DE610466C - Beruehrungsschutz fuer Oberleitungsomnibusse - Google Patents

Beruehrungsschutz fuer Oberleitungsomnibusse

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DE610466C
DE610466C DES112759D DES0112759D DE610466C DE 610466 C DE610466 C DE 610466C DE S112759 D DES112759 D DE S112759D DE S0112759 D DES0112759 D DE S0112759D DE 610466 C DE610466 C DE 610466C
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DE
Germany
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voltage
contact protection
frame
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buses
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Expired
Application number
DES112759D
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English (en)
Inventor
Paul Mueller
Fritz Rampacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE610466C publication Critical patent/DE610466C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L3/00Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
    • B60L3/04Cutting off the power supply under fault conditions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Berührungsschutz für Oberleitungsomnibusse Für Oberleitungsomnibusse und ähnliche Fahrzeuge sind bereits mehrfach Vorschläge gemacht worden, die Entstehung eines Spannungsunterschiedes zwischen Gestell und Erde zu vermeiden. In diesem Zusammenhang ist versucht worden, durch verschiedene Einrichtungen, wie Schaltelemente, Ventile usw., das Gestell leitend mit demjenigen S tromabnehmer zu verbinden, dessen Anschluß im Kraftwerk oder an anderer Stelle geerdet ist. Derartige Anordnungen leiden jedoch noch an dem Übelstand, daß auch in dieser an einer Stelle mit Erde verbundenen Stromzuführungsleitung ein dem Betriebsstrom entsprechender Spannungsabfall auftritt, der sich dann unter Umständen als Spannungsdifferenz zwischen Gestell und Erde auswirken kann.
  • Nach der vorliegenden Erfindung kann dieser Nachteil dadurch vermieden werden, daß die Verbindung des entsprechenden Stromabnehmers mit dem Wagengestell über eine Spannungsquelle, beispielsweise eine alkalische Akkumulatorenbatterie, erfolgt. Auf diese Weise ist es möglich, durch die Spannung dieser Stromquelle die Spannungsdifferenz, die dem Spannungsabfall in der Zuführungsleitung entspricht, zu kompensieren, indem der der Polarität des Stromabnehmers entsprechende Pol der Batterie mit dem Gestell; der andere Pol mit dem Stromabnehmer verbunden wird. Mit besonderem Vorteil erhält die Spannungsquelle eine Spannung von etwa der Hälfte des größten im normalen Betriebe auftretenden Spannungsabfalles, der ja je nach dem Abstand von den einzelnen Speisepunkten verschieden groß ist. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, daß an sämtlichen Punkten die Restspannung zwischen Gestell und Erde den geringsten Durchschnittswert besitzt. Bei den üblichen Ausführungen, bei denen etwa mit einem Spannungsabfall bis zu 50 Volt gerechnet werden muß, empfiehlt es -sich also, die Batterie für 25 Volt zu bemessen, wodurch die höchste Spannungsdifferenz zwischen Erde und Gestell auf -I- 25 Volt beschränkt wird, also einen Wert, der weit unterhalb der physiologisch schädlichen Spannungsgrenze liegt. Diese Verbesserung kann sowohl bei Fahrzeugen, bei denen dauernd ein Stromabnehmer mit Gestell verbunden ist und immer mit der geerdeten Fahrleitung in Eingriff steht, sowie auch bei anderen Einrichtungen, in denen die Gestenverbindung entweder durch den Wagenführer oder auch selbsttätig in Abhängigkeit von der jeweiligen Polarität der Leitungen hergestellt wird, mit Vorteil Anwendung finden.
