DE2733977A1 - Verfahren zur formgebenden herstellung von fertigprodukten aus eisenknueppeln - Google Patents

Verfahren zur formgebenden herstellung von fertigprodukten aus eisenknueppeln

Info

Publication number
DE2733977A1
DE2733977A1 DE19772733977 DE2733977A DE2733977A1 DE 2733977 A1 DE2733977 A1 DE 2733977A1 DE 19772733977 DE19772733977 DE 19772733977 DE 2733977 A DE2733977 A DE 2733977A DE 2733977 A1 DE2733977 A1 DE 2733977A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
finished product
temperature
cross
semi
rolling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772733977
Other languages
English (en)
Other versions
DE2733977C2 (de
Inventor
Johann Grotepass
Norman A Wilson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Industry Inc
Original Assignee
Morgan Construction Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Morgan Construction Co filed Critical Morgan Construction Co
Publication of DE2733977A1 publication Critical patent/DE2733977A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2733977C2 publication Critical patent/DE2733977C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D8/00Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D8/00Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment
    • C21D8/06Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of rods or wires
    • C21D8/08Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of rods or wires for concrete reinforcement

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD Mö^LEfl · D. GROSSE · F. HOL'.WiEIER 22
- bh -
11.7.1977 -El-
Morgan Construction Company, Worcester, Mass./USA
Verfahren zur formgebenden Herstellung von Fertigprodukten aus Eisenknüppeln
Diese Erfindung befaßt sich im wesentlichen mit Walzger Us ten/Walzwerken, sie befaßt sich insbesondere aber mit einem neuartigen und verbesserten Verfahren zum Auswalzen von Eisenknüppeln zu Fertigprodukten, die eine verbesserte Streckgrenze haben.
Ziel dieser Erfindung ist in der Hauptsache die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von Walzprodukten aus Eisen, die eine verbesserte Streckgrenze oder Streckfestigkeit haben, welche typisch im Bereich von 75 der Endfestigkeit des Walzproduktes liegt. Was dies betrifft, so weist das Verfahren in seiner bevorzugten Ausführungsform die nachstehend angeführten Einzelschritte auf:- Erwärmen des Knüppels auf eine Massentemperatur von vorzugsweise rund 2000°F; Warmwalzen des Knüppels zur Herstellung eines Halbzeugproduktes mit einer Massen-Zwischentemperatur, die gegenüber der hohen Massen-Anfangstemperatür niedriger ist und vorzugsweise im Bereich zwischen 1700oF bis 19000F liegt; Abkühlen des Halbzeugproduktes, damit dessen Oberflächentemperatur auf einen Wert gebracht wird, der unter der maximalen Fertigwalz-Massentemperatur von rund l600°F liegt; Herbeiführen eines im wesentlichen auf die Fertigwalz-Massentemperatür bezogenen Temperatureusgleiches zwischen der Oberflächentemperatur und der Temperatur der mittleren Teile des Halbzeugproduktes; Auswalzen des Halbzeugproduktes zur Herstellung des Fertigproduktes; schließlich auch noch das Abkühlen des Fertig-
809809/0702
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MCLLCR D. 3R0CSE · F. POLLMEIER 22
- bh -11.7.1977
"5 " 27339?/ "
Produktes auf eine Massen-Umgebungstemperatur.
