DE612962C - Absorptionskaelteapparat mit indifferentem Gas - Google Patents

Absorptionskaelteapparat mit indifferentem Gas

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DE612962C
DE612962C DEM110644D DEM0110644D DE612962C DE 612962 C DE612962 C DE 612962C DE M110644 D DEM110644 D DE M110644D DE M0110644 D DEM0110644 D DE M0110644D DE 612962 C DE612962 C DE 612962C
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cooling
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B15/00Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type
    • F25B15/10Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type with inert gas
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A30/00Adapting or protecting infrastructure or their operation
    • Y02A30/27Relating to heating, ventilation or air conditioning [HVAC] technologies
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
    • Y02B30/62Absorption based systems

Description

  • Absorptionskälteapparat mit indifferentem Gas -Die Erfindung betrifft ein Kühlverfahren, welches sich wesentlich von dein Verfahren unterscheidet, auf welchem die sog. Absorptionskühlapparate beruhen, die zur Zeit allgemein benutzt werden.
  • In den Absorptionsapparaten wird. das Kältemittel, Ammoniak gewöhnlich, im gasigen Zustand durch Wasser absorbiert, während. nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung das gas- oder dampfförmige Kältemittel unmittelbar mit einem leichter verflüssigbaren zweiten Fluidum vermischt wird. Die Mischung wird bei niederem Druck kondensiert. .
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ist wesentlich dadurch gekennzeichnet, daß man von einer Mischung zweier flüssigbarer Gase oder zweier flüchtiger Flüssigkeiten ausgeht, deren kritische Temperaturen wesentlich voneinander verschieden sind (z. B. Schwefelsäureanhydrid und Kohlensäureanhydrid oder Wasser und Ammoniak oder Äthylalkohol und Methylchlorid). Beide Fluiden werden dann voneinander getrennt; das weniger verflüssigbare wird kondensiert, dann zur Erzeugung der Kälte verdampft, und zum Schluß wird das weniger verflüssigbare in gasförmigem Zustand mit dem leichter verflüssigbaren in Gas- oder Dampfzustand vermischt. Die Mischung beider Fluiden, in Gas- oder Dampfzustand, wird in einen zweiten Kondensator geschickt, wo sie kondensiert wird, bevor sie in den Arbeitskreis wieder zurückgeführt wird (Trennung der Fluiden der Mischung, Kondensation ,des weniger -verflüssigbaren Fluidums usw.).
  • Man erhält auf diese Weise die Kondensation der Mischung beider Fluiden im Gas-oder Dampfzustand unter dem in dem Verdampfer herrschenden Druck und bei der in der Rektifikationssäule herrschenden Temperatur. In der Rektifik-ationssäule erfolgt hierauf die Trennung der beiden Fluiden vor der Kondensation des schwerer verflüssigbaren Fluidums.
  • Um beim Eintritt in den Verdampfungsapparat des schwerer verflüssigbaren Fluidums den Druck in bezug auf den Kondensator herabzusetzen, in welchem die Kondensation desselben stattgefunden hat, kann man entweder ein inertes Gas benutzen, welches am Eintritt in den Verdampfer in den Kreislauf eingeleitet wird, oder es wird in bekannter Weise am Eintritt des schwerer verflüss.igbaren Fluidums in den Verdampfer ein Regelungsmittel angebracht und Mittel zum Zurückleiten der Mischung beider kondensierten Fluiden -in die Rektifikationssäule vorgesehen, z. B. durch eine Pumpe, durch Höhenstandsunterschiede u. dgl. Zur Ausführung des Verfahrens sind eine große Anzahl von Apparaten verwendbar.
  • Sie beruhen. sämtlich auf der gemeinschaftlichen Anwendung einer Rektifikationssäule; eines Kondensators für das erste Rektifikationsprodukt, eines Kühlverdampfers zur Erzeugung der Kälte und eines zweiten Kondensators, in welchem die Mischung .der ersten und letzten Rektifikationsprodukte kondensiert wird, worauf beide in die Säule zurückgeleitet werden und aus dieser in den Kreislauf zurückkehren (Kondensation des. Vorproduktes, Verdampfung desselben usw.).
