DE2242538A1

DE2242538A1 - Metallprofil

Info

Publication number: DE2242538A1
Application number: DE19722242538
Authority: DE
Inventors: Thomas Winterholler
Original assignee: Messer Griesheim GmbH
Current assignee: Messer Griesheim GmbH
Priority date: 1972-08-30
Filing date: 1972-08-30
Publication date: 1974-03-07

Description

Kennwort: Versteifungsprofil Metaliprofil Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Metallprofil, insbesondere zum Versteifen von im Abstand voneinander angeordneten Metallplatten, zu schaffen.
Die Erfindung besteht darin, daß das Profil an der den I4etallplatten zugewandten Profiloberflächen Erhebungen auf;eistq Von Vorteil ist, daß sich derartig ausgebildete Profile, bei denen die Erhebungen vorteilhaft in einem bestimmten Abstand angecrd net sind, besonders einfach befeige lassen.
Bevorzugt sind die Erhebungen buckelförinig ausgebildet.
In vorteilhafter Weiterbildung ist das Profil U- oder Z-förmig ausgebildet und die Erhebungen in den Profilschenkeln in et im Bereich des Steges angeordnet.
Dieses erfindungsgemäße Profil ist besonders vorteilhaft als Versteifungsprofil, welches zwischen zwei Metallplatten durch Widerstandsschweißung befestigt wird, verwendbar. Dabei werden die Widerstandsschweißelektroden, welche vorzugsweise großflächig ausgebildet sind, auf den Metallblechen Uber einer oder mehreren Erhebungen angeordnet.
Aufgrund der Schweißstromkonzentration im Berührungsbereich von Erhebung und Metallplatte wird eine sichere Verbindung zwischen Ve;rsteifungsprofil und Metallplatte erreicht. Durch die möglich gewordene Verwendung einer großflchigen Elektrode weisen die Metallplatten keinen Elektrodeneindruck auf.
Ferner wird durch diese Profilausbildung es vorteilhaft möglich, zwei Metallplatten gieich4'citig rnit dem Profil uu vorbinden.
Die Verwendung von Einlegedornen bzw. das Nacheinanschweissen der Platten an das Profil mittels Widerstandssch@eidung, wie es bisher aufgrung anderer Versteifungsproffilformen (Oberfläche ohne ErhUhungen) notwendig war, ist nicht mehr erforderlich, Bevorzugt und besonders vortellhart ist das erfindungsgemäße Profil bei der Herstellung von Metalltüren, insbesondere Aufzungstüren, verwendbar, da dadurch beide Außenplatinen der zur in einem Arbeitsgang mit dem Profil mittels Widerstandsschweißung verbunden werden können, ohne daß Elektrodeneindruckstellen a den Außenplatinen entatlzhen. Die bisher erforderlichen Spachtelarbeiten zum Uberdecken der Elektrodeneindruckstellen entfallen vorteilhaft.
Im Nachfolgenden wird die Erfindung unter hinweis auf weitere vorteilhafte Merkmale sowie unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert: Es veranschaulicht: Fig. 1 ein Profil gemäß der Erfindung Fig. 2-4 die Herstellungsschritte des Profils gemäß Fig. 1 Fig. 5 eine MetalltUr mit U-Profilen gemaß Fig. 1 Fig. 6 ein Z-Profil gemäß der Erfindung.
Das in Fig. 1 veranschaulichte U-Profil 10 weist an der Profil oberfläche, vorzugsweise an den den Metallplatten 11, 12 zugewandten Profilflächen 13, 14 Erhebungen 15, 16 auf, Die Erhebungen 15, 16 sind, wie aus Fig. 2 hervorgeht, in einem bestimmten Abstand 17 (vorzugsweise etwa 100 mm) voneinander angeordnet.
Die Erhebungen 15, 16 sind buckelförmig ausgebildet. Es sind aber auch andere Formen, beispielsweise pyramidenähnliche Erhebungen möglich. Maßgebend ist, daß durch die Erhebung eine etwa punktförmige Berührung bzw. Berühung auf einer Kleinen Fläche von Profil und Ketallplatte erreicht wird. Beim ausführungsbeispiel sind die Erhobungon 15, 16 in den Schenkeln 18 bzw.
19 in etwa im Bereich des Steges 20 (Erhebungen liegen über dem Steg 20) angeordnet.
Die Herstellung des U-Profils gemäß der Erfindung geht aus Fig.