Während des Abkühlungsvorganges wird der Oberfläche des Halbzeugproduktes ein flüssiges Kühlmittel, beispielsweise Wasser, zugeführt. Das Halbzeugprodukt sollte vorzugsweise einen runden Querschnitt haben, der eine im wesentlichen gleichmäßige Zuführung des Kühlmittels auf die Oberfläche des Halbzeugproduktes ermöglicht und erleichtert. Ein Temperaturausgleich zwischen der Oberfläche und den Mittelteilen des abgekühlten Halbzeugproduktes findet dann statt, wenn das Halbzeugprodukt durch Führungsrohre zur Fertigwalzstation weitergeleitet wird. Diese Fertigwalzstation besteht vorzugsweise aus mindestens zwei Arbeitswalzen-Sätzen , wobei ein Walzensatz vorzugsweise gegenüber dem anderen Arbeitswalzensatz um 90° versetzt angeordnet ist. In typischer Weise wird mit dem ersten Arbeitswalzensatz ein Produkt hergestellt, das einen ovalen Querschnitt hat, während mit dem zweiten Arbeitswalzensatz das Produkt den endgültigen runden Querschnitt erhält· Auf Wunsch kann der letzte Arbeitswalzensatz so ausgelegt sein, daß von ihm zur Herstellung von Betonbewehrungs-Rundstahl, bei dem eine maximale Streckfestigkeit oder Streckgrenze von höchster Wichtigkeit ist, die Oberfläche des Fertigproduktes verformt und deformiert werden kann· Nach dem Fertigwalzen wird das Fertigprodukt auf die Umgebungs-Massentemperatür abgekühlt, wobei diese Endabkühlung vorzugsweise zumindest zum Teil dadurch bewerkstelligt wird, daß das Fertigprodukt in Form von einander überlappenden und nichtkon-
809809/0702
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSE · F POLLMEIER 22
- bh 11β7α1977
zentrischen Ringen auf einem sich bewegenden Transportrol'lgang abgelegt wird, und die Ringe dabei mit einem gasförmigen Kühlmedium, beispielsweise mit Luft, gekühlt werden»
Die bisher gesammelte Erfahrung hat gezeigt und nachgewiesen, daß eine thermomechanische Behandlung des Halbzeugproduktes durch ein aufeinanderfolgendes Abkühlen, einen aufeinanderfolgenden Teraperaturausgleichsvorgang und durch das Fertigwalzen bei einer maximalen Massentemperatur von I6OO F das zwischen der Streckfestigkeit und der Zugfestigkeit gegebene Verhältnis verbessern kann, wobei Werte im Bereich von 75 $ möglich sind» Diese Resultate können erreicht werden, ohne daß dafür der größere Teil des Walzvorganges geändert zu werden braucht, der Fertigwalzvorgang muß nur bei niedrigeren Walztemperaturen durchgeführt werden. Aue die gesamte Leistungsaufnahme des Walzwerkes wird nich beträchtlich erhöht«
809809/0702
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER 22
- bh -11.7.1977
Diese Erfindung soll nachstehend nun anhand des in Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles (der in Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele) näher erläutert werden« Die Zeichnung zeigt in:-
Fig„ 1 Eine schematisch wiedergegebene Draufsicht auf eine Walzwerksanlage, auf der das Verfahren dieser Erfindung durchgeführt werden kann.
Fig. 2 Ein Kennliniendiagramm für die Temperatur des die Walzwerksanlage nach Fig. 1 durchlaufenden Produktes. In diesem Diagramm zeigt die dicke VoIlinie die Massentemperatüren, während die gestrichelt wiedergegebene Linie für die Oberflächentemperatur steht und die Strichpunkt-Linie für die Temperatur des Mittelteiles des Produktes.
Fig. 3 Eine vergrößerte Seitenansicht des mit Fig.l wiedergegebenen Teiles der Walzwerksanlage·
Wie aus der Zeichnung - in dieser Zeichnung sind in allen Ansichten ähnliche und gleiche Teile mit gleichen Hinweiszahlen gekennzeichnet - zu erkennen ist, handelt es sich bei dem mit der allgemeinen Hinweiszahl 10 gekennzeichneten Ofen, um einen in Walzwerken konventionellen Ofen, der die Knüppel vor Durchführung des Walzvorganges zu erwärmen hat, Eine Walzenstraße 12, deren Walzgerüste in die Walzgerüstgruppen 12a, 12b und 12c unterteilt sind, dü*t der Übergabeseite des Ofens 10 nachgeschaltet· Der Walzgerüstabschnitt oder die Walzgerüstgruppe 12c kann vorzugsweise aus einem Block von dicht nebeneinander angeordneten Walzgerüsten mit abwechselnd geneigten und fliegend angeordne-