  • Es werden nachstehend zwei Ausführungsformen von Apparaten beschrieben, die auf den beiliegenden Zeichnungen zur.Darstellung gelangt sind.
  • Der Apparat nach Abb. i besteht aus der Rektifikationssäule i, an deren unteres Ende sich ein Kessel 2 anschließt, der in beliebiger Weise erhitzt wird. Der untere Teil :der Rektifikations.säule trägt Rührplatten-3, während in dem oberen Teil flache Platten q. eingesetzt sind. In die Säule i wird behufs Trennung eine Mischung aus zwei flüchtigen Flüssigkeiten oder aus verflüssigbaren Gasen verschiedener kritischer Temperatur aufgegeben. Am oberen Ende der Rektifikationssäule tritt das Vorprodukt (das schwerer verflüssigbare Fluidum) in das Rohr 5, wo ein Teil desselben, behufs Rückkehr in die Rektifika.tionssäule, kondensiert wird, während der Rest in den Kondensator 6 geht, verflüssigt wird und durch den Krümmer 7 in die Kühlschlange 8 fließt. In dieser verdampft derselbe in Gegenwart eines passenden inerten Gases. Beim Austritt aus dem Schlangenrohr 8 Trifft die Mischung ,des schwerer vei-flüssigbaren Fluidums (im Gaszustand) und des inerten Gases auf einen Strahl des aus dem Rohr 9 austretenden leicht verflüssigbaren Fluidums der Rektifikationssäule. Das Zusammentreffen dieses gas- oder dampfförmigen Fluidums mit der Mischung des gasförmigen Vorproduktes-und des inerten Gases setzt die Mischung in Zirkulation und erhöht den Druck der -Mischung beider kondensierbarer Fluiden, indem der Druck des inerten Gases entsprechend herabgesetzt wird.
  • Die Mischung der drei Gase tritt in den Kondensator io, in welchem sie sich bei sehr hoher Temperatur kondensiert. Die durch die Kondensation. der kondensierbaren Fluiden dieserdreifächenMischung abgegebeneWärme wird zur Verdampfung und Trennung der beiden Fluiden in der Rektifikationssäule benutzt, in welcher der Kondensator io angebracht ist.
  • Am oberen Ende des Kondensators io tritt die Mischung durch das Rohr ii innen Kondensator 12 und wird darin endgültig kondensiert, während das inerte Gas darin gekühlt wird. Mit diesem ist ein Teil des Kühlfluidums vermischt, welches sich nicht kondensiert hat, und das inerte Gas kehrt unmittelbar in das Schlangenrohr 8 zurück, in welchem die Verdampfung der Kühlflüssigkeit, die durch den Krümmer 7 eintritt, erfolgt. Das sich am Boden des Kondensators 12 ansammelnde Kondensat fließt durch den Krümmer 13 in den oberen Teil der RektiiiIationssäul:e i. Das im unteren Teil des Kondensators io sich bildende Kondensat fließt durch den Krümmer 14 über die Rührplatten 3 der Rektifikationssäule i. Die Kondensatoren 6 und 12 für das Vorprodukt werden durch das von unten nach oben fließende Zirkulations-' Wasser innerhalb des Mantels i5 gekühlt. Das Wasser tritt bei 16-ein und bei 17 aus.
  • Wenn nötig kann man einen Temperaturaustauscher verwenden und das leicht Verflüs"sigbare vor Eintritt in das Schlangenrohr 8 kühlen, um die hierbei frei werdende Wärme zur Erhitzung der Gasmischung, die aus dem Kühler austritt, vor ihrem Eintritt in den Kondensator io zu erwärmen. In dem Wärmeaustauscher bildet sich ein überschuß an -Kondensat, den man unmittelbar durch einen Krümmer in, die Rektifikationssäule zurückleitet.
