DE531877C - Verfahren zum Retouchieren durch Nachbelichtung von Lichtbildern auf beliebigem lichtempfindlichen photographischen Material - Google Patents

Verfahren zum Retouchieren durch Nachbelichtung von Lichtbildern auf beliebigem lichtempfindlichen photographischen Material

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DE531877C
DE531877C DEK113849D DEK0113849D DE531877C DE 531877 C DE531877 C DE 531877C DE K113849 D DEK113849 D DE K113849D DE K0113849 D DEK0113849 D DE K0113849D DE 531877 C DE531877 C DE 531877C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C11/00Auxiliary processes in photography
    • G03C11/04Retouching

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

Es sind bereits hohle Bestrahlungsstifte bekannt, die zum Anbringen von Kennzeichen durch Bestrahlung von unentwickeltem lichtempfindlichem Material bestimmt sind und bei welchen das Belichten durch Anpressen des Stiftes gegen die lichtempfindliche Fläche oder durch Verschieben einer Blende erfolgt.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein
ίο Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Retouchieren von Lichtbildern unter Benutzung einer Lichtquelle, deren Lichtausstrahlung auf örtlich genau abgegrenzte Stellen der lichtempfindlichen Oberfläche eingeschränkt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung im axialen Längsschnitt veranschaulicht.
Die Vorrichtung hat die Gestalt eines runden oder prismatischen Stiftes, der bequem wie ein dicker Bleistift ^gehandhabt werden kann, und besteht im wesentlichen aus einer zylindrischen, an beiden Enden offenen Hülse i, in deren einem Ende eine kleine Glühlampe 2 eingeschraubt wird, wogegen das andere Ende durch eine aufgeschraubte Kappe 3 verdeckt wird. In der Hülse 1 sind ähnlich wie bei einer elektrischen Taschenlampe zwei Kontaktstreifen 4, 5 aus elektrisch leitendem Material angebracht, von welchen der Streifen 4 an den Kontaktstift der Glühlampe 2 anliegt, wogegen der Streifen 5 durch einen äußerlich an der Hülse und radial entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 6 verschiebbar gelagerten Druckknopf 7 gegen die leitende Hülse der Glühlampe 2 angedrückt werden kann. Als Stromquelle dient eine in die Hülse 1 hineingeschobene Trockenbatterie 8 oder aber sind die beiden Kontaktstreifen 4, 5 durch ein durch eine Öffnung der Kappe 3 hindurchgeführtes ■ Kabel 9 an eine elektrische Stromleitung angeschlossen. Die Kontakte können natürlich auch auf andere beliebige bekannte Weise angeordnet und betätigt werden.
An die Stirnseite der Hülse 1 wird eine kegelförmig zugespitzte, undurchsichtige, hohle Kappe 10 aufgeschraubt, in deren Scheitel eine oder mehrere Öffnungen 11 vorgesehen sind, die beliebig lichten Querschnitt haben können. Für jede Hülse 1 wird stets eine Serie Kappen 10 vorgesehen, die mit verschiedenartig ausgestalteten bzw. gruppierten Öffnungen 11 versehen sind.
Diese Vorrichtung ermöglicht daher je nach· der Wahl der Kappe 10 ein sowohl örtlich als auch mit Bezug auf die Zeitdauer nach Belieben genau begrenztes Beleuchten des zum Behandeln bestimmten lichtempfindlichen Materials.
Beim Retouchieren mittels des beschriebenen Lichtzeichenstiftes eines Positiv- oder Diapositivbildes auf Entwicklungspapier bzw. Platte oder Film wird zunächst das Bild vollständig oder unvollständig entwickelt und1-gewaschen, alsdann werden die ausbesse-
rungsbedürftigen Stellen mit dem Stifte belichtet, auf diese Stellen mittels Pinsels Entwickler aufgetragen öder aber das ganze Bild in den Entwickler eingetaucht und gewaschen. Diese Behandlung wird, falls nötig·, wiederholt und alsdann das retouchierte Bild in der üblichen Weise fixiert bzw. weiterbehandelt. Auf ähnliche Weise wird beim Retouchieren auf Tageslichtpapier das kopierte Bild an den
ίο ausbesserungsbedürftigen Stellen mit dem Stifte belichtet und das retouchierte Bild alsdann getont und fixiert. Auf diese Weise werden zu hell erscheinende Stellen abgedunkelt.
Sollen umgekehrt dunkle Stellen aufgehellt werden, so wird das Negativ durch Auftragen von Farbe 0. dgl., jedoch stärker als bisher üblich, retouchiert und dieses überretou,-chierte Negativ kopiert,· die ausbesserungsbedürftigen Stellen, die auf dem Positivbilde heller als erwünscht erscheinen, werden alsdann auf die oben beschriebene Art mittels des Stiftes auf die erwünschte Tönung abgedunkelt. Es kann jedoch auch. das Negativ unmittelbar durch Belichten mittels des Stiftes retouchiert werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zum Retouchieren durch Nachbelichtung von Lichtbildern auf beliebigem lichtempfindlichen photographischen Material, dadurch gekennzeichnet, daß hierzu eine an sich bekannte Lichtquelle benutzt wird, deren Lichtaus- 35' strahlung auf örtlich genau abgegrenzte, nach Belieben ' mit Bezug auf Anzahl, Größe und Form änderbare Stellen (Punkte, Linien oder Teilnächen) der lichtempfindlichen Oberfläche eingeschränkt werden kann, ohne die lichtempfindliche Oberfläche abdecken zu müssen. - 2. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem hohlen Stifte, in welchem eine Lichtquelle untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Bestrahlungsöffnung (11) versehene Kappe (10) auswechselbar angeordnet ist, um die Gestalt und Größe bzw. auch die Anzahl der Bestrahlungsöffnungen leicht ändern zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK113849D 1929-03-10 1929-03-10 Verfahren zum Retouchieren durch Nachbelichtung von Lichtbildern auf beliebigem lichtempfindlichen photographischen Material Expired DE531877C (de)

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