DE53168C - Federnde Fahrrad - Trittkurbel zur Erleichterung des Befahrens von Steigungen - Google Patents

Federnde Fahrrad - Trittkurbel zur Erleichterung des Befahrens von Steigungen

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Publication number
DE53168C
DE53168C DENDAT53168D DE53168DA DE53168C DE 53168 C DE53168 C DE 53168C DE NDAT53168 D DENDAT53168 D DE NDAT53168D DE 53168D A DE53168D A DE 53168DA DE 53168 C DE53168 C DE 53168C
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DE
Germany
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bicycle crank
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT53168D
Other languages
English (en)
Original Assignee
S. schneid in Monheim b. Donauwörth in Bayern
Publication of DE53168C publication Critical patent/DE53168C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M3/00Construction of cranks operated by hand or foot
    • B62M3/02Construction of cranks operated by hand or foot of adjustable length
    • B62M3/04Construction of cranks operated by hand or foot of adjustable length automatically adjusting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Ein Radfahrer bedarf, sobald er auf ansteigende Wege gelangt, des Aufgebotes aller Kräfte, um den Tritt der oben stehenden Kurbel vorwärts und gegen die waagrechte Linie zu drücken, damit das Fahrrad fortbewegt wird, während dagegen annähernd von der waagrechten Linie ab der Antrieb sich naturgemäfs wieder erleichtert. Dauern die Steigungen länger, so wird der Fahrer rasch ermüdet. Die vom Erfinder construirte, an die Stelle der üblichen einfachen Kurbeln an Fahrrädern tretende winkelartige Trittkurbel ermöglicht es nun dem Fahrer, vom todten Punkt ab, plötzlich eine günstigere Stellung des Fufses zur Lage des Trittes einzunehmen, d. h. unabhängig von der Achsbewegung des Rades augenblicklich einen Ausfall mit der Kurbel aus der senkrechten Linie gegen oder in die waagrechte zu machen, welcher für sich und somit weit schneller vor sich geht als die Bewegung der Radachse. Erst nach dem Ausfall wird der Druck auf die Kurbel in der erleichterten Stellung wieder der Radachse zugeführt. Je weiter dann die Kurbel sich abwärts bewegt, desto mehr tritt sie wieder in ihre Ursprungsstellung zurück, während die anderseitige, inzwischen auf die höchste Stellung gelangte Kurbel die genannte Thätigkeit übernimmt.
Fig. ι zeigt eine solche Kurbel in der Ansieht zur Radfläche, Fig. 2 in der Ansicht von unten und Fig. 3 in ihrer niedergedrückten Stellung.
Die Kurbel besteht, statt wie üblich aus einem Stück (durch die Linie A angedeutet), aus zwei um eine eigene Achse drehbaren Stücken, nämlich den Schenkeln α und b eines Winkels, der am Zapfen c in der Gabel d beweglich befestigt ist. Diese Gabel tritt rückwärts in ein massives Stück zusammen und ist hier auf. die Fahrradachse e, wie jede Kurbel, fest aufgekeilt. Der Schenkel a des Winkels trägt den Tritt f, während b rückwärts sich in eine Gabel bl theilt, welche das fest mit dem massiven Stück von d verbundene Bogenstück g umfafst und durch Druck der umläufenden Spiralfeder h stets niedergedrückt wird. Diese Feder ist so gewählt, dafs ihre Kraft annähernd hinreicht, auf ebenem Boden keine andere Function der Kurbel als ihre normale zuzulassen. (Die Federn können je nach dem Bedürfnifs des Fahrers stärker oder schwächer ausgewählt werden.) Sobald nun aber eine Steigung einen erhöhten Kraftaufwand nöthig macht, giebt die Feder diesem Druck nach, der Schenkel α bewegt sich mit dem Tritt aus irgend einer Stellung (ca. 1 5 bis 20 pCt.) gegen oder in die waagrechte Linie und. der Fufs erhält somit eine seiner Kraftentfaltung günstigere Stellung. Tritt der Druck allmälig in seine ursprünglichen Grenzen zurück, so schiebt die Feder auch den Winkel α b in seine normale Stellung zurück.
Wann der Ausschlag des Winkels a b gemacht wird, liegt nicht in bestimmten Grenzen und ist auch zur Sache gleichgültig. Bei schwachen Steigungen wird z. B., wie die schematische Darstellung in Fig. 4 zeigt, die Kurbel, welche gleich einer gewöhnlichen Kurbel A den Kreis B beschreibt, in die punk-
tirte Linie gebracht werden, während bei stärkeren Steigungen der Ausschlag schon zur besseren Ueberwindung des todten Punktes angewendet werden wird, wie z. B. in Fig. 5 gezeigt ist. Auch zu einer beabsichtigten Beschleunigung des Fahrens auf ebenen Strafsen kann durch augenblickliches Erheben .vorn Sattel und starken Druck mit dem Fufs auf die Kurbel der Ausschlag derselben mit Vo rtheil bewerkstelligt werden, weil dann der Fahrer sofort, und ohne warten zu müssen, bis Kurbel und Rad nach gewöhnlicher Art ihre Vorwärtsbewegung gemacht haben,
günstigere Fufsstellung gelangen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine federnde Trittkurbel für Fahrräder, bestehend aus einem um eine besondere Achse c in der Gabel d drehbaren, durch eine Feder h beeinflufsten Winkel a b, welcher durch stärkeren Fufsdruck bei einer Stellung der beiden Trittkurbeln in senkrechter Linie zur leichteren Ueberwindung des todten Punktes in eine abwärts liegende Stellung gebracht werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT53168D Federnde Fahrrad - Trittkurbel zur Erleichterung des Befahrens von Steigungen Expired - Lifetime DE53168C (de)

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DE (1) DE53168C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2608991A2 (fr) * 1974-08-28 1988-07-01 Pedrali Dominique Perfectionnement aux pedaliers de bicyclettes
AT390934B (de) * 1981-11-09 1990-07-25 Jentschmann Jakob Fa Tretkurbel-antriebsvorrichtung fuer ein fahrrad
WO2003059726A1 (en) * 2002-01-18 2003-07-24 Harald Tamsen Operation of pedal cycles
ITMI20092169A1 (it) * 2009-12-10 2011-06-11 Ghermot Gian Giulio Guglielminotti Pedale dotato di prolunga di collegamento alla pedivella

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