DE530226C

DE530226C - Schienenbefestigung mittels den Schienenfuss fuehrender und die Schwelle mit Fuss untergreifender Hakenrippen

Info

Publication number: DE530226C
Application number: DENDAT530226D
Authority: DE
Original assignee: KARL MOTTE
Current assignee: KARL MOTTE
Publication date: 1931-07-24

Description

Schienenbefestigung mittels den Schienenfuß führender und die Schwelle mit Fuß untergreifender Hakenrippen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schienenbefestigung, bei der den Schienenfuß führende Hakenrippen zur Anwendung kommen, die als Widerlager für Klemmkeile gestaltet sind. Diese werden mittels Schraubenbolzen gegen den Schienenfuß gepreßt, die das von oben her geschlitzte Widerlager und die Keile durchsetzen. Bei einer Schienenbefestigung ähnlicher Art werden Hakenplatten bereits mit einem Fuß ausgestaltet, mit dem sie die Sch-,velle untergreifen, so daß die Hakenrippen auch ohne Verwendung von Schienenunterlegplatten verwendet werden können. Bei dieser Schienenbefestigung greift jedoch die Befestigungsschraube in senkrechter Lage am Ende der Schienenhalteplatten an, so daß der Schienenfuß mit einem langen Hebelarm auf die Halteschraube wirkt und diese ungemein belastet. Die Hakenplatten stehen mit ihrem Fuß auch längs zur Schiene und werden deshalb nicht mit ihren Flächen, sondern nur mit ihren Kantenangedrückt, wodurch eine ungünstige Beanspruchung entsteht. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei Hakenrippen mit von oben her eingeschlitztem Widerlager dieser senkrechte Schlitz bis auf die sich von unten gegen die Schwelle legende Fußplatte durchgreift, die außerdem parallel zum Schraubenbolzen und quer zur Schiene gerichtet isst. Demzufolge kommt die Fußplatte mit ihrer ganzen Fläche zur Anpreisung, und der Druck verteilt sich stets über diese Fläche. Es können also keine Kantendrücke entstehen. Auch wird die Richtung der Beanspruchung in die Hakenrippe verlegt.
Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in Abb. i im O_uersch.nitt durch die Schiene mit Teillängsschnitt durch die Schwelle dar. Abb. 2 zeigt das von unten durch die Schwelle gesteckte Widerlager mit Haken.
Die Schiene d ruht unmittelbar auf der Schwelle f. In dieser sind zu beiden Seiten der Schiene j e ein Paar Löcher f' ausgestanzt, durch welche die bis auf ihren Fuß e von oben her durchgeschlitzte Hakenrippe a' gesteckt ist. Das unter den Haken b' greifende Widerlager b wird durch den Schraubenbolzen c' bzw. dessen Kopf c gegen den Schienenfuß geklemmt. Die sich daraus ergebende Kraftrichtung wird in die Richtung der Hakenrippen: ä verlegt, so daß ihr quer zur Schiene stehender Fuß e gleichmäßig zur Anlage kommt: Infolge der Durchschlitzung der Hakenrippe a' biss zu ihrem Fuß e bleibt zwischen den beiden Hälften der Hakenrippe in der Schwelle fein Steg bestehen, wie aus Abb. 2 ersichtlich, der die Schwelle entsprechend verkürzt. Es sind infolgedessen auch nur zwei verhältnismäßig kleine Löcher für den Durchtritt der Hakenrippe ä aus der Schwelle auszustanzen.

Claims

PATr,NTANSPRUCH: Schienenbefestigung mittels den Schienenfuß führender und die Schwelle mit Fuß untergreifender Hakenrippen, die als Widerlager für Klemmkeile gestaltet sind, welche ihrerseits mittels von oben her eingeschlitzter Widerlager und Keile durchsetzenderSchraubenbolzen gegen den Schienenfuß gepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Schlitz (d') der Hakenrippe (d) bis auf die in Richtung des Schraubenbolzens (c') und quer zum Schienenfuß gerichtete Fußplatte (e) durchgeführt ist.