809809/0702
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MDLLER ■ D. GHOSSE · F. PÜLLMElER Ü2
- bh 11.7.1977
ten Arbeitswalzen bestehen. Diese sind mit der U.S.Patentschrift Nr. RE 28.IO7 dargestellt und beschrieben worden. Dem Walzgerüstabschnitt oder der Walzgerüstgruppe 12b sind jeweils die konventionellen Führungsvorrichtungen Ik und 16 vorgeschaltet und nachgeschaltet .
Bei dem mit dieser Erfindung geschaffenen Verfahren werden die Eisenknüppel in einem Knüppelofen 10, so wie er üblicherweise in Walzwerken verwendet wird, auf eine Massentemperatur von vorzugsweise mehr als 2000°P erwärmt· Die Massentemperatur steht für die durchschnittliche Querschnittstemperatur des Produktes. Die derart erwärmten Knüppel werden mit einer (nicht wiedergegebenen und dargestellten) konventionellen Übergabevorrichtung aus dem Ofen 10 herausgezogen und dann der Walzenstraße 12 übergeben, in der sie kontinuierlich von den Walzgerüstgruppen 12a, 12b und 12c zu einem Halbzeugprodukt ausgewalzt werden, das den Walzgerüstabschnitt oder die Walzgerüstgruppe 12c mit einer als Zwischentemperatur geltenden Massentemperatur oder durchschnittlichen Querschnittstemperatur von rund 1700°F bis 1900°F verläßt. Das aus dem Walzgerüstabschnitt oder aus der Walzgerüstgruppe 12c austretende Halbzeugprodukt hat vorzugsweise einen runden Querschnitt.
Zur Kühlgruppe 18 gehören mehrere individuell gesteuerte und geregelte Kühlabschnitte 18a, 18b und 18c, die der Austrittsseite des Walzgerüstabschnittes oder der WaIzgerüstgruppe 12c nachgeordnet sind. Diese individuell gesteuerten und geregelten Kühlabschnitte
809809/0702
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSF. · F. PO-.LMFIER 22
- bh Λ 11.7.1977
-3-
bestehen vorzugsweise aus Wasserkühlungskästen, die eine Kühlmittelflüssigkeit, beispielsweise Wasser, der Oberfläche des Halbzeugproduktes zuführen. Der runde Querschnitt des Halbzeugproduktes ermöglicht eine gleichmäßige Zuführung der Kühlmittelflüssigkeit auf die Oberfläche des Halbzeugproduktes. Der Kühlvorgang verursacht ein drastisches Absenken der Oberflächentemperatur des Halbzeugproduktes, und zwar bis auf einen Wert, der beträchtlich unter der für das Fertigwalzen erforderlichen Temperatur von rund 16ΟΟ F liegt. Nach erfolgter Abkühlung wird das Halbzeugprodukt von der Kühlgruppe 18 aus durch eine Temperaturausgleichszone 2O geführt, die als Führungsrohre 21, welche zur Fertigwalzstation 22 führen, ausgebildet ist. Wenn das Halbzeugprodukt durch die Ausgleichszone 20 geführt wird, dann gleichen sich die Temperaturen der Innenteile und der Oberflächenteile dieses Halbzeugproduktes im wesentlichen derart an, daß eine maximale Fertigwalz-Querschnittstemperatur erreicht wird.
Wie nun am besten aus Fig. 3 zu erkennen ist, besteht die Fertigwalzstation aus mindestens zwei Walzgerüsten 22a und 22b, wobei jedes Walzgerüst im wesentlichen und vorzugsweise fliegend angeordnete Walzen 22a1 und 22b1 hat. Nach dem Durchlaufen des Walzgerüstes 22 hat das Produkt einen ovalen Querschnitt. Das Produkt wird im Fertigwalzgerüst 22b fertiggewalzt. Falls gewünscht, können die Walzen 22b des Walzgerüstes 22 so ausgeführt sein, daß sie beim Walzen von Betonbewehrungsstahl die Oberfläche des Fertigproduktes deformieren.
809809/0702
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GR3SSE I=. POLLK'.CIER 22
