinnvoll ist, dem Granulatsammelbereich in Form eines oberen Granulat-Zwischenbehälter einen darunter befindlichen Granulat-Endbehälter hinzuzufügen, die beide von einem zwangsgesteuerten Zwischenverschluss, z. B. einer Granulatklappe oder einem Granulatschieber, voneinander getrennt werden können.
  • Auf diese Art und Weise kann – bei dicht geschlossener Granulatklappe – in dem unteren Granulat-Endbehälter ein Vorrat an Granulat vorgehalten werden, während im darüber liegenden Granulat-Zwischenbehälter bereits wieder eine Abscheidung von Granulat aus der Transportluft durchgeführt wird. Dabei wird die Granulatklappe im geschlossenen Zustand von unten her an die Einfassungen der Granulatöffnung angelegt, und die Bewegung des Zwischenverschlusses, insbesondere der Granulatklappe, wird vorzugsweise bewirkt mittels eines druckluftbetriebenen Pneumatikzylinders.
  • Insbesondere wenn dies mittels Transportejektor stromabwärts des Siebes erfolgt, muss der dadurch erzeugte Unterdruck durch den Zwischenbehälter hindurch bis in die dort angeschlossene Sauglanze weitergegeben werden, wofür ein ansonsten dicht geschlossener Granulat-Zwischenbehälter notwendig ist, was abhängig von dem unterhalb des Granulatabscheiders sich anschließenden Gerätes nicht immer sichergestellt ist.
  • Je nach Leistung des Transportejektors und der Länge der Staubleitung kann der Transportejektor auch erst stromabwärts des Filters angeordnet werden, und insbesondere nur stromabwärts des Filters angeordnet werden, wodurch eine Unterdruckerzeugung nur an einer einzigen Stelle mittels eines solchen Transportejektors ausreichend ist.
  • Der Transportejektor wird vorzugsweise mittig im Querschnitt der entsprechenden Leitung, zum Beispiel der Staubleitung, angeordnet, und kann ein 90°-Winkelstück sein, welches mit dem einen Schenkel in einer Bohrung der Wandung dieser Leitung dicht verschraubt wird, während der andere Schenkel zentral in Strömungsrichtung verläuft, wodurch eine äußerst preisgünstige und einfache Lösung erzielt wird.
  • Um eine möglichst gute Entstaubung des Fördergutes im Abscheider zu bewirken, ist in der Wand und/oder der Granulatklappe des Granulatsammelbereiches, insbesondere des Granulatzwischenbehälters, wenigstens ein Aufwirbelungs-Ejektor angeordnet, die ebenfalls mittels Druckluft betrieben wird, sodass durch Einschießen von Druckluft das dortige Granulat durcheinander gewirbelt wird und an dem Granulat haftender Staub frei wird und durch den herrschenden Unterdruck in Richtung Filter abgesaugt werden kann.
  • Vorzugsweise ist dabei dieser Aufwirbelungs-Ejektor in einer Wand des zum Beispiel Granulatzwischenbehälters angeordnet und auf die gegenüberliegende Wand gerichtet, die zu diesem Zweck schräg gestellt ist, so dass sich ein nach unten konisch verjüngender Bereich ergibt und die aufgestrahlte Druckluft nach oben umgelenkt wird, sodass auch bei sehr tief angeordnetem Aufwirbelungs-Ejektor der gesamte darüber liegende Raum des zum Beispiel Granulatzwischenbehälters durchwirbelt wird.
  • Da das Aufschießen von Druckluft auf die gegenüber liegende Wand einen hohen Verschleiß bedingt, wird diese verstärkt, indem auf die Außenseite der gegenüber liegenden Wand eine die Wandstärke vergrößernde Metallplatte aufgesetzt und fixiert, beispielsweise verschweißt, wird, was sehr leicht herzustellen ist.
