DE530968C - Einstellung vorgearbeiteter Gewindestuecke, besonders Gewindebohrer, fuer eine Nachbearbeitung und Vorrichtung dazu - Google Patents

Einstellung vorgearbeiteter Gewindestuecke, besonders Gewindebohrer, fuer eine Nachbearbeitung und Vorrichtung dazu

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DE530968C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/18Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of taps or reamers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. AUGUST 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 530 KLASSE 67a GRUPPE
67 a1 W322.30 Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 23. Juli
Fritz Werner Akt.-Ges. in Berlin-Iarienfelde
Einstellung vorgearbeiteter Gewindestücke, besonders Gewindebohrer, für eine Nachbearbeitung und Vorrichtung dazu
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Dezember 1930 ab
Beim Nachschleifen vorgeschnittener Gewindebohrer besteht die Schwierigkeit, das Werkstück so einzustellen, daß die profilierte Schleifscheibe die richtige Stellung zu den Gängen einnimmt.
Es ist bereits ein Verfahren zur Erzeugung von Gewindebohrern bekannt, nach welchem der Rohling vor dem Schneiden des Gewindes mit einer Marke versehen wird, die bei der folgenden Vor- und Nachbearbeitung mit einer Marke an der Aufnahme der Maschine zur Deckung gebracht wird, zu dem Zwecke, bei der Vor- und Nachbearbeitung die gleiche Einstellung gegenüber dem Werkzeug zu sichern.
Um jedoch die nach dem Vorschneiden beim HärtenauftretendenFehlerauszugleichen.mußte man bei diesem Verfahren dem Rohling eine
. das Sollmaß überschreitende Länge geben und das Werkstück nach dem Härten durch Nachsenken des Körnerloches auf das genaue SoIlmaß bringen.
Das Verfahren nach der Erfindung bedarf weder der Anbringung einer Marke nach einer Veränderung der Einsenktiefe. Die richtige Stellung für das Nachschleifen wird vielmehr mit Hilfe einer Vorrichtung gefunden, die es gestattet, den Mitnehmer auf dem Werkstück stets in derjenigen Stellung zu befestigen, welche beim Einspannen des Werkstückes in die Schleifmaschine die richtige Stellung der Gewindegänge gegenüber der Profilscheibe sichert.
Das Verfahren ist natürlich auch dann anwendbar, wenn die Nacharbeit am Werkstück nicht durch Schleifen, sondern z. B. durch ein zweites Drehen erfolgt.
Die Vorrichtung enthält eine höchstens halbe Gewindemutter, so daß der Gewindebohrer von oben her in die Mutter eingelegt werden kann, ferner eine im festen aber einstellbaren Abstand von der Mutter befindliche Körnerspitze, deren Gestalt der Aufspannspitze in der Maschine genau gleich ist, und endlich auf der Grundplatte einen (oder mehrere) radialen Anschlag für den Arm des auf dem Werkstück zu befestigenden Mitnehmers.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen die Vorrichtung im Aufriß und Grundriß, die Fig. 4 zeigt die Einstellung des Werkstückes mit dem Mitnehmer gegenüber der Schleifscheibe auf einer Schleifmaschine.
Auf der Grundplatte α der Vorrichtung ist die Gewindemutter δ einstellbar befestigt. Mit der Grundplatte fest verbunden ist der die Körnerspitze b tragende Block c und der Anschlagstift β für den gabelförmigen Arm f des Mitnehmers g. Der Mitnehmer, der mit Hilfe der Schraube h auf dem Bohrer i festgeklemmt werden kann, wird zunächst lose auf dem Bohrer aufgebracht; beim Einlegen des Bohrers in die Gewindemutter wird darauf geachtet, 6p daß der gabelförmige Arm f des Mitnehmers den Anschlagstift e umfaßt.
Die Gewindemutter b kann das Werkstück auf seinem, halben Umfang, wie dargestellt, oder auf einem kleineren Teil des Umfangs umschließen; auch kann der obere, im dar-
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gestellten Beispiel fehlende Teil der Mutter z. B. mittels Scharniere am unteren befestigt sein, so daß mäh die Mutter nach dem Einlegen des Bohrers völlig schließen kann. Zur Ermittlung der richtigen Stellung des Mitnehmers auf dem Bohrer drückt man den Gewindebohrer mit einem Finger der einen Hand leicht in die Mutter hinein und schraubt ihn dabei mit der anderen Hand gegen die Körnerspitze vor. Das Anstoßen an den Körner wird dabei sehr deutlich fühlbar. In dieser Stellung, die sich nach kurzer Übung mit größter Genauigkeit ermitteln läßt, klemmt man den durch den Anschlag & gegen Drehung gesicherten Mitnehmer mittels der Schraube h auf dem Bohrer fest.
Hierdurch ist erreicht, daß der Mitnehmer stets eine bestimmte, für jedes Werkstück gleiche Winkelstellung gegenüber den Gewindegangen des Bohrers einnimmt, d. h. also, daß der Abstand der Gewindelückenmitten von der Körnerspitze in der Ebene, in welcher der Mitnehmer auf dem Werkstück befestigt ist, stets der gleiche ist.
Spannt man nun den Bohrer mit dem Mitnehmer auf der Schleifmaschine ein (Fig. 4), so hat man nur einmal nötig, die richtige Stellung der Schleifscheibe 1 gegenüber den Gängen des Bohrers umständlich zu suchen; die nachfolgenden Bohrer werden, wenn der Mitnehmer in der vorbeschriebenen Weise auf ihnen befestigt wird, beim Einspannen ohne Jedes weitere Zutun die richtige Stellung zur Schleifscheibe einnehmen.
Die Vorrichtung wird zweckmäßig so ausgeführt, daß die Gewindemutter beim Wechsel der Gewindeart auswechselbar und daß der die Mutter tragende Bock auf der Grundplatte verschiebbar und mittels einer Mutter η feststellbar ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Einstellung vorgearbeiteter Gewindestücke, besonders Gewindebohrer, für eine Nachbearbeitung und Vorrichtung dazu, dadurch gekennzeichnet, daß der mit lose aufgestecktem Mitnehmer versehene Gewindebohrer in eine höchstens halbe Gewindemutter (δ) eingelegt und dann von Hand an eine feststehende Körnerspitze (d) gleicher Form wie der Maschinenkörner bis zur dichten Berührung herangedreht wird, worauf der lose Mitnehmer, nach einem radialen ortsfesten Anschlag (e) durch Aufschieben mit seinem Gabelende orientiert, auf dem Werkstück festgespannt wird.
  2. 2. Vorrichtung zum Einstellen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von einer axial geteilten Mutter auch der zweite Teil durch Auflegen auf das Bohrergewinde benutzt wird, der z. B. durch Scharniere abklappbar mit dem ersten in einer die richtigeLage ihm gegenüber sichernden Art verbunden ist, um ein Ausweichen des Bohrers im Muttergewinde nach der bisher offen gebliebenen Seite zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930530968D 1930-12-02 1930-12-02 Einstellung vorgearbeiteter Gewindestuecke, besonders Gewindebohrer, fuer eine Nachbearbeitung und Vorrichtung dazu Expired DE530968C (de)

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