2 bis 4 hervor. Zuerst wird in ein rechteckförmig ausgebildetes Blech 21, beispielsweise Stahlblech mit einer Dicke von etwa 1 - 3 mm, in vorbestimmtern Abstand 17 von etwa 90 - 150, vcrzugsweise 100 mm entlang der Linie 22 und 25 Buckel 15 bzw. 16 eingedrückt. Die Bucltel weisen eine Erhönung 24 von etwa 0,8 -1,3 rnm und einen Durchmesser 25 von etwa 5 - 4 mm ruf (s. Fig. 3).
Anschlicend werden die Bleehbereiehe 26 und 27 um die Biegelinie 28 bzw. 29 gebogen, bis die Blechbereiche 26 und 27 im rechten WinkelYzum Mittelbereich 31 stehen.
Ein derartig ausgebildetes U-Profil ist bevorzugt zur Herstellung von Metalltüren, insbesondere Aufzugstüren, vorwendbar. Die Außenplatinen (iletallplatten 11, 12) weisen eine Stärke von 1 - 2, Vorzugsweise 1,5 mm auf. Die Stärke ist etwa gleich oder etwas kleiner der U-Profilstärke. Zwischen den-Platinen 11, 12 sind - wie aus Fig. 5 hervorgeht - vier U-Profile 10 angeordnet, wobei die Platinen auf den Erhöhungen 15, 16 etwa punktförmig bzw.
auf einer kleinen Fläche aufliegen. Mit relativ großflächigen 30 Durchm.) Elektroden 32, 33 (etwa ... mm, einer an sich bekannten nicht näherrdargestellten Widerstandsschweißmaschine wird über die Platine 11, die Erhöhung 15, den Steg 20, die Erhöhung 16 und die Platine 12 der Stromkreis geschlossen und es fließt ein Strom.
Die Stromkonzentration im Bereich der Aufiagefläche der Erhöhung 15 bzw. 16 an der Platine 11 bzw. 12 bewirkt eine starke Erwärmung. In Verbindung mit den unter Druck inPfeilrichtung A bewegten Elektroden bildet sich eine Schweißlinse zwischen Platine 11 und Steg@18 sowie zwischen Platine 12 und Steg 19 aus. Die Profllflächen 15 bzw. 14 liegen danach an den Platinen 11, 12 an.
Die Oberfläche der Platine 11 bzw. 12 weisen -nach der Schweißung keinen Elcktrodoneindruck auf. FUr die !!erstellung einer Tür sind etwa 60 - 100 derartiger Punkt-Schweißverbindungen erforderlich.
Wie ausgeführt, ist die Berührungsfläche zwischen Erhebung und Außenplatine gering (etwa punlrtförmig). Bei einer Uber die gesamte Länge des Profils sich erstreckenden Erhebung ergibt sich eine linienförmige Berührung, wobei dann die Schweißung mittels des Rollennaht-Widerstandschweißens ausgeführt werden muß. Für die Herstellung von Türen sind Jedoch die Punktschwci evcrbindunycn günstiger, da die Während des Schweißens in Platine und Vorsteifungsprofil eingebrachte Wärme geringer ist. Bei der Anwendung des Rollennahtschweißens können durch die große Wa'rmeeinbringung Verwerfungen auftreten.
In Fig. 6 ist ein Z-förmig ausgebildetes Profil 34 mit Erhebungen 35 bzw. 36 veranschaulicht. Es sind darüberhinaus aber auch andere Profilformen, beispielsweise Wellblech-, L-, T-, Profile, die gemäß der Erfindung Erhebungen aufweisen, vorteilhaft als Verteifungsprofile einsetzbar.

Claims

A n s p r ü-c h e

1. Metallprofil, insbesondere zum Fixieren und Versteifen von im Abatand voneinander angeordneten Metallplatten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Profil (10) an der Profiloberfläche, vorzugsweise an den Metallplatten (11, 12) zugewandten Profilflächen (13, 14) Erbehungen (15, 16) aufweist.

2. Metallprofil nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai3 die erhebungen (15, 16) in vorbestimmtem Abstand (17) vorgesehen sind.

3. Metallprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (15, 16) buckelförmig ausgebildet sind.

4. Metallprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Profil (10) U- oder Z-förmig ausgebildet ist und die Erhebungen (15, 16) in den Schenkeln (18, 19) in etwa im Bereich des Steges (20) angeordnet sind.

5. Verfahren zur herstellung von Metalltüren, insbesondere Aufzugtüren, gekennzeichnet durch die Verwendung eines zwischen die Außenplatinen der Metalltür widerstand sgeschweißten Netallprofils nach einem der Ansprüche 1 bis 4.