  • Dabei werden der Aufwirbelungs-Ejektor und der Transportejektor vorzugsweise mittels eines einzigen Ventils über eine Leitungsverzweigung angesteuert, was die Anzahl der benötigten Ventile reduziert, aber keine Funktionseinschränkungen bedeutet, da immer dann, wenn Granulat aufgewirbelt wird zum Zwecke der Entstaubung in der Staubleitung auch der entsprechende Unterdruck vorhanden sein muss.
  • Vorzugsweise müssen dabei bestimmte Größenverhältnisse eingehalten werden:
    So sollte die Querschnittsfläche der Staubleitung mindestens um den Faktor 1,0, besser mindestens um den Faktor 1,2, größer als die Querschnittsfläche der in den Abscheider hineinführenden Förderleitung, insbesondere jedoch höchstens um den Faktor 7,0, besser höchstens um den Faktor 2,5 sein.
  • Stattdessen und/oder zusätzlich sollte der freie Versorgungsquerschnitt, z. B. die Drossel, für den Transportejektor mindestens um den Faktor 1,2, besser mindestens um den Faktor 1,5, größer als die Querschnittsfläche des Aufwirbelungs-Ejektors, insbesondere jedoch höchstens um den Faktor 3,0, besser höchstens um den Faktor 2,0 sein.
  • Desweiteren und/oder stattdessen sollte die Querschnittsfläche der Staubleitung mindestens um den Faktor 400, besser mindestens um den Faktor 500, größer als die Querschnittsfläche des Transportejektors, insbesondere jedoch höchstens um den Faktor 800, besser höchstens um den Faktor 700 sein.
  • Desweiteren sollte der obere Teil des Abscheiders, also der Granulat-Zwischenbehälter, wegklappbar sein gegenüber dem unteren Teil, dem Granulat-Endbehälter, was vorzugsweise um eine horizontal liegende Achse geschieht. Dadurch sind von der Aufklappstelle her beide Teile gut zugänglich für Reinigungs- und Reparaturarbeiten.
  • Zusätzlich ist die Oberseite des Abscheiders, insbesondere der Granulat-Zwischenbehälter, von einem abnehmbaren Deckel verschlossen, der z. B. mittels einfacher Spannverschlüsse fixiert werden kann. Dabei münden wenigstens eine Förderleitung vorzugsweise in dem abnehmbaren Deckel, an dem entsprechende Stutzen angeschweißt sind, auf die Schläuche leicht aufsteckbar und fixierbar sind.
  • Die in dem Granulatsammelbereich liegenden freien Enden der wenigstens einen Förderleitung sind durch schwerkraftbetätigte Verschlussklappen verschließbar, die automatisch schließen, sobald keine Förderluft aus der Förderleitung strömt.
  • Das Sieb befindet sich am Übergang vom Granulatsammelbereich zur Staubleitung und ist auf der Außenseite des Gehäuses des Granulatsammelbereiches, also insbesondere des Granulat-Zwischenbehälters in einem leicht demontierbaren, dicht anliegenden Rahmen auswechselbar befestigt, sodass durch Auswechseln gegen ein Sieb mit anderer Maschengröße der Kunde entscheiden kann, welche Granulatgröße noch abgeschieden wird und welche durch das Sieb durchgelassen wird.
  • Bei einem Sammelbereich mit einem Granulat-Endbehälter münden sowohl die Förderleitung als auch die Staubleitung immer in den Granulat-Zwischenbehälter.
  • Sofern unterschiedliche Fördergüter gefördert und im Granulatabscheider gemischt werden sollen, können zwei oder auch mehr Förderleitungen im gleichen Granulatabscheider, insbesondere im Granulat-Zwischenbehälter, münden.
  • Mit Hilfe des beschriebenen Granulatabscheiders kann somit eine druckluftbetriebene Förderanlage für Granulate und Mahlgute erstellt werden, die außer dem Granulatabscheider wie oben beschrieben eine Sauglanze, eine Druckluftquelle und eine diese beiden Teile verbindende Förderleitung benötigt.