  • Der Kondensator io kann mit Einsatzplatten versehen werden, um das Kondensat zurückzuhalten und es langsam mit den Gasen oder Dämpfen in Berührung zu bringen, weiche in den Kondensator eintreten, um eine möglichst gute Wärmeübertragung zu erzielen.
  • In Abb.2 ist eine Ausführungsform des Apparates beschrieben, der in derselben Weise arbeitet, sich von dem ersten Apparat aber dadurch unterscheidet, daß er ausschließlich aus Schlangenrohren besteht, und daß die Kühlung der Kondensatoren für das Vorprodukt durch Luft erfolgt.
  • In dem Schlangenrohr i erfolgt die Rektifikation durch einfaches Herunterfließen der Flüssigkeit, die Dämpfen und Gasen, welche nach oben steigen, begegnet. Das Schlangenrohr ist so eingerichtet, daß eine Wirbelbewegung der Gase und Dämpfe und damit eine möglichst innige Vermischung der flüssigen und gasigen Elemente stattfindet.
  • Das Schlangenrohr endet in eine Glocke 18, die ihrerseits in den Kessel 2 eintaucht. Man erhält auf diese Weise den nötigen schwachen 'Überdruck, um den Dampf des Nachproduktes bei 9 einzuspritzen, der entsprechend Abb. i durch die Rührplatten 3 der Rektifikationssäule erzeugt wurde.
  • Der Kondensator 6 der Abb. 2 besteht aus i einem Schlangenrohr 6, aus dem das Vorprodukt als Gas durch den Krümmer 7 in .die Kühlschlange 8 übertritt. Beim Austritt aus dieser geht die Mischung der Fluriden durch die Kondensationsschlange io, und das Kondensort tritt durch das Rohr i i in die Schlange 12, wo die Kondensation endgültig erfolgt. Aus der Schlange i i kehrt das inerte Gas in das Schlangenrohr 8, während das Kondensat des Schlangenrohres 12 durch den Krümmer 13 in die Rektifikationsschlange i -zurückkehrt. Die Kondensationsschlangen 6 und 12 werden unmittelbar durch Luft gekühlt. Es können auch auf die Rohrschlangen Kühlrippen aufgesetzt werden, behufs intensiverer Luftkühlung.
  • Die Wiedergewinnung der Wärme. zwischen der Rektifikationsschlange i und der Kondensationsschlange io kann durch Anbringung von Kontaktlötstellen i9 zwischen den Rohren beider Schlangen erfolgen.
  • Selbstverständlich sind die oben beschriebenen Apparate nur beispielsweise angeführt, da man eine große Anzahl von Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens verwenden kann. Im besonderen kann man alle bekannten Destillations- und Rektifikationssäulen benutzen, ebenso Verdampfer, Kondensatoren usw.
  • An Stelle des inerten Gases zum Ausgleich des Druckunterschiedes zwischen dem Kondensator 6 und dem Schlangenrohr 5 kann man auf den Krümmer 7 ein passendes Regelungsorgan aufsetzen und den Druck mittels einer Pumpe oder in anderer Weise zur Rückleitung des flüssigen Kondensates in den Rektifikationsapparat erzeugen.
  • Wird in dem Apparat ein inertes Gas nicht benutzt, so bleibt der Druck der Mischung der Vor- und Nachprodukte der Rektifikation in dem Verdampfer derselbe, und in diesem Falle entsteht keine Zirkulation zwischen dem zweiten Kondensator io und dem Verdampfer (Schlangenrohr 8). Der zweite Kondensator ist in diesem Falle oben geschlossen. Man kann das inerte Gas unter einem Druck zusetzen, welcher zwar nicht genau den Gesamtdruckunterschied zwischen dem Verdampfer und dem Kondensator des Kühlfluidums ausgleicht, jedoch genügt, um die Unterschiede der Teildrücke zu schaffen, die nötig sind, um dem zweiten Kondensator io die Mischung der Fluiden bei hohen Temperaturen, die nach oben allmählich abnehmen, zu kondensieren, die den erforderlichen Temperaturen zur Rektifikation und zur Trennung der Flüssigkeiten entsprechen. Das Kondensat tritt in den Rektifikationsapparat wesentlich an Stellen gleicher Temperatur.
