DE532671C - Elektrische Regelwiderstaende, Potenziometer und aehnliche Regelvorrichtungen - Google Patents

Elektrische Regelwiderstaende, Potenziometer und aehnliche Regelvorrichtungen

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DE532671C
DE532671C DEC44057D DEC0044057D DE532671C DE 532671 C DE532671 C DE 532671C DE C44057 D DEC44057 D DE C44057D DE C0044057 D DEC0044057 D DE C0044057D DE 532671 C DE532671 C DE 532671C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/28Adjustable resistors the contact rocking or rolling along resistive element or taps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)

Description

  • Elektrische Regelwiderstände, Potenziometer und ähnliche Regelvorrichtungen Bei der Herstellung von elektrischen Widerständen, Potenziometern und ähnlichen Regelvorrichtungen, bei welchen der Widerstandsdraht auf einen kreisringförmigen Träger aus Isolationsmaterial aufgewickelt ist, änderte man bisher den elektrischen Widerstand mit Hilfe eines Schleifkontaktes, dessen Achse sich im Zentrum des Widerstandes befindet. Der Schleifkontakt kommt jedoch beim Verschieben in Reibung mit den Drähten, so daß diese aus ihrer Lage um 'so mehr gerückt werden können, als die oft sehr dünnen und vom durchgehenden Strom erhitzten Drähte sich verlängern und vom Träger abheben. Deswegen ist es angebracht, den elektrischen Kontakt durch andere Mittel zu ersetzen.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß eine sich auf die Widerstandswindungen auflegende Metallscheibe den veränderlichen Kontakt mit den Widerstandswindungen herstellt. Diese Scheibe ist auf einer senkrecht auf ihr stehenden Achse befestigt, die in einem festen Kopflager und einem kreisförmig drehbaren Fußlager gelagert ist. Die Scheibe beschreibt beim Drehen eine kegelflächenförmige Bahn. Der Rand der Scheibe wird bei deren Drehen ohne Reibung nach und nach auf die verschiedenen Windungen des aufgewickelten Drahtes sanft aufgedrückt.
  • Das Gestell kann aus Isoliermaterial hergestellt werden. Es ist aber zweckmäßiger, dasselbe aus Metall herzustellen und an eine Erdplatte zu befestigen, wodurch die Verbindungen vereinfacht und die Anzahl der notwendigen Klemmen vermindert wird, z. B. durch Anschluß der Scheibe an das Metallgehäuse. ' In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. r zeigt im Schnitt eine Ausführungsart, welche als Potenziometer mit Rückdraht dient.
  • Abb. 2 ist ein OOuerschnitt von Abb. r. Abb. 3 ist ein Aufriß einer zweiten Ausführungsart, als Widerstandsregler mit Erdrückleitung ausgestattet.
  • Der Apparat besteht aus zwei Metallwandungen r und 2, z. B. aus Aluminium, welche mittels isolierten Säulen 3, q. und 5 miteinander verbunden sind. Die Wandung t ist zweckmäßig schachtel- oder schalenförmig eingedrückt und bildet den Sitz für den aus Isoliermasse hergestellten Ring 6, auf dem der Widerstandsdraht aufgewickelt ist. Dieser Draht kann blank sein und muß in diesem Fall mittels einer Mikagarnitur von den Wandungen des Gehäuses i isoliert sein, oder er ist emailliert und bloß auf der freien Seite 8 des Spulenringes 6 blank gemacht.
  • Die Wandung .2 besteht aus einer flachen Scheibe, welche in ihrem Zentrum einen isolierten Kontakt 9 besitzt, der als Kopflager für eine Achse oder einen Zapfen io dient, auf welch letzteren die Kontaktscheibe ii, die entweder steif oder etwas elastisch sein kann, befestigt ist.
  • Das andere Ende des Zapfens io sitzt in einem Fußlager 1s aus isoliertem Material, welches exzentrisch auf einer Platte 13 befestigt ist. Die Platte 13 ist mit einer Achse 14 verbunden, welche zapfenartig in der Wandung i spielt und einen Bedienungsknopf 15 trägt. Beim Drehen dieses Knopfes beschreibt der Zapfen io eine kegelflächenförmige Bahn, wobei der Rand der Scheibe i'i die verschiedenen Windungen des Widerstandes während ihrer Drehung nacheinander berührt.
  • Dadurch nun, daß die Säulen 3 und 4 mit den Klemmen der Stromquelle sowie mit den Enden des Widerstandes verbunden sind, kann man mittels eines Verbindungsdrahtes, der an die Klemme 9 angeschlossen ist, den Strom in jedem beliebigen Punkt der Drahtwindungen entnehmen.
  • Der Rand der Scheibe i i kann etwas konisch sein, um die Windungen auf einer größeren Fläche berühren zu können.