  • Mit Hilfe eines solchen Granulatabscheiders ist ein Verfahren zur Fraktionstrennung von Fraktionen unterschiedlicher Korngröße möglich, bei dem bei einem gattungsgemäßen Granulatabscheider mittels Einschießen von Druckluft in den Granulatsammelbereich bei geschlossenem Granulatauslauf, aber auch bei offenem Granulatauslauf, ein Anhaften von Granulat im Granulatsammelbereich verhindert werden kann. Auch im Granulat-Endbehälter kann Druckluft eingeschossen werden, um Anhaftungen von Granulat zu vermeiden, sei es bei geschlossenem oder auch bei geöffnetem Auslauf.
  • Dabei erfolgt vorzugsweise das Einschießen von Druckluft in den Granulatsammelbereich zum Aufwirbeln und in die Staubleitung zur Erzeugung von Unterdruck vorzugsweise gleichzeitig und gesteuert mit Hilfe des gleichen Ventils.
  • c) Ausführungsbeispiele
  • Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im Folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1a, b: den Granulatabscheider in der Seitenansicht in unterschiedlichen Betriebszuständen,
  • 2 den Granulatabscheider von vorne,
  • 3a, b: eine Druckluftförderanlage unter Verwendung des Granulatabscheiders der 1 und 2 in verschiedenen Betriebszuständen und
  • 4 eine Druckluftförderanlage mit anderem Aufbau ebenfalls unter Verwendung des Granulatabscheiders der 1 und 2.
  • Zunächst soll anhand der 3 und 4 ein typischer Einsatzzweck des erfindungsgemäßen Granulatabscheiders dargestellt werden: Der primäre Zweck besteht darin – wie in 3a dargestellt – ein z. B. Granulat 4 an einen gewünschten Ort zu befördern.
  • Das Granulat 4 wird dabei in einem oben offenen Vorratsbehälter 7, beispielsweise einem Sack oder einem Fass, angeliefert und das Granulat soll in der benötigten Menge zum Beispiel einer Kunststoffspritzgussmaschine oder zuvor einem Granulattrockner zugeführt werden.
  • Dabei besteht häufig die Notwendigkeit, aus mehreren zur Verfügung stehenden Vorratsbehältern 7, die unterschiedliche Granulate 4 enthalten, hintereinander kurzzeitig wechselnde Granulate zuzufördern, sodass sich in der Praxis im Gegensatz zu den 3 bis 4 nicht ein, sondern mehrere Vorratsbehälter 7 nebeneinander befinden.
  • Das Fördern erfolgt mittels Ansaugen des Granulates 4 aus dem Vorratsbehälter 7 über eine Sauglanze 16 mittels Förderluft 3, die das angesaugte Granulat in der Förderluft von der Sauglanze 16 über eine meist als Schlauch ausgebildete Förderleitung 15 in den Granulatabscheider 1 befördert, der mit seiner unteren Ausgabeöffnung 31 oberhalb der gewünschten Bedarfsstelle, z. B. der Spritzgussmaschine, aufgebaut ist.
  • In diesem Fall besteht das Innere des Granulatabscheiders 1, der Granulat-Sammelbereich, aus dem Granulat-Zwischenbehälter 9 oben und dem darunter liegenden Granulat-Endbehälter 14, mit einer verschließbaren Granulatklappe 6 dazwischen.
  • In diesem Fall mündet die Förderleitung 15 in der Oberseite des oberen Granulat-Zwischenbehälters 9, der – wie besser in den 1 und 2 erkennbar ist – als abnehmbarer Deckel 27 ausgebildet ist, und die Förderluft 3 verlässt den Granulat-Zwischenbehälter 9 durch eine in dessen Rückseite vorhandenen Auslassöffnung 18. Die Auslassöffnung 18 ist von einem Sieb 5 verschlossen, welches eine solche Maschenweite besitzt, dass es zwar von der Förderluft 5 und eventuell darin vorhandenen Staubanteilen leicht durchdrungen werden kann, nicht jedoch von dem Granulat 4, welches sich dementsprechend am Boden des Granulat-Zwischenbehälters 9 zunehmend ansammelt, solange die Granulatöffnung 25, die den Durchgang vom Granulat-Zwischenbehälter 9 zum darunter liegenden Granulatendbehälter 14 darstellt, durch die Granulatklappe 6 verschlossen ist, wie in 3a dargestellt.
