DE532313C - Verfahren zum Aufwalzen von einteiligen Metallkappen auf Isolatoren - Google Patents

Verfahren zum Aufwalzen von einteiligen Metallkappen auf Isolatoren

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DE532313C
DE532313C DEV25398D DEV0025398D DE532313C DE 532313 C DE532313 C DE 532313C DE V25398 D DEV25398 D DE V25398D DE V0025398 D DEV0025398 D DE V0025398D DE 532313 C DE532313 C DE 532313C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/38Fittings, e.g. caps; Fastenings therefor
    • H01B17/40Cementless fittings

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  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

Um bei Isolatoren eine innige Verbindung des Körpers mit der darauf anzubringenden einteiligen Metallkappe zu erreichen, werden verschiedene Verfahren angewandt. Sofern die Kappen nicht durch Kitt, Zement oder durch Ausgießen mit Blei befestigt wurden, waren komplizierte Vorrichtungen erforderlich, um die Kappen auf den entsprechenden Isolatorteil zu bringen.
ίο Das neue Verfahren weicht völlig von dem bisherigen Verfahren ab, denn das Aufwalzen des Kappenrandes auf den von ihm zu umschließenden Teil des Isolators geschieht lediglich vermittels einer Planierrolle.
Früher wurde u. a. vermittels einer Reihe von Stempeln der Kappenrand aufgepreßt. Dies war ein Arbeitsgang, der nicht nur eine kostspielige Einrichtung bedingte, sondern sich auch selbst verhältnismäßig teuer stellt. so Eine Verbesserung dieses Preßvorgangs bedeutet die Anordnung von konischen Walzen in einem Ring, der um den Isolator gelegt wurde. Abgesehen davon, daß auch diese Arbeitsweise sich verhältnismäßig teuer stellte, mußten diese Walzen konisch ausgebildet sein. Man konnte auf diese Weise ebenso wie bei dem direkten Pressen nur gerade bzw. konische Flächen bearbeiten bzw. herstellen. Erst recht konnte man nicht Metallguß ohne starke Erwärmung auf die Isolatoren aufbringen. Es handelte sich also stets um einen Preß- bzw. Drückvorgang, der zudem nur anwendbar war bei keramischen Körpern, die im Vergleich zu der Stärke der Kappen eine außerordentliche Stärke aufwiesen.
Das Aufwalzen des Kappenrandes mit Hilfe einer Planierrolle stellt einen vielfach schnelleren und billigeren Arbeitsgang dar als die bisherigen Methoden des Pressens und Drückens. Man braucht einen Isolator nur in eine Drehbank zu spannen und mit der Planierrolle den Kappenrand um die ent-
sprechende Form des Isolators zu walzen. Man ist nicht mehr an eine glatte Form wie bei dem bisherigen Verfahren gebunden, sondem man. kann auch beliebig in Einschnitte, die z. B. im rechten Winkel zu der sonstigen Fläche stehen, mit dem Rand der Kappen hineinkommen. Dies ist in manchen Fällen besonders erwünscht. Da der Druck des Pressens bei dem erfindungsgemäßen Verfahren durch schnell rotierende Bewegung, in Verbindung mit einem gewissen Druck, ersetzt wird, brauchen die keramischen Körper nur Normalabmessungen zu haben, um dem Arbeitsvorgang standzuhalten. Aus dem früheren Pressen wurde später ein langsames Drücken; im vorliegenden Falle ist es ein schnelles Walzen, was zu dem gewünschten Ergebnis führt.
Nur bei besonders schweren Kappen aus schmiedbarem Metallguß ist es erforderlich, dieselben vor dem Aufwalzen zu erwärmen. Je nach dem Verwendungszweck ist es auch angebracht, in an sich bekannter Weise zwi- 6S sehen Kappe und Isolator Weichmetall oder Kitt als Zwischenlage zu verwenden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Aufwalzen von einteiligen Metallkappen auf Isolatoren, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufwalzen des Kappenrandes (α) auf den von ihm zu umschließenden Teil (b) des Isolators mit Hilfe einer Planierrolle (c) ausgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufwalzen von Kappen aus schmiedbarem Metallguß der zu planierende Teil der Kappe angewärmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Weichmetall oder Kitt als Zwischenlage verwendet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035788B (de) * 1955-08-09 1958-08-07 Siemens Ag Trockengleichrichteranordnung
DE971011C (de) * 1944-07-16 1958-11-27 Porzellanfabrik Kahla Verfahren zum Aufpressen oder Aufboerdeln metallischer Kappen auf keramische Isolatoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971011C (de) * 1944-07-16 1958-11-27 Porzellanfabrik Kahla Verfahren zum Aufpressen oder Aufboerdeln metallischer Kappen auf keramische Isolatoren
DE1035788B (de) * 1955-08-09 1958-08-07 Siemens Ag Trockengleichrichteranordnung

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