DE88822C - - Google Patents

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DE88822C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M3/00Construction of cranks operated by hand or foot
    • B62M3/08Pedals
    • B62M3/086Attachments between shoe and pedal other than toe clips, e.g. cleats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
.· Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht in einer Vorrichtung zum Eingriff der Schuhsohle in den Fufstritt der Fahrrad-Tretkurbel, welche den Zweck hat, die Ausübung der Antriebkraft während eines viel gröfseren Theils der Kurbelumdrehung zuzulassen als bisher. Die " Schuhsohle des Radfahrers ist entweder selbst mit Anschlagflächen oder mit einer solche Anschlagflächen tragenden, nicht über die Sohle hervorstehenden Metallplatte versehen. Die Anschlagflächen legen sich beim Aufsetzen des Fufses, ohne besonderer Aufmerksamkeit seitens des Radfahrers zu bedürfen, auf dem Fufstritt gegen an dem letzteren vorgesehene, vortheilhaft federnde Widerlagsflächen an und ermöglichen so die Ausübung eines sicheren und kräftigen Antriebs auf die Tretkurbel, lassen dabei im erforderlichen Falle eine augenblickliche Lösung des Eingriffs zu und wirken, da sie nicht über die Fufssohle hervorstehen, weder störend noch nachtheilig beim Gehen.
In beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar stellt:
Fig. ι den an der Sohle mit mehreren. Anschlagflächen versehenen Schuh in Seitenansicht, zum Theil im Längsschnitt, in Verbindung mit einem gewöhnlichen, jedoch mit Widerlagsflächen versehenen Fufstritt dar, während
Fig. 2 die mit Anschlagflächen versehene Schuhsohle der Fig. 1 in perspectivischer Ansicht zeigt.
Fig. 3 ist die perspectivische Ansicht einer mit einer abnehmbaren, die Anschlagflächen tragenden Vorrichtung versehenen Schuhsohle.
Fig. 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher nur eine Widerlagsfläche an der Schuhsohle vorgesehen ist, und
Fig. 6 eine Ausführungsform, bei welcher zwei zu einander entgegengesetzt gerichtete, zum Eingriff in federnde Widerlagsflächen der Tretkurbel geeignete Anschlagflächen an der Schuhsohle angeordnet sind.
In den Fig. 1 und 2 stellen A und E Metallplatten dar, welche an ihrer Oberfläche mit einer oder mehreren Anschlagflächen -B bezw. C versehen sind und mit der Schuhsohle vermittelst Schrauben oder Nieten verbunden werden. Die Platten werden vorzugsweise aus einer Metalltafel ausgestanzt, und es ist erforderlich, dafs den die Anschlagflächen bildenden Einkerbungen entsprechende Einkerbungen auch auf der Schuhsohle vorgesehen werden, so dafs die Platten in dieselben eingepafst werden können. Die Metallplatten können aber auch aus Gufsmetall hergestellt werden; in diesem Falle müssen dieselben jedoch eine glatte Grundfläche mit daran angegossenen
Anschlagflä'chen besitzen, so dafs bei dieser Ausführungsform der Platten keine Einkerbungen an der Schuhsohle erforderlich sind.
Bei den Ausführungsformen der Fig. 4, 5 und 6 ist eine jede der Anschlagplatten A bezw. E mit nur einer Widerlagsfläche B bezw. C versehen, und zwar wird bei der Anordnung nach Fig. 4 und 5 überhaupt nur eine Anschlagplatte A in Anwendung gebracht. Diese Anordnung ist besonders für Fahrradfufstritte K1 mit Zehenhaken geeignet, bei welchen die Fufsspitze sich nach vorn gegen den Zehenhaken anlegt. Die Widerlagsfläche B ist dann nach rückwärts dem Absatz zu gerichtet und dient zum Eingriff in einen von der Fufstrittfläche hakenförmig nach aufwärts und vorwärts gebogenen Flantsch E1, so dafs der Fufs beim Antrieb des Fufstritts auch nach rückwärts eine sichere Stütze erhält und nicht zu gleiten vermag.
Für Fufstritte K\ welche keine Zehenhaken besitzen, sondern, wie in den Fig. 1 und 6 dargestellt, mit an beiden Enden nach aufwärts gebogenen Flanschen E1 und G1 versehen sind, eignet sich besonders die in den Fig. 1, 2 und 6 wiedergegebene Ausführungsform der Anschlagplatten, bei welchen eine vordere und eine hintere Widerlagsfläche C bezw. B vorgesehen ist, und zwar sind die letzteren entgegengesetzt zu einander angeordnet, so dafs sich beim Vorwärtsdrücken des Fufses die vordere Widerlagsfläche C gegen den vorderen Fufstrittflanscli G1, beim Rückwärtsziehen des Fufses dagegen die hintere Widerlagsfläche B gegen den hinteren Fufstrittflanscli E1 anlegt.
