DE683627C - Verbesserung der Erdschlussrelaisschaltung bei Wechselstromtriebfahrzeugen - Google Patents

Verbesserung der Erdschlussrelaisschaltung bei Wechselstromtriebfahrzeugen

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DE683627C
DE683627C DEA85089D DEA0085089D DE683627C DE 683627 C DE683627 C DE 683627C DE A85089 D DEA85089 D DE A85089D DE A0085089 D DEA0085089 D DE A0085089D DE 683627 C DE683627 C DE 683627C
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Germany
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earth
current
earth fault
improvement
relay circuit
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Expired
Application number
DEA85089D
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English (en)
Inventor
Hans Ablassmayer
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HANS ABLASSMAYER
Original Assignee
HANS ABLASSMAYER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L3/00Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
    • B60L3/04Cutting off the power supply under fault conditions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

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Description

  • Verbesserung der Erdschlußrelaisschaltung bei Wechselstromtriebfahrzeugen Bei den elektrischen Triebfahrzeugen ist zur Vermeidung von Schäden durch Erdschluß ein Erdschlußrelais eingebaut. Der dazugehörige Erdstromwandler ist stets als Durchführungswandler ausgebildet. Die Primärwicklung des Wandlers wird von der Leitung, die vom Transformator Nullpunkt zur Erde führt, gebildet. Da aber in dieser Leitung betriebsmäßig folgende Ströme fließen: Der Fahrleitungsstrom und in entgegengesetzter Richtung i. der Strom, der für die Zugheizung gebraucht wird, in der Folge kurz Heizstrom genannt, 2. der Strom für die Hilfsbetriebe und 3. der Strom für die sonstigen Einrichtungen, erhält das Erdschlußrelais über die Sekundärwicklung des Wandlers bereits Strom, wenn auch noch kein Erdschluß auftritt. Um nun ein Auslösen zu vermeiden, ist das Relais für sehr hohe Stromstärken eingestellt (bei manchen Lokomotiven auf i5ooAmp.). Diese hohe Einstellung des Relais-geschieht durch entsprechende Wahl des Wandlerübersetzungsverhältnisses. Da aber die vorerwähnten Ströme in ihrer Höhe ständig wechseln, kann im Falle eines Erdschlusses die Belastung des Relais gerade .eine geringe sein, so daß der Erdschluß zu einem kräftigen Kurzschluß und damit erfahrungsgemäß zu einer großen Zerstörung in den Triebfahrzeugen führt, ehe es zu :einer Auslösung kommt. Bei der bisherigen Anordnung ist also ein wirksamer Schutz durch das Erdschlußrelais nicht gegeben. Hierzu kommt noch, daß der Fahrleitungsstrom in seiner Richtung zum Erdschlußstrom entgegengesetzt gerichtet ist. Nimmt man den Fahrleituugs,strom mit Zoo Amp. an, so wird im den obenerwähnten Triebfahrzeugen der Erdschluß erst dann abgeschaltet, wenn er die Höhe von i 7 oo Amp. erreicht.
  • Erfindungsgemäß werden die betriebsmäßig auftretenden Ströme kompensiert. Das Relais ist also nicht mehr stromvorbelastet. Es kann auf eine beliebig niedere Stromstärke eingestellt werden (gewählt wurden :etwa 8o Amp.).
  • Die Kompensierung der Betriebsström:a.. wird durch eine Schaltung erreicht, bei d i. der Heizstrom die Primärseite -des köni= pensierten Erdstromwandlers in Richtung Umspanner-Erde durchfließt, z. der Fahrleitungsstrom die Primärseite des kompensierten Erdstromwandlers in Richtung Erde-Umspanner durchfließt (zweckmäßig wählt man im Fahrleitungsstromkreis die Stelle zwischen Ober- und Unterspannungswicklung), 3. der Strom für die Hilfsbetriebe (Luftpresser, Kühlpumpe 'usw.), die mit einem Pol an Erde, d. h. an .den mit der Schiene leitend verbundenen Metallteilen des Fahrzeuges liegen, die Primärseite des kompensierten Erdstromwandlers in Richtung Umspanner-Erde durchfließt, ¢. der Strom von allen sonstigen Einrichtungen (Feinregler -usw.), die mit einem Pol am Umspanner, mit dem anderen an Erde liegen, ,die Primärseite des kompensierten Erdstromwandlers in Richtung Umspanner-Erde durchfließt.
  • Im Bild i ist die Kompensierung des Heizstromes gezeigt, im Bild 2 die Kompensierung des Fahrleitungsstromes, im Bild 3 die Kompensierung des Stromes der Hilfsbetriebe, im Bild q. die Kompensierung des Stromes für die sonstigen Einrichtungen und Bild 5 die Kompensierung der gesamteStröme.
  • _. Der praktischen Ausführung steht es frei, einen, mehrere oder alle Ströme zu kompensieren. Werden die Ströme für die Hilfsbetriebe und für die sonstigen Einrichtungen nicht durch die Masse des Triebfahrzeuges zurückgeleitet, sondern durch eigene isoliere Leitungen an den Nullpunkt des Umspanners zurückgeführt, so ist die Kompensierung dieser beiden Ströme nicht notwendig. Heizungs-und Fahrleitungsströme müssen jedoch in jedem Fall kompensiert werd-en.-

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Erdschlußrelaisschaltung bei elektrischen Wechselstromtriebfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß alle für die Erdstromauslösung nicht benötigten Ströme, soweit sie wegen ihrer Größe störend wirken., für das Erdstromrelais unwirksam gemacht werden, indem man die Ströme sich selbst entgegenschaltet und dadurch in der Wirkung auf das Relais aufhebt.
DEA85089D 1937-12-08 1937-12-08 Verbesserung der Erdschlussrelaisschaltung bei Wechselstromtriebfahrzeugen Expired DE683627C (de)

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