- bh 11,7-197
- G
Nach Beendigung des Fertigwalzvorganges in der Station 22 wird das nunmehr fertige Produkt auf Querschnitts -Umgebungstemperatur abgekühlt. Der größte Teil dieses abschließenden KühlVorganges wird vorzugsweise dadurch durchgeführt, daß das fertige Produkt durch einen weiteren Kühlwasserkasten 2k zu einen schräg angeordneten konventionellen Legekopf 26 geführt wird, der dann das fertige Produkt in Ringen 28 ablegt, und zwar in einander überlappenden Spenzerschen Ringen auf einem Rollgang 30. Auf diesem Rollgang 30 werden die Ringe dadurch abgekühlt, daß ihnen ein strömendes Kühlmittel, beispielsweise ,Umgebungsluft, zugeführt wird.
Fig. 2 ist ein typisches Kennliniendiagramm für die Produktions-Temperaturprofile eines Eisenknüppels von 120 nun χ 120 mm, der in Übereinstimmung mit dieser Erfindung mit einer Fertigwalzgeschwindigkeit von 50 Metern/Sekunde zu Stabstahl mit einem Durchmesser von 6.0 mm ausgewalzt wird. Vor dem Walzen wird der Knüppel in dem Ofen 10 auf eine Querschnittstemperatur von mehr als 2000 F erwärmt. Wird der Knüppel dann in der Walzenstraße 12 gewalzt, dann fällt seine Querschnittstemperatur, wie dies mit der voll ausgezogenen Linie 32 dargestellt ist, im WaI-zenstraßenabsschnitt 12b zunächst einmal auf eine Temperatur von ungefähr l600°F ab, um von dort aus wegen der beim Walzen übertragenen Energie wieder allmählich anzusteigen und den Walzenstraßenabschnitt 12c als Halbzeugprodukt mit einer Temperatur von ungefähr 18OO°F zu verlassen.
809809/0702
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSE · r. POi-Ltofci£R 22
- bh -
ΑΛ- 11.7.1977
- sr\ - G 5 -
An dieser Stelle läuft das Halbzeugprodukt in die Kühlvorrichtung 18 ein, in der die Oberfläche des Halbzeugproduktes einer Kühlwasserzuführung ausgesetzt wird. Hier wird die Oberflächentemperatur des Halbzeugproduktes - (dies ist mit der gestrichelten Linie 3k wiedergegeben) - auf eine Temperatur von ungefähr 10000P abgekühlt, während -(wie dies durch die Strichpunktlinie 36 dargestellt ist)- die Temperatur des Halbzeugprodukt-Mittelteiles allmählich abfällt. Durchläuft sodann das derart abgekühlte Halbzeugprodukt die Temperaturausgleichszone 20, dann wird ein allmählicher Temperaturausgleich zwischen den Oberflächenteilen und den Mittelteilen auf eine gewünschte maximale Fertigwalz-Querschnittstemperatur von rund l600°F erzielt, (wie dies mit der Linie 38 wiedergegeben ist). Das Halbzeugprodukt wird nun in der Fertigwalzstation 22 fertiggewalzt und dann auf die Querschnitts-Umgebungstemperatur abgekühlt. Es ist bereits erwähnt worden, daß die thermomechanische Behandlung des Halbzeugproduktes durch (a) eine Oberflächenabkühlung in der Zone 18, durch (b) einen Temperaturausgleich in der Zone 20 und durch (c) ein Fertigwalzen bei geringer Temperatur in der Station 22 das Verhältnis zwischen der Streckfestigkeit und der Zugfestigkeit erhöht, wobei für diese Verhältnisse Werte im Bereich von 75 % möglich sind.
Anhand der vorerwähnten Beschreibung könnten Fachleute zahlreiche Änderungen und Modifikationen an dem Verfahren und an der Anlage vornehmen, ohne dabei
809809/0702
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GhüSSfc · F. PÜLLMfclcR 22 667
- bh -
yia 11.7.1977
2 7 3 3~9 f 76
