DE476480C - Herbeifuehrung einer Haftverbindung zwischen Plaettchen aus Werkzeugstahl und deren Traegern nach Art einer Schweissung oder Loetung - Google Patents

Herbeifuehrung einer Haftverbindung zwischen Plaettchen aus Werkzeugstahl und deren Traegern nach Art einer Schweissung oder Loetung

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DE476480C
DE476480C DER63347D DER0063347D DE476480C DE 476480 C DE476480 C DE 476480C DE R63347 D DER63347 D DE R63347D DE R0063347 D DER0063347 D DE R0063347D DE 476480 C DE476480 C DE 476480C
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/12Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating the heat being generated by friction; Friction welding
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
  • Standing Axle, Rod, Or Tube Structures Coupled By Welding, Adhesion, Or Deposition (AREA)

Description

Bekanntlich werden hochwertige Stahlsorten, insbesondere Schnellarbeitsstahl, wegen ihrer Kostspieligkeit nur in derart kleinen Stücken in Benutzung genommen, daß ihre Länge kaum größer ist als die Stärke der wirksamen Arbeitskante.
Diese Stahlplättchen werden auf Trägern befestigt, welche die übliche Form der altgewohnten Werkzeugstähle haben, so daß sie ohne weiteres in die Supporte, Stahlhalter, Futter o. dgl. eingespannt werden können. Die Plättchen müssen wegen der Höhe der Beanspruchung, der sie beim Arbeiten ausgesetzt sind, sehr fest mit dem Träger verbunden sein.
Bis jetzt erfolgt die Befestigung der Plättchen am Träger durch Schweißen oder Löten. Beide Befestigungsarten verlangen eine ziemlich starke Erhitzung der Träger und Plättchen. Dies bildet einen Nachteil, weil durch die hohe Erhitzung die Gefahr des Verbrennens des Plättchens entsteht. Außerdem sind die bekannten Befestigungsarten umständlich, kostspielig und zeitraubend.
Allen diesen Nachteilen hilft die Erfindung dadurch ab, daß sie das Plättchen sowohl wie den Träger nur örtlich und auch nur so weit erhitzt, als dies zur Herbeiführung einer dauernden Haftverbindung notwendig ist.
Die Erfindung besteht in der Anwendung der Umwandlung von mechanischer Arbeit in Wärme, und zwar in der Weise, daß Plättchen und Träger, die auch vorgewärmt sein können, aneinandergedrückt und dann gegeneinandergerieben werden. Die reibende Bewegung kann eine drehende oder eine schwingende sein; z. B. ist es möglich, das Plättchen in eine Vorrichtung einzuspannen, es sohneil sich drehen zu lassen und den Träger dagegenzudrücken. Nach dem Maße des ausgeübten Druckes und der durch die Drehung des ■ Plättchens erzeugten Reibung steigt die Temperatur an der Berührungsstelle alsbald an. Bei zweckentsprechender Einstellung von Drehzahl und Druck erhitzen sich Plättchen und Träger an der Berührungsstelle so weit, daß ein Fressen und demnächstiges Haften durch Verschweißung oder eine Art der Verschweißung zwischen Plättchen und Träger stattfindet. Man kann auch das Plättchen in eine mit entsprechend hoher Schwingungszahl hin und her schwingende Vorrichtung einspannen, den Träger andrükken und auf demselben Wege wie vorbeschrieben die Haftung herbeiführen. Dies hat den Vorteil einer gleichmäßigeren Erwärmung über die ganze Ausdehnung der Haftfläche.
Es kann ferner auch so verfahren werden, daß ein körniges oder pulverförmiges Haftmittel, ζ. B. Stahl oder Lot, in fein verteiltem Zustande zwischen die Haftflächen gebracht wird, die entweder wie im Falle des Stahlpulvers die Erhitzung beschleunigen oder
wie im Falle des Lotpulvers gleichzeitig den Temperaturgrad herabsetzen, der zur Bildung der Haftverbindung nötig ist.
Es wird meistens zweckmäßig sein, ist aber nicht notwendig, ausschließlich das Plättchen einzuspannen und zu bewegen und den Träger im Ruhezustand dagegenzudrücken; es kann sich auch empfehlen, den Träger einzuspannen und sich Plättchen und Träger gegeneinanderbewegen zu lassen.
Zur beschleunigten Herbeiführung des Haftens und zur Ersparnis an Kraft ist es namentlich bei der Ausübung des Verfahrens mit drehender Bewegung zweckmäßig, eine Aussparung vorzusehen. Diese kann entweder am Plättchen oder am Träger vorgenommen werden; sie kann in einer durchgehenden Bohrung oder in einer Ausnehmung begrenzter Tiefe bestehen.
Man hat Reibungswärme zum Schweißen bereits bei der Herstellung von Rohren angewendet, wobei aber gegen die noch als Walzgut in der Bildung begriffenen Rohre mit noch offenen Rändern besondere Reibkörper zur Wirkung gebracht wurden, um diese Ränder auf Schweißhitze zu bringen.
Abb. ι ist eine Ansicht von Plättchen und Träger.
Abb. 2 bis 4 zeigen den Träger im Schnitt.
Abb. 5 zeigt ebenfalls bei einer weiteren Ausführimgsform das Plättchen in Ansicht, den Träger teilweise im Schnitt. Daneben ist eine Ansicht der fertigverschweißten Teile dargestellt.
Abb. 6 zeigt eine weitere AusführungS-form im Fertigzustand in Ansicht.
α bedeutet jeweils das Plättchen, b den Träger, c die Aussparung. Wie in Abb. 3 und 4 beispielsweise dargestellt, können die Haftflächen auch profiliert ausgebildet sein. DiePlättchen können an beliebige Flächen des Trägers angeschweißt werden, können in Vertiefungen eingelassen sein (Abb. 5 und 6) und verschiedene Umrisse haben (Abb. 6).

Claims (3)

45 Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herbeiführung einer Haftverbindung zwischen Plättchen aus Werkzeugstahl und deren Trägern nach Art einer Schweißung oder Lötung, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verbindung erforderliche Hitze der Haftflächen durch Gcgeneinanderreiben der miteinander zu verbindenden Körper selbst erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die gegeneinanderbewegten Haftnächen besondere Haftmittel oder Mittel zur Beschleunigung der Erhitzung gebracht werden.
3. Träger für Werkzeugplättchen oder Werkzeugplättchen zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entweder Plättchen oder Träger oder beide in der Mitte der Haftfläche eine Ausnehmung in Form eines durchgehenden Loches oder einer Versenkung erhalten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DER63347D 1925-02-07 1925-02-07 Herbeifuehrung einer Haftverbindung zwischen Plaettchen aus Werkzeugstahl und deren Traegern nach Art einer Schweissung oder Loetung Expired DE476480C (de)

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