DE531555C - Verfahren zum Betriebe einer Absorptionsmaschine - Google Patents

Verfahren zum Betriebe einer Absorptionsmaschine

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DE531555C
DE531555C DES69569D DES0069569D DE531555C DE 531555 C DE531555 C DE 531555C DE S69569 D DES69569 D DE S69569D DE S0069569 D DES0069569 D DE S0069569D DE 531555 C DE531555 C DE 531555C
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Edmund Altenkirch
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B15/00Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type
    • F25B15/10Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type with inert gas
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
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    • Y02A30/27Relating to heating, ventilation or air conditioning [HVAC] technologies
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Description

  • Verfahren zum Betriebe einer Absorptionsmaschine Es ist bekannt, bei Absorptionsmaschinen den Umlauf der Absorptionsflüssigkeit dadurch hervorzubringen, daß man das als Kältemittel dienende Gas, das -aus der Absorptionsflüssigkeit ausgetrieben ist, -mit dieser zusammen in . einem- Rohre emporsteigen läßt. Das aufsteigende Gas reißt dann die Flüssigkeit mit und ruft auf diese Weise. den Umlauf hervor.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung unterscheidet sich von dem Bekannten dadurch, daß zum Emporreißen der in der Absorptionsmaschine umlaufenden Flüssigkeit das gasförmige Kältemittel verwendet wird, nachdem es vorher aus einer anderen Flüssigkeit entwickelt worden ist: Durch dieses Verfahren läßt sich der Betrieb der Absorptionsmaschine wesentlich verbessern, wie an den folgenden Ausführungsbeispielen erläutert werden wird. Das Verfahren ist auch in manchen Fällen anwendbar, in denen das eingangs erwähnte bekannte Verfahren nicht zum Ziel führt. Die Erfindung gestattet sogar, mit der an einer Stelle ausgetriebenen Gasmenge einen Umlauf an mehreren Stellen der Absorptionsmaschine hervorzubringen.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Absorptionsmaschine, mit der das Verfahren gemäß der Erfindung durchgeführt werden kann, ist in Fig. r dargestellt. Durch die Rohrschlangen 21 und 22 werden Flüssigkeiten geleitet, welche Wärme mittlerer Temperatur aus der Maschine aufnehmen. Der durch die Rohrschlange 23 geleiteten Flüssigkeit wird durch die Maschine Wärme bei niedriger Temperatur entzogen, und dem Austreiber 24 wird durch eine Heizquelle 25 Wärme von hoher Temperatur zugeführt. Für die Erfindung ist es gleichgültig, ob die Maschine den Zweck hat, die durch die Rohrschlange 23 fließende Flüssigkeit zu kühlen oder die in den Rohrschlangen 21 und 22 gewonnene Wärme- mittlerer Temperatur an anderer Stelle zu verwerten. Durch Erhitzung der Absorptionsflüssigkeit im Austreiber 24 wird das absorbierte Gas ausgetrieben. Es verläßt den Austreiber durch das Rohr 26. Der verarmten Lösung, die durch das Rohr 27 emporsteigt, wird durch ein Rohr 28 Gas zugeführt, das durch ein schraubenförmig gewundenes Rohr 29 aufsteigt und die Lösung mit hinaufreißt in den Absorber 3o. Größere Mengen Gas können in dem Röhre 29 nicht absorbiert werden, da die Kühlung fehlt. Die Absorption geht im wesentlichen erst im Absorber 30 vor sich, aus dem die Absorptionswärme durch die Rohrschlange 21 abgeführt wird. Die reiche Lösung kehrt durch das Rohr 31 in den Austreiber 24 zurück. Der im Austreiber