von Geist und Umfang der Erfindung abweichen zu müssen. So können beispielsweise in Anpassung auf besondere Walzanforderungen Typ und Anordnung der Anlage, die die Walzenstraße 12 ausmacht, geändert werden. In ähnlicher Weise können auch Typ und Anzahl der Kuhlabschnitt der Kühlzone 18 variiert werden, desgleichen auch die zur Fertigwalzstation 22 gehörende Anzahl von Walzgerüsten· Ebenfalls geändert und varriert werden kann die Oberflächentemperatur, auf die das Halbzeugprodukt abgekühlt wird, desgleichen geändert werden kann auch die Abkühlungsgeschwindigkeit in Anpassung auf den jeweiligen Walzvorgang.
809809/0702
L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSF. · F. POLLMEIER 22
    - bh -11.7.1977
    273
    Morgan Construction Company, Worcester. Mass,/USA Patentansprüche;-
    Verfahren zum Auswalzen und Formen eines Eisenknüppels zu einem Fertigprodukt. Das Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß zu ihm die nachstehend angeführten Einzelschritte gehören:- Erwärmen des Knüppels auf eine hohe Querschnittstemperatur; Warmwalzen des erwärmten Knüppels in einer Walzenstrafle und Herstellung eines Halbzeugproduktes mit einer Querschnitts-Zwischentemperatur, die unter der vorerwähnten hohen QuerSchnittstemperatur und über der gewünschten Fertigwalz-Querschnittstemperatur liegt; Abkühlen des Halbzeugproduktes, wobei die Oberflächentemperatur auf einen Wert abgekühlt wird, der unter der Fertigwalz-Querschnittstemperatur liegt; Herbeführen eines Temperaturausgleiches zwischen der Oberfläche und den Mittelteilen des Halbzeugproduktes, um im wesentlichen die vorerwähnte und gewünschte Fertigwalz-Querschnittstemperatur zu erzielen; Fertigwalzen des Halbzeugproduktes zum Fertigprodukt; Abkühlen des Fertigproduktes auf die Umgebungs-Querschnittstemperatur.
    809809/0702
    PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GEPD MÜLLER · C. GROSSE · I . POLLMEIER 22
    - bh -
    λ 11.7.1977
    - Ji - - A 2 -
    2U Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der AbkühlungsVorgang darin· besteht, daß der Oberfläche des Halbzeugproduktes ein flüssiges Kühlmittel zugeführt wirdu
    β Verfahren nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei diesem flüssigen Kühlmittel um Wasser handelt.
    k. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Halbzeugprodukt einen runden Querschnitt hat.
    5. Verfahren nach Anspruch k,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Fertigwalzen dadurch durchgeführt wird, daß das Halbzeugprodukt durch mindestens zwei Arbeitswalzensätze geführt wird; daß der erste Arbeitswalzensatz einen ovalen Querschnitt formt, der dann im zweiten Arbeitswalzensatz zum Fertigprodukt ausgewalzt wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Fertigprodukt um Betonstahl handelt, wobei der zweite Arbeitswalzensatz so ausgelegt ist, daß er die Oberfläche des Fertigproduktes verformt.
    7. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Walzen der Knüppel auf eine hohe
    809809/0702
    PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MCLLbR D. GROSSE · F. POLLMEIER 22
    - bh -11.7.1977
    27339^7
    Querschnittstemperatur von mehr als 2000° F erwärmt wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 7t
    dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitts-Zwischentemperatur des Halbzeugproduktes unmittelbar vor dem Abkühlvorgai
    liegt,
    Vorgang im Bereich von rund 1700°F bis 1900°F
    9· Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Fertigwalztemperatur l600°F beträgt.
    - Ende -
    809809/0702
DE19772733977 1976-07-30 1977-07-28 Verfahren zur formgebenden herstellung von fertigprodukten aus eisenknueppeln Granted DE2733977A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/710,023 US4060428A (en) 1976-07-30 1976-07-30 Process for forming ferrous billets into finished product