  • Von der Auslassöffnung 18 wird die Förderluft 3 über eine Staubleitung 20, die ebenfalls meist wieder als Schlauch ausgebildet ist, einem Staubsammelbehälter 12 zugeführt, in dessen Auslassöffnung sich ein Filter 2 zum Zurückhalten des Staubanteiles aus der Förderluft 3 befindet. Die Förderluft durchdringt somit den Filter 2 und tritt aus in die Umgebung, während sich der in der Staubleitung 20 in der Förderluft 3 noch enthaltene Staub 11 am Boden des Staubbehälters 12 absetzt.
  • Die gesamte Anlage wird mittels Druckluft betrieben, indem auch der Unterdruck, der für die Förderluft 3 benötigt wird, mittels Druckluft erzeugt wird, und zwar mittels eines Transportejektors 21, die beim Aufbau der 3a am Beginn der Staubleitung 20, also im Staubableitungsstutzen, der am Granulatabscheider 1 angeordnet ist, vorgesehen ist:
    Dabei handelt es sich um ein Winkelstück mit einer meist düsenförmigen Auslassöffnung, welches so in eine Seitenwand des Staubableitungs-Stutzens eingebaut ist, dass die Auslassöffnung dieses Transportejektors 21 mittig im meist runden Querschnitt des Stutzens angeordnet ist und Druckluft in Strömungsrichtung 10, also die Verlaufsrichtung der Staubleitung 20 in Richtung Staubsammelbehälter 12, abgibt, wodurch stromaufwärts des Transportejektors ein starker Unterdruck erzeugt wird, der über den Granulat-Zwischenbehälter 9 und die Förderleitung 15 bis in die Sauglanze 16 zurück wirkt und an deren freien offenen Ende ein Ansaugen von Granulat 4 im Vorratsbehälter 7 bewirkt.
  • Die dafür benötigte Druckluft wird von einer Druckluftquelle 17 zur Verfügung gestellt, die ein eigener Druckluftkompressor sein kann oder ein Anschluss an ein größeres Druckluftnetz. Die Abgabe der Druckluft an die einzelnen Stellen der Druckluftförderanlage wird von einer Steuerung 22 gesteuert:
    Mit Druckluft wird nicht nur der Transportejektor 21 beliefert, sondern des Weiteren ein Aufwirbelungs-Ejektor 28, die im unteren Bereich des Granulat-Zwischenbehälters 9 in dessen Frontwand eingebaut ist und auf die schräg gestellte Rückwand des Granulat-Zwischenbehälters 9 gerichtet ist.
  • Mit Druckluft wird ferner die Granulatklappe 6 angesteuert, die die Granulatöffnung 25 zwischen dem Granulat-Zwischenbehälter 9 und dem Granulat-Endbehälter 14 verschließt. Dabei ist bei fehlender Druckluftbeaufschlagung die Granulatklappe 6 im offenen Zustand und wird mittels Druckluftbeaufschlagung geschlossen.
  • Die Mündungen der ein oder mehreren Förderleitungen 15 in der Oberseite, nämlich dem Deckel 27, des Granulatabscheiders 1 sind mittels je einer Verschlussklappe 32 verschließbar, die schwerkraft-betätigt an der Unterseite der Auslassöffnung anliegt.
  • 3a zeigt nun den Fördervorgang:
    Dabei ist die Granulatklappe 6 mittels Druckluftbeaufschlagung geschlossen und über den Transportejektor 21 wird Druckluft über die zu diesen Druckluftdüsen 21 führende unverzweigte Druckluftleitung 26a eingeschossen.