ausgetriebene Dampf gelangt durch das Rohr 26 in den Kondensator 32, wo er niederschlagen wird. Die Rohrschlange 22 führt die Kondensationswärme ab. Die. niedergeschlagene Flüssigkeit steigt im Roh=e 33 hinauf in den Verdampfer 34 wo sie sich- =Wieder - in- Dampf verwandelt. Die hierzu erforderliche Verdarnpfungswärme, wird der Rohrschlange 23 entzogen. Der entstehende Dampf strömt durch das Rohr 28 ab. Die in den Rohren 27, 31 und 33 stehenden Flüssigkeitssäulen halten zwischen dem Absorber 3o und dem Austreiber 24 sowie zwischen dem Verdampfer 34 und dem Kondensator 32 den Druckunterschied aufrecht, der zum Betrieb der Maschine erforderlich ist. Bei bekannten Maschinen wird der Flüssigkeitsumlauf zwischen dem Austreiber 24 und dem Absorber 3o dadurch hervorgerufen, daß der Dampf aus der Absorptionslösung innerhalb eines aufsteigenden Rohres ausgetrieben wird, wobei die Dampfblasen die Flüssigkeit mit hinaufreißen. Hierbei trennen sich Dampf und Absorptionsflüssigkeit in dem Augenblicke, in dem die Flüssigkeit ihre höchste Temperatur erreicht hat, Infolgedessen hat der ausgetriebene Dampf einen. hohen Gehalt an verdampfter Absorptionslösung, was für den Betrieb nachteilig ist. Bei der Erfindung dagegen wird der Dampf im Austreiber 24 ausgetrieben, dessen obere Flüssigkeitsschichten durch die nachströmenden kälteren Flüssigkeitsmengen gebildet werden, während die. heiße entgaste Absorptionslösung durch das Rohr 27 abgeleitet wird." Die aufsteigenden- Dampfblasen verlassen also die Flüssigkeit. an ihrer kältesten Stelle: Beim Verfahren- gemäß der Erfindung wird ferner die Bauhöhe der Maschine geringer; denn bei der obenerwähnten bekannten Vorrichtung muß das aufsteigende Rohr, in dem der Dampf ausgetrieben wird, tiefer gelegt werden.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel einer Absorptionsmaschine zur Durchführung der Erfindung ist in Fig.2 schematisch dargestellt. Der Austreiber 44 wird durch die Heizvorrichtung 45 geheizt. Dadurch wird aus der Absorptionslösung Dampf ausgetrieben, der durch das Rohr 46 und das schraubenförmige Heberohr 47 in den Gasabscheideraum 48 gelangt. Gleichzeitig tritt in das untere Ende des Heberohres 47 angereicherte Lösung durch das Rohr 49 ein und wird vom Dampf mit in den Gasabscheideraum 48 emporgerissen. Der im- Austreiber 44 ausgetriebene `Dampf kommt also vor seiner Kondensation noch einmal mit Flüssigkeit in innige Berührung, die aus dem Absorber kommt und daher .infolge ihrer stärkeren Konzentration den Gehalt des Dampfgemisches an dampfförmigem Lösungsmittel verringert. Dessen Verdampfungswärme geht also nicht verloren, sondern dient zur Vorwärmung der Absorptionslösung und gegebenenfalls bereits zur Austreibung eines Teiles des Ammoniaks. Aus dem Dampfabscheider 48 sinkt die Absorptionslösung durch das Rohr 50 hinab und gelangt in den oberen Teil des Austreibers 44. Aus dessen unterem Teil strömt die verarmte Lösung durch das Rohr 51 in den Absorber 52. Der Dampf wird aus dem Gasabscheider 48 durch das Rohr 53 in den Kondensator 54 geleitet. Dieser. wird durch die Rohrschlange 55 gekiihlt. Die niedergeschlagene Flüssigkeit steigt durch das Rohr 56 hinauf in den Verdampfer 57, wo sie wieder verdampft. Die hierzu notwendige'Verdampfungswärme wird der Rohrschlange 58- entzogen. Der entwickelte Dampf gelangt durch das Rohr 59 in den Absorber 52, wo er wieder absorbiert wird. -Die Absorptionswärme wird durch die Rohr,5chlange 6o, abgeführt.