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2733977A1 true DE2733977A1 (de) 1978-03-02
DE2733977C2 DE2733977C2 (de) 1989-12-21

Family

ID=24852296

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772733977 Granted DE2733977A1 (de) 1976-07-30 1977-07-28 Verfahren zur formgebenden herstellung von fertigprodukten aus eisenknueppeln

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4060428A (de)
JP (1) JPS5317553A (de)
DE (1) DE2733977A1 (de)
GB (1) GB1571036A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3545952A1 (de) * 1984-12-28 1986-07-10 Sumitomo Metal Industries, Ltd., Osaka Verfahren zur herstellung von stahlstaeben mit verbesserter kaltzaehigkeit und die dabei erhaltenen stahlstaebe

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2717780B2 (de) * 1977-04-21 1979-11-29 Hamburger Stahlwerke Gmbh, 2103 Hamburg Herstellung von Walzdraht
IT1107284B (it) * 1977-05-13 1985-11-25 Centre Rech Metallurgique Procedimento per la produzione di profilati di acciaio di qualita migliorata
US4236939A (en) * 1979-01-24 1980-12-02 Inland Steel Company Semi-finished steel article and method for producing same
US4527408A (en) * 1983-10-31 1985-07-09 Morgan Construction Company Method and Apparatus for cooling and handling hot rolled steel rod in direct sequence with a high speed rolling operation
CH681603A5 (de) * 1984-05-30 1993-04-30 Von Roll Ag
DE3518925A1 (de) * 1985-05-25 1986-11-27 Kocks Technik Gmbh & Co, 4010 Hilden Verfahren zum kontrollierten stab- und drahtwalzen legierter staehle
US4874644A (en) * 1987-03-27 1989-10-17 Mre Corporation Variable strength materials formed through rapid deformation
US4830683A (en) * 1987-03-27 1989-05-16 Mre Corporation Apparatus for forming variable strength materials through rapid deformation and methods for use therein
US5058410A (en) * 1989-03-14 1991-10-22 Boehler Gesellschaft M.B.H. Method and apparatus fo producing thin wire, rod, tube, and profiles, from steels and alloys with low deformability, particularly hardenable steels
DE4224222A1 (de) * 1992-07-22 1994-01-27 Inst Stahlbeton Bewehrung Ev Baustahl, insbesondere Betonstahl und Verfahren zu seiner Herstellung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2756169A (en) * 1950-10-19 1956-07-24 John A Roebling S Sons Corp Method of heat treating hot rolled steel rods
DE2218131A1 (de) * 1971-04-14 1972-10-26 Koninklijke Hoogovens En Staal Verfahren zur Herstellung von Profil stäben fur Beton Bewehrungsmatten und nach diesem Verfahren hergestellter Profilstab
DE2437684A1 (de) * 1974-08-05 1976-02-26 Schloemann Siemag Ag Walzwerk zur herstellung von draht und rippenstahl

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3231432A (en) * 1964-10-08 1966-01-25 Morgan Construction Co Process for the quenching of hot rolled rods in direct sequence with rod mill
US3645805A (en) * 1969-11-10 1972-02-29 Schloemann Ag Production of patented steel wire
DE2123687C3 (de) * 1971-05-13 1978-10-05 Baustahlgewebe Gmbh, 4000 Duesseldorf Kontinuierliches Wärmebehandlungsverfahren an stabförmigen, niedriggekohlten Baustählen
US3939015A (en) * 1974-12-18 1976-02-17 United States Steel Corporation In-line heat treatment of hot-rolled rod

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2756169A (en) * 1950-10-19 1956-07-24 John A Roebling S Sons Corp Method of heat treating hot rolled steel rods
DE2218131A1 (de) * 1971-04-14 1972-10-26 Koninklijke Hoogovens En Staal Verfahren zur Herstellung von Profil stäben fur Beton Bewehrungsmatten und nach diesem Verfahren hergestellter Profilstab
DE2437684A1 (de) * 1974-08-05 1976-02-26 Schloemann Siemag Ag Walzwerk zur herstellung von draht und rippenstahl

