DE532791C - Schutzanordnung zum Abschalten der Gleichstromschaltanlage fuer eine Bahn - Google Patents

Schutzanordnung zum Abschalten der Gleichstromschaltanlage fuer eine Bahn

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DE532791C
DE532791C DE1930532791D DE532791DD DE532791C DE 532791 C DE532791 C DE 532791C DE 1930532791 D DE1930532791 D DE 1930532791D DE 532791D D DE532791D D DE 532791DD DE 532791 C DE532791 C DE 532791C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M3/00Feeding power to supply lines in contact with collector on vehicles; Arrangements for consuming regenerative power

Description

  • Schutzanordnung zum Abschalten der Gleichstromschaltanlage für eine Bahn Trotz der immer stärker hervortretenden Verwendung des Drehstromes sind in letzter Zeit eine größere Anzahl von Anlagen zur Erzeugung von Gleichstrom, insbesondere für Bahnbetrieb, entstanden. Diese Anlagen sind besonders durch die großen, in einem Werk vereinigten Leistungen gekennzeichnet. Erwähnt seien nur die Anlagen der Reichsbahn zur Stromversorgung der Berliner Stadt- und Ringbahn, bei denen Gleichrichter zur Umformung des Drehstromes in Gleichstrom verwendet werden und wo Einheiten von a.4 ooo kW Spitzenleistung in einem Werk vereinigt sind.
  • Diese Gleichstromanlagen für Bahnbetrieb sind dadurch gegenüber anderen Gleichstromanlagen gekennzeichnet, daß der eine Pol an der Fahrleitung, der andere an der Fahrschiene liegt. Wenn die Fahrschienen einer Bahnanlage auch keine direkte Isolation gegen den Erdboden (Wassererde) besitzt, so ist sie doch nicht als Wassererde anzusehen, da in den meisten Fällen zur Verhinderung von Korrosionen eine gut leitende metallische Verbindung zwischen Fahrschiene und Erde sowie allen damit in Zusammenhang stehenden Rohrleitungen (Gas- und Wasserleitungen) unbedingt vermieden werden muß.
  • Nach den Vorschriften des Verbandes deutscher Elektrotechniker müssen in Hochspannungsanlagen, zu denen auch die Gleichstromanlagen mit goo Volt Spannung gehören, alle der Berührung ausgesetzten Eisenteile, wie Gerüste, Gestänge usw., mit der Erde verbunden sein. Tritt nun in einer geerdeten Schaltanlage ein Überschlag von dem mit der Fahrleitung verbundenen Pol zum Schaltgerüst ein (Bruch eines Isolators und ähnliches), so besteht der eigenartige Zustand, daß der Kurzschlußstrom keinen metallischen Weg zum anderen Pol, der an der Fahrschiene liegt, vorfindet; denn, wie bereits oben ausgeführt, liegt das Schaltgerüst an Wassererde, zwischen der Erde und Fahrschiene besteht aber keine metallische Verbindung, sondern nur der Weg über die feuchte Bettung des Bahnkörpers. Dieser Stromweg besitzt aber einen hohen Widerstand, so daß der Kurzschlußstrom in den meisten Fällen nur eine geringe Stärke erreichen wird. Sind automatische Schalter vorhanden, die in solchen Fällen die Anlage spannungslos machen sollen, so reicht die Kurzschlußstromstärke nicht aus, um die Schalter zum Ansprechen zu bringen. Der Lichtbogen an der Überschlagstelle bleibt stehen und kann schwere Zerstörungen anrichten. Auch der von der Wassererde zur Fahrschiene fließende Strom beschädigt auf seinem Wege andere Kabel und Rohrleitungen.
  • Derartige Schäden sind aufgetreten, solange es elektrische Gleichstrombahnen gibt. Bei den geringen Kurzschlußleistungen der Anlagen hielten sich aber die Zerstörungen in mäßigen Grenzen, so daß keine Veranlassung vorlag, besondere Maßnahmen zu .ergreifen. Erst mit der Entstehung von Bahnanlagen großer Leistung wurden die Beschä-
    digungen so schwer, daß unbedingt Abhilfe
    geschaffen werden mußte. Es war notweUdigi
    eine Vorrichtung zu schaffen, die wäbrenci
    der Dauer eines Kurzschlusses in der Schaft=
    anlage eine Verbindung zwischen dem Ei exF=
    gerüst und der Fahrschiene, also Wassererde und Fahrschiene, herstellt.
    Hier setzt nun die Erfindung "eir@:`Vä'i
    rend bisher versucht wurde, zur Betätigung
    der vorgenannten Vorriehtgli_rm'J,VI@@ment
    des Kurzschlusses zwischenErde"-#und
    schiene auftretende Spannungsdifferenz zu be-
    nutzen, verwendet die vorliegende ErAelüilgc
    den über die Wassererde abfließ deq @f.
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    und 2 aus einem Relais g bzw. h, das in:t#die -
    vom Schaltgerüs@"c aehrdg@;=.x;@ieitg'_<e,
    ein gesehaltet-viYä# -Dxr -ir@rsten--.ugen
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    fließende geringe Strom bx#ngtJ,-`üda#sq Relais-gg,
    bzw. h sofort zum AnsprgClfg2d- be4rrkt4
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    leitung e ünd cfer @üleffung zier fahrschiere.
    Damit ist für den Kurz,Jse4,lugsi3Qzn.@eip,,ur-_
    mittelbarer metallischer Weg geschaffen,
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    r
    ,#` "ddl:-" Diixch = @""11ri§ =redfien'@1`esr''illis
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    ge@hri@en: "@E= IJaniY' ücht'`2.'ttf sMlerd-'rzri-
    kdi@trtii1rerbaren'.Flüß ' t@urrh'° ifefi `trdbddefi
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    Äüsfösüng-wefexer"SchalteY''ben@tt@t. 'vüerden
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    schlül ifliet` zli'lrdleitn'ng eilte ßentteir`gerin=
    geh S'fi'örri=`zu'vevderi. Wä.`li$end`@@ein 'döri
    dein Sp`@.üüuitgscPifPereii@` fäbläüg@tges'Weläs
    el liacli-,ein#'ftüitdteg
    e t## ' J
    ttiglinü -v#ieaw HilfsstYOrn' benöis'e dies
    _ , der Erfindung nicht notwendig. Auch
    bei,:,
    treten, schon rein betriebsmäßig zwischen Erde
    @-fl zd - P?Lhrschiene größere Spannungsdifferen-
    zen auf, so daß die Gefahr besteht, daß .ein
    ,°3paunungsrelais auch schon anspricht, wenn
    kein Kurzschluß vorhanden ist. Das gleiche
    gilt von Durchschlagsicherungen, die eben-
    der Spannungsdifferenz abhän-
    gig sind. Ein Strom in der Erdleitung fließt
    aber thxsäch4dhriuq tarn, wenn wirklich ein
    _KLzsiilüß.-@t'or1.'cT. ist. Die Erfindung er-
    füllt also erst alle Forderungen.
    '-gifte,; <vorstehend beschriebene Vorrichtung
    ist -gber-. nicht"nur bei Bahnanlagen anwend-
    bäsön$e@dauch bei anderen Gleichstrom-
    I,rt-Iagen, z. B. solchen mit geerdetem Null-
    _lezter. e ...