  • Beinahe sämtliche Erscheinungen, welche im Laufe der Durchführung des Verfahrens auftreten, sind umkehrbar. Nicht umkehrbar sind die Diffusionserscheinungen im Verdampfer und im zweiten Kondensator sowie die Erhitzung des in:erten Gases; aber dessen Wärme kann mit Hilfe eines Temperaturaustauschers, der auf dem Gaskreis aufgesetzt ist, wiedergewonnen werden. Die auf diese nicht umkehrbaren Erscheinungen gegründeten Verluste sind vernachlässigbar im Vergleiche zu den Wärmemengen in ihrer Gesamtheit.
  • Das Verfahren gestattet eine theoretisch beinahe vollständige Umkehrbarkeit in den Grenzen, die zur Übertragung der Wärme unter praktischen Bedingungen unbedingt notwendig sind. Mit dem Verfahren erhält man annähernd den theoretischen Wert Q0 bezeichnet die Wärmemenge, welche beim Verdampfen (kaltes Produkt) abgegeben wird; Q, die Wärmemenge, die durch den Kessel geliefert wird; T2 die Kondensationstemperatur.
  • Als numerisches Beispiel des vorliegenden Verfahrens, bei Anwendung von Ammoniak und Wasser, kondensiert man das Ammoniak bei einer Temperatur von + 20' in .dem Kondensator 6 der- Abb. i und bei einem absoluten Druck entsprechend 8 kg pro cm2. Das Ammoniak geht in die Kühlschlange 8, trifft auf die Mischung des inerten Gases und des Ammoniaks, welche mit einem Gesamtdruck von 8,6 kg pro cm2 eintritt, wovon 6,6 kg/cm2 auf das inerte Gas und 2 kg/em2 auf das Ammoniak kommen. Das Ammoniak: beginnt mit einem Drück von 2 kg pro cm2, d. h. bei -2o°, zu verdampfen. Seine Verdampfung ist bei -5' am Ende des Schlangenrohres 8 beendet, so daß die Teildrücke der Mischung bei ihrem Austritt aus dem Schlangenrohr folgende sind: 3,6 kg pro cm2 für das Ammoniak und 5 kg pro em2 für das inerte Gas.
  • Diese Mischung begegnet dem Wasserdampfstrahl, der bei 9 eingespritzt wird. Ihre Zusammensetzung ändert sich entsprechend der Dampfmenge, die ' man - einspritzt, und wird beispielsweise: 6 kg pro cm= (für Ammoniak 1,57 + Wasserdampf 4,13) und 2,6 kg pro cm2- (für das inerte Gas). Unter dieser Bedingung beginnt die Verflüssigung des aus Ammoniak und Wasserdampf bestehenden Dampfgemisches in io bei einer Temperatur von -f- 70 ° ungefähr und wird bei -:2o' in dem Kondensator iz beendet. Das Kondensat besteht aus 45% Ammoniak und 55% Wasser mit einem Teildruck von 2 kg pro cm' Dampf von i 0j0 Wasserdampf und 99010 Ammoniak. Wenn die Gasmischung durch einen Temperaturaustauscher hindurchgeht, wird sie auf Null abgekühlt, bevor sie .in den Verdampfer 8 eintritt. Der Wasserdampf wird beinahe vollständig kondensiert und reißt ungefähr q. Gewichtsteile Ammoniak mit.
