DE531229C - Vorrichtung zum Bremsen von Eisenbahnfahrzeugen fuer Verschiebezwecke - Google Patents

Vorrichtung zum Bremsen von Eisenbahnfahrzeugen fuer Verschiebezwecke

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DE531229C
DE531229C DEO17512D DEO0017512D DE531229C DE 531229 C DE531229 C DE 531229C DE O17512 D DEO17512 D DE O17512D DE O0017512 D DEO0017512 D DE O0017512D DE 531229 C DE531229 C DE 531229C
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Germany
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brake
railway vehicles
vehicle
braking
braking railway
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DEO17512D
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English (en)
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JOHANNES OEHLER DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H9/00Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes
    • B61H9/003Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes for shunting operation or for narrow gauge trains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Bei der Zusammenstellung von- Zügen erfolgt die Verteilung der Wagen auf neuzeitlichen Verschiebebahnhöfen von einem Ablaufberg aus, der vor den Verteilungsweichen angebracht ist. Mit Rücksicht auf die leichtere und schwerere -Beweglichkeit der Wagen kommen sie am Grunde des Ablaufberges mit verschiedenen Geschwindigkeiten an und werden dort auf ungefähr gleichmäßige Laufgeschwindigkeit abgebremst. Abgesehen davon, daß die Gleichmäßigkeit nicht erreichbar ist, ist sie 'auch nicht erwünscht, weil verschiedene Wagen hinter dem Ablaufberg noch verschiedene Laufstrecken haben.
Die Erfindung bezweckt, den hierbei auftretenden Verhältnissen durch verschiedene Mittel zu dienen. Wenn jeder einzelne Wagen durch eine zuverlässige Bremse gebremst werden kann, so daß seine Bremsstrecke sich
ao von einem mittleren Wert nicht zu sehr untierscheidet, so kann man den Ablaufberg so hoch machen, daß die Wagen an seinem Fuße eine Geschwindigkeit erreichen, bei der sich die Unterschiede im Laufe schwer und leicht laufender Wagen nicht mehr bemerkbar machen. Bei einer gewissen. Geschwindigkeit nämlich nimmt 'die Reibungszahl unter allen Ums'tänden so weit ab, daß Gut- und Schlechtläufer ungefähr die gleiche Geschwindigkeit anneh-" men. Bei dieser Höhe des Ablaufberges aber überschreiten auch die Gutläufer noch nicht die beim Verschiebegeschäft zulässige Höchstgeschwindigkeit. Die Erfindung besteht nun aus einem von einer Fahrzeugachse angetriebenen Laufwerk, das durch einen Anschlag die für den Zugbetrieb am Fahrzeug befindliche Luftbremse nach einem einstellbaren Weg des Laufwerkes- von seiner Nullstellung ab auslöst. Sie dient dem vorher angegebenen Zweck in der Weise, daß die Laufweite des Fahrzeuges vor dem Ablassen vom Ablaufberg durch Einstellung des bis zur Auslösung der Bremse zurückzulegenden Weges mit Rücksicht auf den vom Fahrzeug insgesamt zurückzulegenden Weg und zu überwindenden Widerstand bestimmt wird. Das Fahrzeug; wird nachher nicht weiter beeinflußt. Es kommt dann an der gewünschten Stelle infolge der Verwendung der für den Zugbetrieb dienenden Luftbremse mit der erforderlichen Genauigkeit zur Ruhe. Eine Bremsung durch einen Bremsschuh ist wegen der großen Unterschiede im Bremsweg nicht verwendbar.
Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Auf der Achse A des Fahrzeuges ist eine Scheibe .S* befestigt, die auf ihrer Seitenfläche mehrere radiale Rippen L von dreikantigem, nach außen abgerundetem Querschnitt besitzt. Gegen die rippenbesetzte Seite der Scheibe 5\ legt sich ein Gleitstück-G, das in Führungsringen r verschiebbar ist. Ein ungleicharmiger Hebel H schwingt um eine Achse N und legt sich mit dem Ende seines kürzeren Armes in eine Pfanne O des Gleitstückes G. Das Ende des längeren Armes bewegt sich in einer entsprechenden Pfanne des Kolbens K eines -
Luftpumpenzylinders C. In dem Kolben K sind Saugventile £ angebracht. Im Druckraum P de"s Zylinders ist eine gegen den Kolben K drückende-kräftige Schraubenfeder F gelagert. Am Beginn der vom Druckraum P: ausgehenden Leitung d ist das Druckventil R der Luftpumpe angebracht. Die Leitung d endet in einem Luftbehälter B, an dem ein Sicherheitsventil M angebracht ist. Von dem
ίο Behälter B führt eine Leitung h zum Luftbremszylinder des Fahrzeuges, durch den die Bremse des Fahrzeuges angezogen werden kann. In der Leitung b ist das Bremsventil V angebracht. Ein Bremshebel h dient zur Ver-Stellung des Bremsventils.
Das Zahnrad Z eines Laufwerkes trägt
einen Dorn D, in dessen Weg bei der'Drehung des Zahnrades der Bremshebel h liegt.; An
_ dem Kolben K ist eine Klinke k schwingend gelagert, die unter.der Wirkung einer Zugfeder/ steht. Ein Sperrhebel Γ dient dazu, den Hebel H und das Gleitstück G in der Ruhestellung festzustellen.
Vor dem Ablassen eines Wagens wird der Dorn D in passender Entfernung von einer als Nullpunkt bezeichneten Stelle des Zahnr_ rades Z eingestellt. Das beschriebene Lauf-
■ 'werk: wird durch Drehung des■. Sperrhebels:T •in die ausgezogene Stellung freigegeben.
Dann drückt die Feder F den Kolben i? im Zylinder C nach außen, bis sich der Kopf des Gleitstückes G zwischen zwei ,Rippen L der Scheibe vS1 anlegt. Dabei wird das Zahnrad Z durch ,die .Klinke k um einen Zahn weitergedreht. Wird nun das Fahrzeug abgelassen und dreht sich dabei mit der Achsel die Scheibe S, so wird der-Hebel H und mit ihm der Kolben K abwechselnd durch die Rippen L in der einen Richtung und durch die Feder F in der anderen Richtung - bewegt. Dabei erzeugt er Preßluft im Behälter B. Gleichzeitig wird das ZahnradZ bei jedem Hub des Kolbens K durch die Klinke k um einen Zahn weitergedreht. Sobald dabei der Dorn D den Bremshebel h erreicht, wird die Fahfzeugbremse ausgelöst und das Fahrzeug gebremst.
Nach dem Stillstand des Fahrzeuges kann das Laufwerk durch-den Sperrhebel T stillgesetzt und das Zahnrad Z wieder in die Nullstellung7 zurückgeführt werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Bremsen von Eisenbahnfahrzeugen für Verschiebezwecke, bestehend aus einem von einer Fahrzeugachse angetriebenen Laufwerk,
    _..- das durch einen Anschlag die für den Zugbetrieb am Fahrzeug befindliche Luft-
    -1: bremse jfiachreirietn -einstellbaren Weg ;des / -Laufwerkes, von seiner Nullstellung ab
    ■■■-'-auslöst, "".:■ '." - " _'._'._■_
    " .': 2.. Vorrichtung 'nach Anspruch! mit -"" 'einein'Eremslttftbehälter am Wagen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEO17512D 1928-08-14 1928-08-14 Vorrichtung zum Bremsen von Eisenbahnfahrzeugen fuer Verschiebezwecke Expired DE531229C (de)

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