  • Ein Ausführungsbeispiel, bei dem sich mit Hilfe bekannter Verfahren ein ausreichender Umlauf ohne Pumpe im allgemeinen gar nicht erzielen ließe, -zeigt Eig: 3. Im Entgaser i wird Wasser aus weitgehend verdünnter Schwefelsäure verdampft. Die Verdampfüngswärme wird der zu kühlenden, durch die Rohrschlange 2 geleiteten - Flüssigkeit entzogen. Der entstehende Wasserdampf strömt durch das Rohr 3 in- den Absorber 4, in welchem er mit wasserarmer Schwefelsäure in Berührung kommt: Die Schwefelsäure absorbiert den Wasserdampf; die dabei erzeugte Wärme wird durch die vom -Kühlwasser durchströmte Rohrschlange 5 abgeführt. Die mit Wasser angereicherte Schwefelsäure wird durch das Rohr 6 zum unteren Ende des Siederohres 7 geleitet. Hier wird die Absorptionslösung durch einen elektrischen Heizstab 8 geheizt Durch die Temperaturerhöhung wird der Wasserdampf ausgetrieben, und die aufsteigenden Dampfblasen reißen die Flüssigkeit mit empor in einen Gasabscheideraum 9. Während die entgaste Absorptionslösung durch das Rohr io zurück in den Absorber 4 gelangt, wird der ausgetriebene Wasserdampf durch das Röhr i i weitergeleitet und gemäß der Erfindung mit anderer Absorptionslösung zusammen in das aufsteigende schraubenförmige Rohr 13-geführt, und zwar mit der Lösung, die im Entgaser i- einen Teil ihres Wassergehaltes abgegeben hat und durch das Rohr 12 zuströmt. Wesentliche Mengen des Wasserdampfes werden im Rohre 13 nicht absorbiert, da nennenswerte Wärmemengen nicht abgeführt werden. Die .Absorption findet erst im Resoiber 14 statt, der durch die Rohrschlange 15 gekühlt wird. Die wieder sehr wasserreich gewordene Absorptionslösung gelangt durch das Rohr 16 in- den Entgaser r zurück, wo sie von neuem entgast wird. Wollte man den Umlauf zwischen dem Entgaser r und dem Resorber 14 nach dem eingangs erwähnten bekannten Verfahren bewerkstelligen, so müßte man an Stelle des Entgasers z ein dem Rohr 7 ähnliches Siederohr anordnen, in dem der durch die Entgasung bei tiefer Temperatur entstehende Wasserdampf die entgasende Flüssigkeit mit emporreißt. Der Druck des Wasserdampfes bei- tiefen Temperaturen ist jedoch so gering, daß er nicht ausreicht, um Flüssigkeit auf eine nennenswerte Höhe zu heben. Gemäß der Erfindung wird deshalb zum Hervorbringen des Umlaufes der Wasserdampf verwendet, der in dem Siederohr 7 ausgetrieben ist und hier bereits einmal Flüssigkeit gefördert hat. Die hierfür erforderlichen Überdriicke lassen sich durch eine geringe Erhöhung der Heiztemperatur unschwer erzeugen.
  • Die durch die Erfindung erzielten Vorteile können noch gesteigert werden, wie das Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 zeigt. Hier ist eine Absorptionsmaschine dargestellt, bei der ein neutrales Gas durch den Absorber 6o und den Entgaser 61 hindurchströmt: Im Entgaser 61 reichert es sich mit dem gasförmigen Arbeitsmedium an, das im Absorber 6o von der Absorptionslösung wieder absorbiert wird. Das Arbeitsmedium verdampft im Entgaser 61 aus einer Lösung heraus, die der niedrigeren Temperatur entsprechend stärker konzentriert ist als die Lösung im Absorber 6o. Durch die Entgasung im Entgaser 61 wird Wärme gebunden, die durch die Wände des Entgasers 61 der zu kühlenden Umgebung entzogen wird. Im Absorber sowohl wie im Entgaser entsteht ein Höhenverlust dadurch, daß die Absorptionslösungen durch eine größere Höhe hindurchtropfen- oder hinunterfließen. Um den Umlauf der Absorptionslösungen aufrechtzuerhalten, müssen diese Höhenverluste durch Emporschaffen der Absorptionslösungen wieder ausgeglichen werden. Damit die hierzu erforderlichen Heberohre nicht zu