Non-Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Buch: Entwicklungen zur Festigkeitssteigerung der Stähle, 1976, Verlag Stahleisen m.b.H, Düsseldorf *
DE-Z: Arch. Eisenhüttenwesen, Bd. 44, 1973, Nr. 7, S. 529-537, Wirkung einer themomechanischen Behandlung auf dasUmwandlungsverhalten in der Perlit- und in der Martensitstufe *
DE-Z: Zeitschrift für Metallkunde, Bd. 58, 1967, H. 11, S. 747-752, Möglichkeiten der Festigkeits-steigerung von Stahl durch thermomechanische Behandlung *
HERSEL, Arno, LEHNERT, Wolfgang: Möglichkeiten zurBeeinflussung der Webstoffeigenschaften bei der Walzformgebung, Zeitschrift "Neue Hütte", 18. Jg.,Heft 11, Nov. 1973, S. 654-662 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3545952A1 (de) * 1984-12-28 1986-07-10 Sumitomo Metal Industries, Ltd., Osaka Verfahren zur herstellung von stahlstaeben mit verbesserter kaltzaehigkeit und die dabei erhaltenen stahlstaebe

Also Published As

Publication number Publication date
GB1571036A (en) 1980-07-09
JPS5317553A (en) 1978-02-17
US4060428A (en) 1977-11-29
DE2733977C2 (de) 1989-12-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69710159T2 (de) Verfahren und einrichtung zum herstellen nahtloser stahlrohre
EP0771596B1 (de) Produktionsanlage zum kontinuierlichen- oder diskontinuierlichen Auswalzen von Warmband
DE4402402B4 (de) Verfahren zur Herstellung von warmgewalztem Stahlband aus stranggegossenem Vormaterial und Anlage zur Durchführung des Verfahrens
DE69525171T2 (de) Verfahren zum herstellen nahtloser stahlrohre und produktionsanlage dafür
DE2245650B2 (de) Verfahren zum Herstellen von Stufenblech
DE2733977A1 (de) Verfahren zur formgebenden herstellung von fertigprodukten aus eisenknueppeln
DE2315703C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Elektroband aus orientiertem Siliciumstahl
DE2454163A1 (de) Verfahren zur steuerung der temperatur von stahl waehrend des heisswalzens auf einer kontinuierlichen heisswalzvorrichtung
DE2401381A1 (de) Durchzieh-gluehofen
DE3525457C3 (de) Walzwerk zur Herstellung warmgewalzter Stahlbänder
DE2437684C2 (de) Walzwerk zur Herstellung von Draht und Rippenstahl
DE102015216512A1 (de) Anlage nach dem CSP-Konzept sowie Verfahren zum Betreiben einer solchen Anlage
DE2949970C2 (de) Anlage zum Walzen von nahtlosen Metallrohren
DE3236892C2 (de)
EP1463591B1 (de) Verfahren und walzanlage zum herstellen von draht, stäben oder nahtlosen rohren
EP3206808B1 (de) Anlage und verfahren zur herstellung von grobblechen
DE3518925A1 (de) Verfahren zum kontrollierten stab- und drahtwalzen legierter staehle
DE1427875A1 (de) Walzwerk zum Walzen und Verfahren zum Herstellen von Profilen,wie Doppel-T-Traegern od.dgl. mit duennen Wandstaerken
DE2554163A1 (de) Waermebehandlung fuer stabmaterial
DE10261632B4 (de) Verfahren und Walzanlage zum Herstellen von Draht, Stäben oder nahtlosen Rohren
DE3149646C2 (de)
DE2808014A1 (de) Verfahren zur herstellung einer titanwarmbandspule in verbindung mit einem kontinuierlich arbeitenden warmwalz-system
DE2920398A1 (de) Walzblock zum warmwalzen von draht oder staeben
DE19628715C1 (de) Verfahren zur Herstellung von nahtlosen Stahlrohren
AT217413B (de) Verfahren zur Herstellung von nahtlosen Rohren

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: C21D 8/06

D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent