DE577153C - Nachbeeinflussbare Spurkranzhemmschuhbremse - Google Patents
Nachbeeinflussbare SpurkranzhemmschuhbremseInfo
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- DE577153C DE577153C DEG78024D DEG0078024D DE577153C DE 577153 C DE577153 C DE 577153C DE G78024 D DEG78024 D DE G78024D DE G0078024 D DEG0078024 D DE G0078024D DE 577153 C DE577153 C DE 577153C
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- rail
- braking
- press oil
- brake
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K7/00—Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
- B61K7/16—Positive railway stops
- B61K7/20—Positive wheel stops
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
• Die Erfindung bezieht sich auf eine nachbeeinflußbare
Spurkranzhemmschuhbremse mit einem auf einer vertikal beweglichen Tragschiene bewegten Hemmschuh. Hemmschuhbremsen,
die nicht an der Lauffläche des Rades, sondern am Spurkranzumfang die Bremskraft erzeugen, sind bekannt. Ihr
Zweck ist der, die Abnutzung der Fahrschiene an den Stellen im Gleis zu vermeiden, die als
Bremszone in Betracht kommen. Es ist auch bereits bekannt", die Tragschiene, auf der der
Hemmschuh gleitet, für den Fall absenkbar anzuordnen, daß einmal nicht gebremst werden
soll.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die unbelastete Tragschiene mittels zweier
hintereinandergeschalteter Preßölzylinder in Bremsbereitschaftsstellung hebbar ist, von
denen der die Tragschiene hebende Preßölzylinder das öl aus dem vorgeschalteten Preßölzylinder
erhält, dessen Kolben durch einen vor der Tragschiene angeordneten, in an sich
bekannter Weise durch den Spurkranz des zu bremsenden Wagenrades betätigten Druckhebel
beeinflußt wird. Dabei ist der Hemmschuh zweckmäßig mittels eines an sich bekannten
geneigten Tragschienenanfangs bei seiner Beschleunigung unbelastet und nach beendeter Bremsung auf der abgesenkten
Tragschiene unter den nachfolgenden Rädern rückziehbar.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, und zwar
-Abb. ι eine Ansicht der Hemmschuhbremse mit geschnittenen Preßölzylindern in Anfangsstellung,
Abb. 2 den Grundriß zu Abb. 1 und
Abb. 3 einen Querschnitt der Bremsstrecke bei angehobener Tragschiene.
Spurseitig neben der Fahrschiene α ist eine heb- und senkbare Tragschiene b angeordnet,
auf der der Hemmschuh c gleitet. Das Ausmaß der senkrechten Bewegungen genügt, um
die Räder ungebremster Achsen frei über den
Scheitel des Hemmschuhbockes d hinwegrollen zu lassen.
Im Ruhezustand liegt die Tragschiene b in tiefster Lage in bestimmten Abständen mit
dem Gleitrücken der Keile e auf den Gegenkeilen f, die auf den Ouerschwellen befestigt
sind. Der Hemmschuh c erwartet auf dem geneigten Anfang g der Tragschiene b die
erste Achse des heranlaufenden Fahrzeuges. Der geneigte Anfang g der Tragschiene b hat
den Zweck, daß der Hemmschuh bei seiner Beschleunigung durch das zu bremsende Rad
nicht gleichzeitig auch statisch belastet wird. Die statische Belastung· steigert sich allmählich
mit zunehmender Hebung der Hemmschuhsohle. Der Beschleunigungsrückstoß auf die Achse fällt dadurch milder aus, und hohe
Einlaufgeschwindigkeiten der Fahrzeuge in die Bremse werden damit ungefährlich.
Die hydraulische Steuereinrichtung für die Tragschiene b besteht aus dem Preßölzylin- 5s
der h, dessen Kolben i von dem Druckhebel j
an der Fahrschiene a niedergedrückt wird. 'Der Druckhebel j kann sich um den Punkt k
senkrecht und waagerecht drehen und liegt mit seinem freien Ende auf der verbreiterten
Kappe / der Kolbenstange des Kolbens i.
Der Kolben tn des dahintergeschalteten
Preßölzylinders η steht mit der Tragschiene b
gelenkig in Verbindung. Von dem Preßölzylinder h gelangt das öl über das entlastete
>° Rückschlagventil ο in den Preßölzylinder η
und hebt die Tragschiene b. Durch Drehen des Dreiwegehahnes p im Uhrzeigersinn, was
durch einen Steuermagneten geschehen kann, wird der öllauf von dem Preßölzylinder η
«5 zum Entlastungskolben qu des Rückschlagventils ο freigegeben, wodurch dieses geöffnet
wird. Die Tragschiene b drückt durch ihr Eigengewicht oder mit Unterstützung des
Raddruckes den Kolben m nach unten, wobei das öl durch das Rückschlagventil ο wieder
in den Preßölzylinder h zurückströmt.
Ein Bremsvorgang sieht folgendermaßen aus.
Ein zu bremsendes Fahrzeug kommt an., Der Spurkranz der vorderen Fahrzeugachse
drückt in an sich bekannter Weise den Druckhebel j nieder und drückt dabei das öl aus
dem Preßzylinder h über das Rückschlagventil ο in den Preßölzylinder n. Die unbelastete
3" Tragschiene b wird so unter Vermittlung des
Öls vom Fahrzeug selbst ohne Vermittlung einer besonderen Pumpe in Bremsbereitschaftsstellung
(gestrichelte Lage) gehoben. Bei Hubende schließt das Rückschlagventil 0 die Flüssigkeitssäule in dem Preßölzylinder η
ab, und die durch das Fahrzeug über den Hemmschuh c belastete Tragschiene b stützt
sich gegen sie ab. Der Hemmschuhe verzögert, auf der Tragschiene & gleitend, das
Fahrzeug auf das gewünschte Maß, bis durch Fernsteuerung des Dreiwegehahnes p das öl
auf den Entlastungskolben qu geleitet wird, so daß sich das Rückschlagventil 0 hebt und
das öl in den Preßölzylinder h zurückströmt. Dadurch wird dessen Kolben i und der
Druckhebel j gehoben und zu neuer Bremsung in Bereitschaft gebracht, während die Tragschiene
b in die tiefste Lage sinkt.
Der Hemmschuh c wird auf der abgesenkten Tragschiene b bereits unter den über ihn
noch hmwegrollenden Fahrzeugachsen mittels Seiles in bekannter Weise zurückgezogen.
Wenn ein Fahrzeug nicht gebremst werden soll, zieht der Magnet r den Druckhebel j aus
dem Bereich der Spurkränze (gestrichelte Lage der Abb. 2).
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Nachbeeinflußbare Spurkranzhemmschuhbremse mit einem auf einer vertikal beweglichen Tragschiene bewegten Hemmschuh, dadurch gekennzeichnet, daß die unbelastete Tragschiene (&) mittels zweier hintereinandergescfaalteter Preßölzylinder (h, n) in Bremsbereitschaftsstellung heb- 5s bar ist, von denen der die Tragschiene (b) hebende Preßölzylinder (ti) das öl aus dem vorgeschalteten Preßölzylinder (h) erhält, dessen Kolben (i) durch einen vor der Tragschiene (b) angeordneten, in an 7" sich bekannter Weise durch den Spurkranz des zu bremsenden Wagenrades betätigten Druckhebel (j) beeinflußt wird.
- 2. Nachbeeinflußbare Spurkranzhemmschuhbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hemmschuh (c) mittels eines an sich bekannten geneigten Tragschienenanfangs (g) bei seiner Beschleunigung unbelastet und nach beendeter Bremsung auf der abgesenkten Tragschiene (&) unter den nachfolgenden Rädern zurückziehbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG78024D DE577153C (de) | 1929-11-26 | 1929-11-26 | Nachbeeinflussbare Spurkranzhemmschuhbremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG78024D DE577153C (de) | 1929-11-26 | 1929-11-26 | Nachbeeinflussbare Spurkranzhemmschuhbremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE577153C true DE577153C (de) | 1933-05-27 |
Family
ID=7136577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG78024D Expired DE577153C (de) | 1929-11-26 | 1929-11-26 | Nachbeeinflussbare Spurkranzhemmschuhbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE577153C (de) |
-
1929
- 1929-11-26 DE DEG78024D patent/DE577153C/de not_active Expired
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