DE767970C - Einrichtung zur Herstellung von Doppelmetallbaendern - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung von Doppelmetallbaendern

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DE767970C
DE767970C DEV32761D DEV0032761D DE767970C DE 767970 C DE767970 C DE 767970C DE V32761 D DEV32761 D DE V32761D DE V0032761 D DEV0032761 D DE V0032761D DE 767970 C DE767970 C DE 767970C
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DE
Germany
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production
double metal
metal
metal straps
plating
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Expired
Application number
DEV32761D
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English (en)
Inventor
Hermann Von Forster
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Ver Deutsche Metallwerke AG
Original Assignee
Ver Deutsche Metallwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/04Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating by means of a rolling mill

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Herstellung von Doppelmetallbändern Während sich verschiedentlich Vorschläge darüber finden, Plattierungen vorzunehmen, bei denen die Stärke des Auflagemetalls etwa q. bis 15 % vom Querschnitt des Kernmetalls beträgt, ist es bisher nicht möglich gewesen, durch Walzen Plattierungen vorzunehmen, bei denen die Plattierung mehr als :25% von einer Oberfläche betrug. Die Schwierigkeiten einer derartigen Pl.attierung sind dann besonders groß, wenn die Plastizität von Unterlagsmetall und Auflagemetall verschieden ist, wie es z. B. bei Kupfer und Eisen der Fall ist. Man hat bei diesen Materialien wohl eine Verschweißung im Gußzustand vorgeschlagen und den auf diese Weise hergestellten sogenannten Kupferpanzerstahl dann mechanisch weiterverformt. Man hat auch schon Pressungen vorgeschlagen, bei denen gleichzeitig eine Verschweißung erfolgen soll, jedoch kann hiervon bei der Herstellung von Doppelmetallbändern kein Gebrauch gemacht werden, wenn fortlaufend eine gute Verschweißung erzielt werden soll.
  • Bekannt ist es ferner, bereits plattierte fertige Werkstücke nachträglich zu walzen, um eine gleichmäßige Stärke der Auflage zu erzielen oder auch um das Gewichtsverhältnis der beiden verbundenen Metalle wesentlich zu verändern, nicht aber etwa um eine einwandfreie Plattierung zu erreichen.
  • Es ist ferner nicht mehr neu, zur Vermeidung des Verbreiterns der Werkstücke beim Walzvorgang Walzen mit geschlossenen Kalibern zu verwenden. Diese Maßnahme wurde bisher jedoch nur für das Walzen von Flußstahlblöcken als zweckmäßig erachtet. Diese an sich bekannte, rein walztechnische Lehre kann aber nicht dazu beitragen, die Erkenntnis zu vermitteln, daß ein einwandfreies Plattieren, bei dem verhältnismäßig starke Auflagen aufgeschweißt werden sollen, durch ein Walzverfahren erzielt werden kann.
  • Die Erfindung besteht in der Anwendung an sich bekannter Walzen mit geschlossenen Kalibern für die Herstellung von Doppelmetallbändern, bei denen auf ein verhältnismäßig hartes Unterlagsmetall eine Auflage in Stärken von über-23 %- des Gesamtquerschnittes aufgebracht werden soll. Erfindungsgemäß erfolgt die Herstellung der Doppelmetallbänder durch Aufschweißen mittels Walzplattieren. Die auf Schweißtemperatur, d.li. von etwa 95o=', vorgewärmten 'Metalle besitzen an sich schon einen hohen Grad von Weichheit. Nur bei völlig geschlossenen Kalibern in der Walze ist es möglich, die Drucke anzuwenden, die zu einer Verschweißung des Auflagemetalls auf dem Unterlagsmetall erforderlich sind, ohne daß das verhältnismäßig dicke Auflagemetall dem Druck ausweicht und etwa in den Walzenspalt gedrängt wird, wie dies beim Aufschweißen dünner Plattierauflagen durch Walzen zu fürchten wäre.
  • Es ist weiterhin zweckmäßig, den Durchmesser der Walzen dabei in der Weise verschieden zu gestalten, daß das härtere 'Material von der größeren, das weichere 'Material von der kleineren Walze erfaßt wird. Zum Beispiel hat es sich praktisch als günstig erwiesen, der größeren Walze beim Plattieren von eisernen Bändern mit einem Ouerschnitt von etwa- ?o X 10 mm und- mit Kupfer von etwa 20 X ro mm einen Durchmesser von 330 mm und der kleineren Walze einen Durchi messer von 3r-2 mm zu geben.
  • Um den Schweißvorgang wesentlich zu fördern, erscheint es vorteilhaft, die Walzen auf einer Temperatur von mindestens 12o zu halten. Hierzu können die verbrannten Schutzgase im Kaliber, unter deren Schutz die Verschweißung durchgeführt wird, dienen.
  • Die Länge der Bänder wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nveckmäßig verschieden gehalten. Cb°rrasclienrier«-eise hat sich gezeigt, daß trotz der bei diesem Verfahren auftretenden erheblichen Längsstrekki,ii-- des weich,-ren Auflagemetalls eine Schweil;ung auch an den Stellen erfolgt, die ursl-,ri?nlich nicht überdeckt sind und erst durch die Längung in der Walze mit dem %#.-ticlicren 'Metall bedeckt werden. Bei der Plattierun- von Kupfer mit Eisen in dem ub@ner@.@-ähnten Beispiel kann man z. B. den Kupferstab 300,'6 kürzer als der. Eisenstab der Unt°rIage halten. Die beiden Stäbe werden dabei an ihrer Spitze z. B. durch einen Niet verbunden, im übrigen aber aufeinander fortgleitbar gehalten und in dieser Weise in den Vorwärmeofen eingeführt. Sie werden dann aus diesem Oien unter dem ständigen Schutz der reduzierenden Atmosphäre dem Vt"alzenspalt zugeführt und hier miteinander verschweißt.
  • Bei Ouerschnitten, bei denen die Trennungslinie zwischen Grund- und Auflagemetall nicht gerade verläuft: wie dies z. B. bei Geschoßstäben der Fall ist, kann eine Verschweißung einer soIchen Profilierung nur Claim erreicht werden, wenn Grund- und Auflagemetall vor dem Schweihproz°Ps so profiliert werden. daß die Trennungsliuie zwischen den biden 'Metallen dem Fertigprofil entspricht.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispi2f hierzu bildlich dargestellt.
  • Abb. a zeigt das Fertigprofil im verschWeiIten Zustand, Abb. 2 die z. B. durch Zielten vorgenomniene Vorprofilierung der beiden Materialien. a ist das Eisenprofil, F das Kupferprofil.
  • und c stellt die Trennungslinie zwischen beiden -Metallen dar.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCH: Die Anwendung an sich bekannter Walzen mit geschlossenen Kalibern bei der Herstellung von DoppelmetaIlbändern. bei denen eine Auflage in Stärken von über z30/9 des Gesamtquerschnittes durch Walzplattieren auf ein verliältnisinäßig hartes U nterIagsmetall aufgeschweißt wird. -Zur "bgrenznng des Erfindungsgegenstands voin Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen m=orden: Deutsche Patentschriften Zr. 124387, 317,388 : US--".-Patentschrift =Nr. r944 2 1,3; Puppe und Steuber, Walz-,verlis,«-esen, Bd.
  2. 2, S. z96.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE124387C (de) *
DE317588C (de) *
US1944215A (en) * 1930-09-23 1934-01-23 Bell Telephone Labor Inc Method of making bimetallic stock

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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