DE532232C - Verfahren zur Herstellung doppelseitig lichtempfindlicher Schichttraeger - Google Patents

Verfahren zur Herstellung doppelseitig lichtempfindlicher Schichttraeger

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DE532232C
DE532232C DEF68440D DEF0068440D DE532232C DE 532232 C DE532232 C DE 532232C DE F68440 D DEF68440 D DE F68440D DE F0068440 D DEF0068440 D DE F0068440D DE 532232 C DE532232 C DE 532232C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
    • G03C1/825Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers characterised by antireflection means or visible-light filtering means, e.g. antihalation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung doppelseitig lichtempfindlicher Schichtträger Bei der photographischen Reproduktion von Schriftstücken, Noten usw. auf lichtempfindlichem Papier oder anderen Schichtträgern ist es häufig erwünscht, auf jeder Seite des Schichtträgers je eine von der anderen Seite verschiedene Abbildung zu erzeugen. Hierzu ist die Verwendung eines auf beiden Seiten emulsionierten Papiers erforderlich, bei dem Vorsorge getroffen ist, daß das Licht bei der Belichtung der einen Seite nicht auf die lichtempfindliche Schicht der Rückseite einwirken kann. Es ist bekannt, dies dadurch zu erzielen, daß das Papier mit einem Farbstoff gefärbt wird, der das aktinische Licht absorbiert und der bei der Fertigstellung des Bildes entfärbt oder ausgewaschen wird. Dieses Verfahren hat jedoch keinen Eingang in die Praxis gefunden, wohl aus dem Grunde, weil die Entfernung des Farbstoffes nicht im erforderlichen Malie gleichmäßig und restlos gelingt. Andererseits ist versucht worden, durch C% erwendung von stark beispielsweise rot oder schwarz gefärbten Schichtträgern den Durchtritt des aktivischen Lichtes zu verhindern; hierbei wird jedoch durch die Verminderung des Reflexionsvermögens die Deutlichkeit des Bildes sehr stark vermindert, so daß weiter vorgeschlagen wurde, durch Belegen dieser stark gefärbten Schichtträger mit einer Stärke-oder Kreideschicht die Schichtträger aufzuhellen. jedoch auch diese Verfahren haben sich nicht eingeführt. da offenbar die Deutlichkeit des Bildes bei diesen stark gefärbten Schichtträgern nicht genügte.
  • Das nachstehende Verfahren will diesen Mangel dadurch beseitigen, daß der Schichtträger durch möglichst optisch helle, jedoch für das aktinische Licht undurchlässige Stoffe gefärbt wird, wobei die an sich schon helle Färbung der absorbierenden Stoffe durch überdeckende helle Pigmente noch weiter aufgehellt wird. Durch Verwendung geeigneter lichtempfindlicher Schichten und geeigneten Lichtes -kann der gewünschte Effekt noch weiter verbessert werden.
  • Die erforderliche optisch helle, jedoch für das aktivische Licht noch genügend undurchlässige Färbung kann durch Färbung des Schichtträgers in beispielsweise gelber Farbe vorgenommen werden, die z. B. durch Chromgelb erzeugt werden kann. Durch Überdecken mit einem weißen Pigment, wie Bariumsulfat, Titandiohvd, kann die gelbe Färbung so weit verdeckt werden, daß der Träger in der Aufsicht fast weiß erscheint.
  • Die überdeckenden Pigmente können sowohl der lichtempfindlichen Schicht zugefügt werden oder in einer besonderen Zwischenschicht aufgetragen werden. Man kann auch beide Ausführungsarten kombinieren.
  • lt.ine zweite Ausführungsform, die noch bessere Resultate ergibt, besteht darin, daß als absorbierende Stoffe solche Körper verwandt werden, die (las sichtbare Licht wenig oder gar nicht, dagegen ultraviolettes Licht' absorbieren. Der Schichtträger wird dadurch nicht oder kaum sichtbar gefärbt. Bei der Belichtung wird jedoch -rüur die Vorderseite belichtet, da das aktinische Licht, bevor es die Rückseite erreicht, `aLsorbiert wird.
  • Bei dieser Ausführungsform ist nicht einmal nötig, ein überdeckendes Pigment zu verwenden, da der Schichtträger durch das Absorptionsmittel nicht gefärbt wird. Derartige das ultraviolette Licht absorbierende Stoffe können die Schichtträger selbst sein oder es können ihnen besondere geeignete Stoffe, wie beispielsweise Äsculin, beigemischt werden. Diese Stoffe können auch in einer besonderen Schicht aufgetragen oder der lichtempfindlichen Schicht zugefügt werden.
  • Das vorliegende Verfahren kann noch wirksamer gestaltet werden, indem man lichtempfindliche Schichten verwendet, die möglichst nur oder im wesentlichen für das den absorbierenden Stoffen komplementäre Licht empfindlich sind, -z. B. bei gelben Absorptionskörpern blau empfindliche Schichten. Der gleiche Effekt kann auch dadurch erreicht werden, daß zur Belichtung ein zu den absorbierenden Stoffen komplementäres Licht verwandt wird, z. B. bei gelben Absorptionskörpern blaues Licht.
  • In beiden Fällen brauchen nur die komplementären Strahlen absorbiert werden, was . die zur Absorption erforderliche Färbung in günstiger Weise beeinflußt. Beide Ausführungsformen können auch kombiniert werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _ i.
  2. Verfahren zur Herstellung doppelseitig lichtempfindlicher Schichtträger, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verhinderung des Durchtritts des aktnischen Lichts durch .den Schichtträger dieser selbst oder eine besondere Schicht mit möglichst optisch hellen, das aktinische Licht absorbierenden und im fertigen Bild bleibenden Stoffen versehen wird, die durch ein helles Pigment so überdeckt werden, .daß die Schichtträger in der Aufsicht hell erscheinen. a.- Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als absorbierender Stoff ein gelber Körper verwandt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als absorbierende Stoffe ultraviolett absorbierende Stoffe verwandt werden. q..
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von ultraviolett absorbierenden Stoffen die Überdeckung durch helle Pigmente fortgelassen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindlichen Schichten möglichst nur für das .den absorbierenden Stoffen komplementäre Licht empfindlich sind.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Belichtung ein zu den absorbierenden Stoffen möglichst komplementäres Licht verwandt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das helle überdeckende Pigment der lichtempfindlichen Schicht beigemischt oder in einer besonderen Schicht aufgetragen wird oder daß beide Ausführungsformen kombiniert ' werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972067C (de) * 1941-02-18 1959-05-14 Agfa Ag Verfahren zur Erhoehung der Weissen von photographischen Aufsichtsbildern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE972067C (de) * 1941-02-18 1959-05-14 Agfa Ag Verfahren zur Erhoehung der Weissen von photographischen Aufsichtsbildern

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