  • Um die Drehung der Achse 14 zu beschränken, 'ist dieselbe oder die Platte 13 mit einem Ansatz@i6 versehen, der an einen an der Wandung i befestigten Anschlag 17 stößt. Infolge des geringen Durchmessers des Ansatzes und des Anschlages ist der tote Winkel sehr beschränkt, so daß der brauchbare Teil des Regelwiderstandes sich beinahe auf den gesamten Kreis des Ringes 6 erstreckt.
  • Es empfiehlt sich, auf dem Ring 6 zwischen den Enden des Widerstandes, eine leichte Krümmung 6" vorzusehen, auf welcher die Scheibe i i aufruht, wenn der Bedienungsknopf 15 auf den Nullpunkt zurückgedreht wird, so daß kein Strom mehr durch den Apparat hindurchfließen kann.
  • Will man den Apparat als Widerstand benutzen, so genügt es, beispielsweise die Säule 3, d. h. das eine Ende des Widerstandes, mit dem einen Pol der Stromquelle zu verbinden, während der andere Pol mit der Klemme 9 verbunden ist; das andere Ende des Widerstandes bleibt frei.
  • Die Scheibe ii ist mit verschiedenen Löchern versehen, durch welche die Säulen 3, 4 und 5 frei durchdringen. Indem die Scheibe schwankt, ohne sich zu drehen, wird ihre Bewegung nicht durch das Vorhandensein der Säulen gehindert. Nötigenfalls kann man eine der Säulen mit einem Isolierrohr versehen, um jede Kontaktmöglichkeit zwischen Scheibe und Säulen zu verhindern.
  • In dem in Abb.3 dargestellten Apparat kann die Rückleitung weggelassen werden, da die Metallwand r auf einer Erdplatte befestigt ist.
  • Anstatt einer kreisförmigen, durch drei Säulen getragenen Wandung z kann man die das Kopflager bildende Klemme 9 auf einer einfachen, mehr oder weniger schmalen Brücke 18 anbringen, deren Füße auf beliebige Art an der Wandung i befestigt sind.
  • In den dargestellten Ausführungen ist die Scheibe i i starr an einer in Fußlagern sich drehenden Achse befestigt. Dieselbe Wirkung wird offenbar erreicht, wenn die Scheibe derart montiert ist, daß sie sich frei auf einem mit der Bedienungsachse 14 vorgesehenen Zapfen dreht, vorausgesetzt, daß während der Drehung dieser Achse eine kegelförmige Fläche beschrieben wird. Dabei kann die Scheibe, ihre Achse oder deren Tragorgane, eine gewisse Elastizität erhalten, wenn dies nötig sein sollte, um einen besseren Kontakt mit den Widerstandswindungen zu sichern.
  • Selbstverständlich soll die Anzahl sowie die Art der Verbindungen zwischen den verschiedenen Teilen des Apparates verändert werden können, je nach der Benutzung oder der Erdung gewisser Bestandteile.
  • In gewissen Fällen soll die Scheibe " sowie deren Achse ohne isoliertes Fußlager hergestellt und direkt mit der Masse einer Erdplatte verbunden werden können.
  • Anstatt den dargestellten Ring kreisförmig auszuführen, kann der Widerstandsträger jede zweckmäßige, nötigenfalls rechteckige Form erhalten, vorausgesetzt, daß die auf den Träger verteilten Windungen nacheinander von dem Rand der auf ihnen rollenden geneigten Scheibe berührt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Regelwiderstände, Potenziometer und ähnliche Regelvorrichtungen, bei 'welchen der Widerstandsdraht auf einen kreisringförmigen Träger aus Isoliermaterial aufgewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine den veränderlichen Kontakt mit den Windungen des Widerstandsdrahtes herstellende Metallscheibe auf einer senkrecht auf ihr stehenden Achse befestigt ist, die in einem festen Kopflager und einem kreisförmig drehbaren Fußlager gelagert ist und beim Drehen des letzteren eine kegelflächenförmige Bahn_beschreibt. z. Elektrische Regelwiderstände, Potenziometer und ähnliche Regelvorrichtungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Fußlager fest oder elastisch gelagert ist. 3. Elektrische Regelwiderstände, Potenziometer und ähnliche Regelvorrichtungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktscheibe bei ausgeschaltetem Widerstand auf einer leichten Krümmung des isolierten Widerstandsträgers aufliegt. q.. Elektrische Regelwiderstände, Potenziometer und ähnliche Regelvorrichtungen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein metallisches oder isoliertes Gehäuse.
DEC44057D 1928-12-03 1929-11-30 Elektrische Regelwiderstaende, Potenziometer und aehnliche Regelvorrichtungen Expired DE532671C (de)

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