lang werden und etwa gar die Bauhöhe der Maschine vergrößern, kann man mehrere Heberohre nebeneinander anordnen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 sind zwei Heberohre 62 und 63 verwendet. Die aus dem Absorber 6o herabsinkende reiche Lösung gelangt durch das Rohr 9r zum unteren Ende des Heberohres 63, wo ihr das gasförmige Arbeitsmedium durch- das Rohr 64 zugeführt wird. Das Gemisch von Gas und Flüssigkeit steigt durch das Heberohr 63 empor in den Gasabscheider 65. Das Gas wird durch das Rohr 66 weitergeleitet, während die Flüssigkeit im Rohre 67 hinabsinkt und zum unteren Ende des Heberohres' 62 gelangt. Hier wird ihr das gasförmige Arbeitsmedium durch das Rohr -68 zugeführt. Gas und Flüssigkeit gelangen .durch das Heberohr 62 in den Gasabscheider 69, den .das Gas durch das Rohr 64 verläßt, während die Flüssigkeit durch das Rohr 70 in den Austreiber 71 fließt. " Dieser wird durch die Heizvorrichtung 72 geheizt. Das ausgetriebene Gas wird durch das Rohr 68 weitergeleitet, und die verarmte Absorptionslösung kehrt durch das Rohr 73 in den oberen Teil des Absorbers 6o zurück. Die durch das Rohr 67 strömende Flüssigkeit steht mit der Flüssigkeit im Rohr 73 in Wärmeaustausch, so daß die aus dem Austreiber kommende heiße Lösung einen Teil ihrer Wärme an die dem Austreiber zuströmende abgibt. Das im Austreiber 71 ausgetriebene Gas hebt im Rohre 62 zunächst die schon etwas erwärmte Lösung empor. Diese Lösung schlägt infolge ihrer höheren Konzentration bereits einen Teil des im Dampf enthaltenen Lösungsmittels nieder und gibt dafür etwas Ammoniak ab. Der Dampf kommt dann im Heberohr 63 mit Absorptionslösung zusammen, die noch konzentrierter urimittelbar aus dem Absorber 6o kommt, wird also hier noch weiter rektifiziert. Zur Verstärkung des Umlaufes kann man nach Bedarf auch eines der Heberohre 62 und 63 oder auch beide heizen, wozu sich vorzugsweise Abfallwärme geringerer Temperatur verwenden läßt. Die in den oberen Teil des Absorbers 6o eingeführte entgaste Lösung wird von dem Teller 74 aufgenommen und verteilt und tropft über die Rohrschlange 75 herab, die von Kühlflüssigkeit durchströmt wird. Sie absorbiert dabei das gasförmige Arbeitsmedium, das mit einem neutralen Gase gemischt unten in den Absorber eintritt. Das verarmte neutrale Gas verläßt den Absorber durch das Rohr 77 und tritt unten in den Entgaser 61 ein, den es oben durch das Rohr 76 wieder verläßt. Im Entgaser 61 sind eine Reihe von Trennwänden 79 angebracht, die vorzugsweise porös ausgeführt -werden, so daß sie sich mit Absorptionsflüssigkeit vollsaugen können. Diese Trennwände .besitzen Öffnungen 8o, die gegeneinander versetzt sind. Durch diese Öffnungen muß der durch das Rohr 77 eintretende Gasstrom hindurchströmen, wobei er innig mit der Absorptionslösung in Berührung kommt. Diese wird durch das Rohr 78 am oberen Ende des Entgasers eingeführt. Sie tropft durch den Entgaser hinab und fließt durch das Rohr 81 zum unteren Ende des Heberohres 82, wo ihr das Gas- durch das. Rohr 66, zugeleitet wird. Gas und lüssigkeit steigen durch das Heberohr 82 hinauf in den Resorber 83, der durch die Rohrsehlange 84 gekühlt - wird. Hier wird .das Gas -von- der Flüssigkeit absorbiert, die dann angereichert durch das Rohr 78 in -den Entgaser 61 gelangt. Ein "Teil des durch das Rohr 66 strömenden Gases wird in das Rohr 85 abgezweigt, das in die Düse 86 endet.- Der hier austretende Dampfstrahl ruft die .Gas-Bewegung in den Rohren 76 und 77 hervor.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das im Austreiben 71 ausgetriebene Gas benutzt, um an drei verschiedenen Stellen die Absorptionslösung emporzuheben, nämlich in den drei Heberohren 62, 63 und- 82.-