  • Denn die aus dem Transportejektor 21 ausströmende Druckluft dient dem Aufbau des Unterdrucks in der Förderleitung 15 und damit dem Ansaugen des Granulates 4. Der Unterdruck stromaufwärts des Transportejektors 21 sorgt auch dafür, dass die schwerkraft-betätigte Verschlussklappe 32 sich öffnet, da dies die einzige Stelle des ansonsten geschlossenen Granulat-Zwischenbehälters 9 ist, aus der Luft nachströmen kann, die von dem Transportejektor 21 angesaugt wird.
  • Auf diese Art und Weise sammelt sich das Granulat 4 am Boden des Granulat-Zwischenbehälters 9 immer mehr an, während der in der Förderluft 3 vorhandene Staubanteil durch die Staubleitung 20 abgeführt wird.
  • Um die Entstaubung zu verbessern, wird – jedoch nicht während des Fördervorganges, und eventuell nur periodisch – Druckluft über den Aufwirbelungs-Ejektor 28 in das abgelagerte Granulat 4 eingeschossen und dieses erneut aufgewirbelt, sodass noch an den Granulatpartikeln anhaftender Staub wieder frei wird und über die Staubleitung 20 abgeführt werden kann. Dabei ist die Granulatklappe 6 geschlossen oder wird zeitgleich geöffnet.
  • Das Absaugen des Staubes erfolgt, indem auch dem Transportejektor 21 etwas Druckluft zugeführt wird, beide versorgt über die Leitungsverzweigung 33 und die Leitungen 26b, aber mit einer Drossel 13 im Ast zum Transportejektor 21.
  • Der Druckluftstrahl des Aufwirbelungs-Ejektors 28 ist dabei auf den schräg gestellten unteren Teil der Rückwand des Granulat-Zwischenbehälters 9 gerichtet, die dadurch einem starken Verschleiß unterliegt, weshalb sie von der Außenseite her durch eine Metallplatte 30 verstärkt ist.
  • Die Neigung der Rückwand im unteren Bereich ist dabei so bemessen, dass der von dort nach oben abgelenkte Druckluftstrahl weiter oben auf das im senkrechten Teil der Rückwand eingelassene Sieb 5 der Auslassöffnung 18 auftrifft, und dieses von anhaftenden Verschmutzungen, vorzugsweise anhaftendem Staub, ebenfalls befreit, sowohl durch direkt dort auftreffende Druckluft aus dem Aufwirbelungs-Ejektor 28 als auch durch von dieser mitgerissene und gegen das Sieb 5 geschleuderte Granulatpartikel.
  • Das Füllen des Granulat-Zwischenbehälters 9 erfolgt solange, bis der auf der Außenseite des durchsichtigen Fensters 8a in der Vorderwand des Granulat-Zwischenbehälters 9 angeordnete Füllstandssensor 19a einen ausreichenden Füllstand im Granulat-Zwischenbehälter 9 an die Steuerung 22 meldet und diese die Druckluftzufuhr zum Transportejektor 21 abschaltet.
  • Anschließend wird – wie in 3b dargestellt – die Granulatklappe 6 geöffnet, wodurch das abgeschiedene Granulat vom Granulat-Zwischenbehälter 9 in den Granulat-Endbehälter 14 fällt und von dort durch die Auslassöffnung 31 in die Bedarfsstelle.
  • Bei diesem Vorgang kann zusätzlich wiederum durch die beiden Druckluftdüsen 21, 28 über die Leitungen 26b Druckluft eingeschossen werden, um während des Herabfallens des Granulates 4 ebenfalls wieder enthaltene Reste an Staub von den Granulatkörnern zu lösen und durch die Staubleitung 20 abzuführen. Die Verschlussklappe 32 bleibt dabei schwerkraftbedingt geschlossen, da ein Nachströmen von Luft aus dem Granulatendbehälter 14 möglich ist.