  • Bei einer derartigen Einrichtung besteht eine gewisse Gefahr noch darin, daß das Wagengestell bei einem Abspringen des mit der geerdeten Leitung zusammenarbeitenden Stromabnehmers die volle Spannung des anderen Stromabnehmers annehmen kann. Hiergegen sind als Schutz bereits doppelpolige Abschaltungen in Abhängigkeit von Stromunterbrechungen vorgeschlagen worden, jedoch kann in der Zeit bis zu einer derartigen Unterbrechung bereits eine gefährliche Rufladung des Wagengestells erfolgen. Nach einer weiteren Verbesserung kann hiergegen ein Schutz gleichfalls durch die Verwendung einer besonderen Spannungsquelle erreicht werden, die zu den beiden Stromabnehmern parallel geschaltet ist. Diese Spannungsquelle ist etwa für die volle Fahrdrahtspannung, aber nur für einen sehr geringen Strom bemessen und wird mit Vorteil mit einem Widerstand in Reihe geschaltet, der der Strombegrenzung dient. Wenn also bei einer derartigen Einrichtung der geerdete Stromabnehmer abspringt, so wird die Potentialverteilung durch die Batterie aufrechterhalten, so daß nur ein ganz geringfügiger Spannungsunterschied zwischen Gestell und Erde eintreten kann. Es empfiehlt sich hierbei, ein Kontrollinstrument, beispielsweise ein empfindliches Amperemeter, etwa zwischen dem erdseitigen Pol der Batterie und Gestell vorzusehen, das etwa dauernd eingeschaltet ist und hierbei auch jeden Kriechstrom anzeigt. Im Zusammenhang. hiermit kann weiter auch eine Isolierung von Griffstangen, Trittbrettern (Stufen) und unter Umständen auch der Seitenwände der Fahrzeuge wenigstens auf der Einsteigseite vorgesehen werden. Bei Polwechsel an den beiden Stromabnehmern, wie er beispielsweise bei Umkehr auf der Strecke auftreten kann, müssen die Verbindungen der einzelnen Stromquellen entsprechend umgepolt werden, und zwar kann dies in der obenerwähnten Weise selbsttätig durchgeführt werden. Beim Fehlen bzw. auch Versagen einer derartigen selbsttätigen Umschaltung müßte die Umpolung von dem Wagenführer durchgeführt werden. Bei der genannten Anordnung wird eine Batterie als Stromquelle parallel zu den Stromabnehmern dauernd aufgeladen, bedarf also insbesondere im Fall der Verwendung einer alkalischen Akkumulatorenbatterie kaum einer Wartung. Die Batterie, die zwischen dem geerdeten Stromabnehmer und dem Gestell liegt, kann gleichzeitig als Notlichtbatterie verwendet werden.
  • Soweit bei der genannten Anordnung eine nullstromabhängigeÜberwachung zum Zwecke einer doppelpoligen Abschaltung der Stromabnehmer vorgesehen ist, muß durch entsprechende Bemessung der Haltestromstärke der zugehörigen Nullspannungsquelle und des Strombegrenzungswiderstandes im Kreis der parallelen Spannungsquelle dafür gesorgt werden, daß der durch die Spannungsquelle aufrechterhaltene Potentialunterschied die Abschaltung nicht beeinträchtigt. Unter Umständen kann es: auch von Vorteil sein, die in anderen Zusammenhängen bereits bekanntgewordene Ausnutzung des Induktionsstoßes bei einem plötzlichen Stromahriß, wie dieser beim Abspringen eines Stromabnehmers eintritt, für die Steuerung der Abschaltung heranzuziehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Berührungsschutz für Oberleitungsomnibusse und ähnliche Antriebe, gekennzeichnet durch die Berührungsspannung kompensierende Hilfsspannungsquellen. z. Berührungsschutz nach Anspruch i für Omnibusse und Antriebe, bei denen zur Verminderung der Spannung zwischen Erde und Gestell der dem geerdeten Leitungspol zugeordnete Stromabnehmer mit dem Gestell verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verbindung unter Zwischenschaltung einer Spannungsquelle erfolgt. 3. Berührungsschutz nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsquelle etwa für die Hälfte des größten betriebsmäßig auftretenden Spannungsabfalles bemessen ist. q.. Berührungsschutz nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Spannungsquelle von annähernd der Fahrdrahtspannung gleich großer Spannung; die mit Vorteil über einen Strombegrenzungswiderstand zu den Stromabnehmern parallel geschaltet ist. 5. Berührungsschutz nach Anspruch i bis q., gekennzeichnet durch die Verwendung einer alkalischen Batterie als Spannungsquelle. %,.
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