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betriebe. einer Absorptionsmaschine, in der mehrere gesonderte Kreisläufe von Absorptionslösung vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Kreisläufe entwickeltes gasförmiges Arbeitsmittel von der Flüssigkeit, aus-der es entwickelt ist, getrennt und zusammen mit der Absorptionslösung eines anderen Kreislaufs. zwecks Erzeugung eines Umlaufs für dieselbe in ein aufsteigendes Rohr geleitet wird.-
  2. 2. Vorrichtung-zum Betriebe einer Absorptionsmaschine nach Anspruch i, bei der Arbeitsmittel, das in einem Austreiben aus Absorptionslösung eines Kreislaufs entwickelt ist, in- einem Resorber von der Absorptionslösung eines anderen Kreislaufs wieder aufgenommen und aus dieser in einem Entgasen ausgedampft wird, dadurch gekennzeichnet; daß das im Austreiben (7) entwickelte Gas- die aus dem Entgasen (i) kommende arme Lösung mittels eines aufsteigenden Rohres (z3) in den -Resorber '(14) fördert (Fig. 3).
  3. 3. Vorrichtung zum-Betriebe einer Absorptionsmaschine, bei der dampfförmiges Arbeitsmittel zur Förderung von Absorptionsflüssigkeit dient, die nur in einem einzigen Kreislauf - (nämlich zwischen Austreiben und Absorber) umläuft und bei der die in der Maschine erforderlichen Druckunterschiede durch Flüssigkeitssäulen aufrechterhalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß das im Verdampfer -(34) gasförmig gewordene Arbeitsmittel dazu dient, in einem aufsteigenden Rohre (29) die aus dem Austreiber (24) kommende arme Lösung in den Absorber (30) zu fördern .(Fig.z)..
  4. 4. Vorrichtung Zum Betriebe einer Absorptionsmaschine, in der Absorptionslösung nur in einem einzigen Kreislauf (nämlich zwischen Austreiber und Absortier) umläuft; dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte im Austreiber (44) ausgetriebene Gas - die -aus dem Absorber (52) kommende reiche Lösung, bevor sie -in den Austreiber (44) gelangt, in einem aufsteigenden Rohre (47) in einen Gasabscheider (48) emporhebt- (Fig. 2).
  5. 5: Vorrichtung zum Betriebe einer Absorptionsmaschine nach Anspruch i oder 2, _ .dadurch 'gekennzeichnet, daß dasselbe im Austreiber (71) - aus- Absorptionslösung eines Kreislaufs ausgetriebenes Gas, das ' in einem anderen Kreislauf zur Hebung vom Entgaser (61) -kommender verarmter Lösung in den Resorber .(83) dient"zunächst die aus dem Absorber (6o) kommende angereicherte Lösung, bevor sie ' in den Austreiber (71) eintritt, in mehreren aufsteigenden- Rohren (62, 63) emporhebt,.die mit Flüssigkeit in umgekehrter- Reihenfolge wie' mit -Dampf beschickt.werden (Fig.4). - -.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i sowie nach - Anspruch 2; - 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, da13 -.das aufsteigende Rohr (13, 82), in welchem das -Arbeitsmittel -ein Emporheben von. Absorptionslösung bewirkt, schraubenförmig ist, und daß seine Achse schräg liegt:
  7. 7. Absorptionsmaschine, bei der die ,Aggregatzustandsänderungen des gasförmigen Arbeitsmittels- zum Teil in Gegenwart eines indifferenten, d. h. weder kondensierbaren noch absorbierbaren Hilfsgases stattfinden und bei der Absorptionslösung zwecks Erzielung eines Flüssigkeitsumlaufs durch ausgetriebenes gasförmiges Arbeitsmittel - emporgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das gasförmige Arbeitsmittel, welches die Absorptionslösung emporgehoben hat, -von dieser absorbiert wird, ehe die Lösung mit dem -indifferenten Hilfsgas in Berührung tritt.
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