  • Anschließend schließt sich die Granulatklappe 6 wieder und der Vorgang gemäß 3a beginnt von neuem.
  • In den Leitungen 26a, b sind jeweils Rückschlagventile eingebaut.
  • 4 zeigt dabei ebenfalls den Fördervorgang, jedoch unterscheidet sich die Granulat-Förderanlage der 4 von derjenigen der 3a und b dadurch, dass nunmehr ein Transportejektor 21 nicht nur unmittelbar hinter dem Sieb 5 in der Staubleitung 20 angeordnet ist, sondern zusätzlich und/oder statt dessen auch stromabwärts des Filters 2 am Staubsammelbehälter 12, um auch dort Unterdruck zu erzeugen.
  • Je nach den konkreten Verhältnissen wie Leitungsquerschnitten, Leitungslängen und dem Druck der Druckluft sowie dem Durchmesser der Druckluftdüse, kann der stromabwärts des Filters 2 angeordnete Transportejektor 21 auch die einzige den Unterdruck zur Verfügung stellende Druckluftdüse sein.
  • Dabei werden die beiden Transportejektoren 21 über eine verzweigte Leitung 26a versorgt, der übrige Aufbau ist identisch.
  • Neben den bereits beschriebenen Details des Granulatabscheiders 1 zeigen die 1a, 1b und 2 weitere konstruktive Merkmale:
    So ist der Oberteil des Granulatabscheiders 1, also der Granulat-Zwischenbehälter 9 samt den Anschlussstutzen für zwei Förderleitungen 15 und eine Staubleitung 20 sowie der darin befestigte Transportejektor 21 als Oberteil gegenüber dem Unterteil, der im Wesentlichen den Granulat-Endbehälter 14 und die Granulatklappe 6 umfasst, abklappbar nach hinten um eine Achse 24 an der Rückseite des Granulatsammelbehälters.
  • Dadurch ist vor allem das Innere des Granulat-Endbehälters 14 für Reinigungszwecke gut zugänglich ohne den gesamten Granulatabscheider 1 von der darunter liegenden Maschine abbauen zu müssen.
  • Der Pneumatikzylinder 23, der mit dem freien Ende seiner Kolbenstange an einem die Granulatklappe 6 betätigenden Hebel befestigt ist, befindet sich seitlich an der Außenseite des Granulatabscheiders 1 und ist mit dem oberen Ende an dessen Granulat-Zwischenbehälter 9 befestigt.
  • Die Anordnung ist dabei so gewählt, dass beim Abklappen des Oberteiles nach hinten sich die Granulatklappe 6 über die Horizontale hinaus nach oben dreht und deshalb der Bereich darunter gut gereinigt werden kann, oder auch durch zusätzliche Beaufschlagung des Pneumatikzylinders 23 mit Druckluft die Granulatklappe 6 nach unten verschwenkt in den Granulatendbehälter 14 hinein verbracht werden kann.
  • Die 2 zeigt ferner, dass auch im Granulatendbehälter 14 in der Frontwand ein Fenster 8b angeordnet ist, an dem ein Füllstandssensor 19b sitzt, der optisch den Füllstand in dem Granulatendbehälter 14 überwacht entsprechend der mit Granulat zu versorgenden Maschine.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Fraktionstrennung von Fraktionen unterschiedlicher Korngröße, insbesondere Staub einerseits und Granulat andererseits, wobei
    • – das Gemisch aus den beiden Fraktionen mittels Förderluft 3 aus wenigstens einer Sauglanze 16 einem Abscheider 1 zugeführt wird,
    • – die Förderluft 3 zusammen mit der feinen Fraktion durch eine Auslassöffnung 18 aus dem Abscheider 1 entlassen wird und
    • – die grobe Fraktion von einem die Auslassöffnung 18 verschließenden Sieb 5 zurückgehalten wird und im Granulat-Sammelbereich aufgefangen wird,
    kennzeichnet sich dadurch, dass mittels Einschießen von Druckluft in den Granulatsammelbereich bei geschlossenem Granulat-Auslauf und/oder bei offenem Granulat-Auslauf ein Anhaften von Granulat im Sammelbereich, insbesondere im Zwischenbehälter 9, beseitigt wird.