In Fig. 3 ist die Schuhsohle mit nur einer Anschlagfläche B versehen gezeigt, und zwar ist dieselbe an einer Metallplatte A angeordnet, welche mit einer Metallplatte H verbunden ist, deren dem Absatz zugewendetes Ende einen Haken / trägt, welcher zum Eingriff in eine mit dem Schuhabsatz verbundene Platte / bestimmt ist. An der Platte A ist weiter ein um den Schuh herumlegbarer Leder- oder sonstiger elastischer Streifen K befestigt, welcher den Fufs der Platte A in seiner Lage festhalten soll. Jedoch kann diese Befestigung auch in anderer Weise bewirkt. werden.
Obgleich in Fig. 1 und 2 zwei Anschlagflächen B auf der Platte A angeordnet gezeigt sind und eine gröfsere Anzahl derselben angeordnet werden kann, wird jedoch in den meisten Fällen eine einzige Anschlagfläche genügen.
Auch brauchen nicht unbedingt Metallplatten auf der Schuhsohle angebracht zu werden , es würde'vielmehr die Anbringung der Anschlagflächen an der Schuhsohle selbst genügen, indessen sind in dieser Weise ausgeführte Anschlagflächen einer zu schnellen Abnutzung unterworfen und es empfiehlt sich aus diesem Grunde die Anordnung der Anschlagflächen an der Schuhsohle unter Zuhülfenahme von Metallplatten.
Unter Anwendung solcher Anschlagflächen kann in Verbindung mit auf dem Fahrradfufstritt K1 angebrachten und mit den Anschlagflächen beim Aufsetzen des Fufses in Eingriff tretenden Widerlagsflanschen E x bezw. G: gegenüber den glatten Schuhsohlen eine beträchtlich vermehrte und beständigere Kraftwirkung ausgeübt werden, und zwar wird die letztere noch durch die Federwirkung der Widerlagsflanschen an den Fahrradfufstritten K1 erhöht.
Wie namentlich aus Fig. 6 ersichtlich, steht nämlich bei auf den Fahrradfufstritt aufgesetztem Fufs die Sohle desselben mit dem mittleren Fufstritttheil nicht in Berührung und kommt erst dann in Berührung mit dem letzteren, wenn eine beträchtliche Kraft auf den Fufstritt ausgeübt wird. Durch genannte Anordnung wird demnach dem Fufstritt eine federnde Druckwirkung ertheilt, welche denselben in ununterbrochener Berührung mit dem Fufse des Radfahrers zu halten bestrebt ist und der beabsichtigten Trennung des Fufses vom Fufstritt entgegenwirkt.
Infolge dessen ist es möglich, eine gröfsere Fahrgeschwindigkeit zu erzielen, als beim Antrieb in der bisher üblichen Weise erreicht werden kann, und es kann zu jeder Ueberwindung aufsergewöhnlicher Hindernisse jederzeit eine besondere Kraft angewendet werden. Da die Kraft stets gleichzeitig auf beide Kurbeln ausgeübt wird, so wird die Kraftäufserung auf das Fahrrad eine gleichmäfsigere'und die Fufstrittbethätigung durch den Radfahrer gleichfalls ausgeglichen und eine bessere Vertheilung der Muskelthätigkeit erzielt, wodurch eine gesündere und allgemeinere Körperentwickelung herbeigeführt wird.
Die an der Schuhsohle des Radfahrers anzuordnende Eingriffsvorrichtung ist leicht, nicht lästig beim Gehen, bedarf keiner wesentlichen Abänderung des Fahrradfufstritts und ist leicht in und aufserEingriffmit dem letzteren zu bringen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . EineEinrichtung an Schuhsohlen zum sicheren Erfassen derFahrradfufstritte, gekennzeichnet durch an der Schuhsohle angeordnete, quer zum Fufs gerichtete Anschlagflächen (B bezw. C) derart, dafs diese Flächen beim Antrieb des Fahrrades mit entsprechenden, vortheilhaft federnd wirkenden Widerlagsflächen (E1 bezw. G1J des Fufstritts (K1J in Eingriff treten.
  2. 2. Eine. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Anschlag-
    flächen (B bezw. C) an an der Sohle befestigten Platten (A bezw. E) aus Metall oder anderem geeigneten Material angeordnet sind.
    Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i, bei welcher die die Anschlagfläche (B) tragende Platte (A) mittelst einer mit Haken (I) versehenen Metallzunge (H) mit einer im Schuhabsatz gelagerten Platte (J) in Eingriff gebracht und geeignetenfalls durch einen Riemen oder dergl. (K) am Fufs unbeweglich gehalten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19502405A1 (de) * 1995-01-26 1996-08-01 Iko Sportartikel Handelsges Mb Fahrradpedal mit einer Sicherheitsverriegelung zur Verriegelung eines Schuhs an dem Fahrradpedal

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19502405A1 (de) * 1995-01-26 1996-08-01 Iko Sportartikel Handelsges Mb Fahrradpedal mit einer Sicherheitsverriegelung zur Verriegelung eines Schuhs an dem Fahrradpedal
DE19502405C2 (de) * 1995-01-26 1998-02-26 Iko Sportartikel Handelsges Mb Fahrradpedal mit einer Sicherheitsverriegelung zur Verriegelung eines Schuhs an einem Fahrradpedal

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