  • Zur Erleichterung der Kondensation des Ammoniaks kann man Wasserdampf an mehreren Stellen des Kondensators statt an nur einer Stelle einspritzen. Man erhält hierdurch die stärkste Kondensation und die höchste Wärmeabgabe. Man kann auch beispielsweise einen Hilfseinlaß für das leichter verflüssigbare Fluidum in Dampfform in dem Rohre ii anbringen statt nur einen Einlaß g (Abb. i).
  • Verwendet man andere Substanzen als Wasser und Ammoniak, so erhält man noch günstigere Resultate.
  • Im Laufe der Rektifikation kann es notwendig werden, das Vorprodukt vollkommen auszuscheiden, aber in demselben einen Teil des Nachproduktes zu belassen, um die kritische Temperatur zu erhöhen und die Verflüssigung zu ermöglichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Absorptionskälteäpparat reit indifferentem Gas, bei welchem die Auswaschung des Kältemittels aus dem (aus dem Verdampfer herrührenden) Gemisch von Kältemittel und indifferentem Gas dadurch erfolgt, daß aus bereits entgaster (armer) Lösung ausgetriebener Dampf in das Gemisch eingeführt und diese Mischung der Dämpfe und. des Kältemittels durch Kühlung wieder getrennt wird. z. Absorptionskälteapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die arme Lösung bei einem höheren Druck entgast wird als die reichere Lösung. 3. Absorptionskälteapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Druckgebiete durch eine Mehrzahl von Flüssigkeitsschlössern getrennt gehalten werden. q.. Absorptionskälteapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kocher den unteren Teil einer Rektifikationssäule für die Trennung der aus ihm ausgetriebenen Kältemitteldämpfe und Absorptionsmitteldämpfe bildet, während der Kondensator für das Kältemittel .den oberen Teil der Rektifikationssäule darstellt. 5. Absorptionskälteapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Kühlung des Absorbers frei werdende Kondensationswärme der Absorptionsmiiteldämpfe zur Austreibung von Kältemitteldärnpfen aus reicher Lösung (in einer Rektifikationssäule) benutzt wird. 6. Absorptionskälteapparat nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die sich durch Kühlung der dreifachen Mischung von Kältemitteldämpfen, Hilfsgas und Absorptionsmitteldämpfen ergebende Lösung mit vom Kocher kommendem Gas in einem Rektifikator in Wärmeaustausch geführt wird. 7. Absorptionskälteapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung der Absorptionsm,itteldämpfe, Kältemitteldämpfe und .des Hilfsgases in mehreren Stufen gekühlt wird. B. Absorptionskälteapparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlung in der ersten Stufe bei höherer Temperatur als in einer nachgeordneten Stufe erfolgt. g. Absorptionskälteapparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kühlung des Absorbers durch (in einer Rektifikationssäule) herabfließende reiche Lösung und eine folgende Kühlung durch ein äußeres Kühlmittel erfolgt. io. Absorptionskälteapparat nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei zweckmäßig als Rektifikationssäule ausgebildete Entgasungsgefäße, in deren einem durch Wärmezufuhr Kälteriiitteldämpfe und in deren anderem durch Wärmezufuhr Absorptionsmitteldämpfe entwickelt werden: ii. Absorptionskälteapparat nach Anspruch io, gekennzeichnet durch zwei hintereinandergeschaltete Absorptionssysteme, die je eine Flüssigkeitsablaufleitung zu den beiden Entgasungsvorrichturigen haben. 12. Absorptionskälteapparat nach Anspruch io und i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung zwischen dem Absorber und dem Entgasungsgefäß für die arme Lösung ein Flüssigkeitsschloß enthält.
DEM110644D 1929-05-31 1929-06-20 Absorptionskaelteapparat mit indifferentem Gas Expired DE612962C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004011478B4 (de) * 2003-03-31 2015-09-17 Entex Energy Ag Diffusionsabsorptionsanlage mit einem wendelförmigen Verdampfer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102004011478B4 (de) * 2003-03-31 2015-09-17 Entex Energy Ag Diffusionsabsorptionsanlage mit einem wendelförmigen Verdampfer

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