  • Des Weiteren wird das Einschießen von Druckluft in den Granulatsammelbereich sowie in die Staubleitung 20 zur Erzeugung von Unterdruck gleichzeitig mithilfe des gleichen Ventils gesteuert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Granulatabscheider
    2
    Filter
    3
    Förderluft
    4
    Granulat
    5
    Sieb
    6
    Granulatklappe
    7
    Vorratsbehälter
    8a, b
    Fenster
    9
    Granulat-Zwischenbehälter
    10
    Strömungsrichtung
    11
    Staub
    12
    Staub-Sammelbehälter
    13
    Drossel
    14
    Granulat-Endbehälter
    15
    Förderleitung
    16
    Sauglanze
    17
    Druckluftquelle
    18
    Auslassöffnung
    19a, b
    Füllstandssensor
    20
    Staubleitung
    21
    Transportejektor
    22
    Steuerung
    23
    Pneumatikzylinder
    24
    Achse
    25
    Granulatöffnung
    26a, b
    Druckluftleitung
    27
    Deckel
    28
    Aufwirbelungs-Ejektor
    29
    Achse
    30
    Metallplatte
    31
    Ausgabeöffnung
    32
    Verschlussklappe
    33
    Leitungsverzweigung

Claims (18)

  1. Granulatabscheider (1) für Druckluftförderer mit – einem Filter (2), welcher von der Luft (3), aber nicht von Staub und Förderergut, insbesondere Granulat, durchdrungen werden kann, – einem dem Filter (2) vorgelagerten Sieb (5), welches von der Förderluft (3) und dem Staub (11) durchdrungen werden kann, – wobei der Filter (2) in einem Staub-Sammelbehälter (12) abseits des Granulat-Sammelbereiches des Abscheiders (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass nur stromabwärts des Siebes (5), insbesondere im Anfang der vom Sieb (5) wegführenden Staubleitung (20), ein Transportejektor (21) angeordnet ist.
  2. Granulatabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportejektor (21) stromabwärts des Filters (2), insbesondere nur stromabwärts des Filters (2), angeordnet ist.
  3. Granulatabscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportejektor (21) mittig im Querschnitt der Staubleitung (20) angeordnet ist, und insbesondere ein 90°-Winkelstück ist.
  4. Granulatabscheider (1) für Druckluftförderer mit – einem Filter (2), welcher von der Luft (3), aber nicht von Staub und Förderergut, insbesondere Granulat, durchdrungen werden kann, – einem dem Filter (2) vorgelagerten Sieb (5), welches von der Fördererluft (3) und dem Staub (11) durchdrungen werden kann, – wobei der Filter (2) in einem Staub-Sammelbehälter (12) abseits des Granulatsammelbereiches des Abscheiders (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass – der Granulatsammelbereich ein Granulat-Zwischenbehälter (9) mit einer unteren Granulat-Öffnung (25) ist und zusätzlich – ein Granulat-Endbehälter (14) unterhalb des Granulat-Zwischenbehälters (9) vorhanden ist, und – dazwischen ein insbesondere zwangsgesteuerter Zwischenverschluss, z. B. eine Granulat-Klappe (6), die die Granulat-Öffnung (25) verschließen kann, vorhanden ist.
  5. Granulatabscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Granulatsklappe (6) im geschlossenen Zustand von unten an der Granulat-Öffnung (25) anliegt und insbesondere angesteuert ist mittels einem mit Druckluft betriebenen Pneumatikzylinder.
  6. Granulatabscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Staub-Sammelbehälter (12) ein separater, vom Abscheider (1) getrennter und mit diesem über eine Staubleitung (20) insbesondere in Form eines Schlauches verbundener Behälter ist.