Claims (1)

  1. - @-PAT NTANSPRTJCFSE:i. SchutzanorV#,pung zum Abschalten einer p`(`s@e@hsfärrfscliältanlage für eine Bahn, bei ._ der.-;1@,.a F-,%hTrscilierigg @.gur;., Stromrücklei- tiüig'-p`d`ierieii, t'Ar tleri'ä`17.; `dä1ßy`@e'm Teil - t@ _Adci; : geQrciyte,j.Schakanlage infolge Isola tionsfe ers Spannung annimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Erdver- bindung (e) des unter Spannung gesetzten "@-ies'`;der T' gr rclä@tä@ilagz;`rz:=$. -'des @cr@t- `-'y@i-üstes=t@@j,'=;@,bfli@ß'eüi@d I@'üi#zsell.@3stftim -ein-Pelaisi('g' birv:-It). '-beei@fiüßt, dürc3 := 3 weltaies@ eine -unmitfel`bär@eWilbindung t°e; f 7 z,.ignen-deri°-tlei'eh'sfrötnieitungeii, (ä=DJ @herestellt -wird; so=- däß Übersttömschäl= `ter-,änsürechen''iznd=`sri'schädhäfteix -Teil -' "z.=@FSchutiäü-Ofdtiüng''hach 'Afistch- I, ' d'@.durch 'gferüie3.clin'et,=@ 'däß@.'der'--AnkeY rn_ etsl.lische--Vefliindnrig hdfstellt: - 4-" - ='S"cnutzänerdriüri'g' näeli A rück -i; dadurch gekennzeichnet, daß-#_ris der :An'ker ='. dcs" Relsisg.=bzI'fi'`'Hilfskoritalte` -be- __ r fäti@t, die züY' 1-@tisltisSxTig'@@%erterer' Sehalter
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