  7. Granulatabscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Wänden und/oder der Granulat-Klappe (6) des Granulat-Sammelbereiches, insbesondere des Granulat-Zwischenbehälters (9), wenigstens eine Aufwirbelungs-Ejektor (28) angeordnet ist.
  8. Granulatabscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslaufbereich des Granulat-Sammelbereiches, insbesondere des Granulat-Zwischenbehälters (9), nach unten konisch zulaufende Wände besitzt und der Aufwirbelungs-Ejektor (28) gegenüber einer konischen Wand angeordnet ist, die auf der Außenseite durch eine aufgesetzte Metallplatte (30) im Auftreffbereich des Aufwirbelungs-Ejektors (28) verstärkt ist.
  9. Granulatabscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufwirbelungs-Ejektor (28) und der Transportejektor (21) mittels einer einfachen Leitungs-Verzweigung (33) von einem einzigen Ventil aus angesteuert werden, und in dem Zweig zum Transportejektor (21) eine Drossel (13) vorhanden ist.
  10. Granulatabscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsfläche der Staubleitung (20) mindestens um den Faktor 1,0, besser mindestens um den Faktor 1,2, größer ist als die Querschnittsflächen der in den Abscheiders (1) hineinführenden Förder-Leitung (15), insbesondere jedoch höchstens um den Faktor 7,0, besser höchstens um den Faktor 2,5.
  11. Granulatabscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Versorgungsquerschnitt, z. B. der Drossel (13), für den Transportejektor (21) mindestens um den Faktor 1,2, besser mindestens um den Faktor 1,5, kleiner ist als die Querschnittsfläche des Aufwirbelungs-Ejektors (28), insbesondere jedoch höchstens um den Faktor 3,0, besser höchstens um den Faktor 2,0.
  12. Granulatabscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsfläche der Staubleitung (20) mindestens um den Faktor 400, besser mindestens um den Faktor 500, größer ist als die Querschnittsfläche des Transportejektors (21), insbesondere jedoch höchstens um den Faktor 800, besser höchstens um den Faktor 700.
  13. Granulatabscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Granulat-Zwischenbehälter (9) um eine horizontal liegende Achse (29), die insbesondere hinter der Granulatöffnung (25) angeordnet ist, gegenüber dem Granulat-Behälter (14) klappbar ist, und insbesondere die Granulatklappe (6) am Granulat-Endbehälterer (14) befestigt ist
  14. Granulatabscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Granulatsammelbereich, insbesondere der Granulat-Zwischenbehälter (9), auf der Oberseite von einem Deckel (27) verschlossen ist, der abnehmbar und insbesondere mittels Spannverschlüssen fixiert ist.
  15. Granulatabscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderleitung (15) durch eine Verschlusseinrichtung, z. B. eine Verschlussklappe (32) oder ein Quetschventil verschließbar ist und insbesondere die Öffnungen der wenigstens einen Förderleitung (15) im Abscheider (1) eine insbesondere Schwerkraft-betätigte Verschlussklappe (32) aufweisen.
  16. Granulatabscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb (5) in einem leicht demontierbaren, dicht anliegenden Rahmen auswechselbar befestigt ist.
  17. Granulatabscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Granulatabscheider (1) wenigstens zwei Förder-Leitungen (15) münden zur Anlieferung unterschiedlicher Fördergute und insbesondere die Verschlusseinrichtungen, insbesondere die Verschlussklappen der Förder-Leitungen (15) zwangsgesteuert durch eine Steuerung (22) sind.
  18. Druckluft-Fördereranlage für Granulate und Mahlgut mit – wenigstens einer Sauglanze (16), – wenigstens einer Druckluftquelle (17), – wenigstens einem Granulat-Abscheider (1) und – wenigstens einer die Sauglanze (16) und den Abscheider (1) verbindenden Förderleitung (15), dadurch gekennzeichnet, dass der Granulatabscheider (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
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