DE530139C - Schienenbefestigung mittels Federklemmplatten und Hakenschrauben - Google Patents

Schienenbefestigung mittels Federklemmplatten und Hakenschrauben

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DE530139C
DE530139C DEV25099D DEV0025099D DE530139C DE 530139 C DE530139 C DE 530139C DE V25099 D DEV25099 D DE V25099D DE V0025099 D DEV0025099 D DE V0025099D DE 530139 C DE530139 C DE 530139C
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Germany
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rail
clamping plates
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rail fastening
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Application number
DEV25099D
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Vereinigte Stahlwerke AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/02Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
    • E01B9/32Fastening on steel sleepers with clamp members
    • E01B9/34Fastening on steel sleepers with clamp members by resilient steel clips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Schienenbefestigung mittels Federklemmplatten und Hakenschrauben Zur Befestigung von Schienen sind Federklemmplatten bekannt, die aus zwei übereinanderliegenden Schenkeln bestehen, von denen der Unterschenkel auf der Schwellendecke oder Platte voll aufliegt, während der Oberschenkel den Schienenfuß überragt und diesen durch Übertragung des Druckes der beide Schenkel durchgreifenden Schraube federnd auf die Unterlage preßt.
  • Der Oberschenkel ist bei dieser bekannten Federklemmplatte eben ausgebildet und besitzt nur eine Biegestelle etwa an der Hinterkante der Klemmplatte, d. h. an der Stelle, an der der obere Schenkel in den unteren umbiegt. Die gesamte im Oberschenkel der Klemmplatte vorhandene Federung wirkt also dem durch die Schraube hervorgerufenen Druck der Nase auf den Schienenfuß entgegen. Senkt sich der Schienenfuß durch Einschliff in die Schwellendecke oder in die Unterlegplatte oder durch Zusammenpressung einer elastischen Zwischenlage auch nur um ein geringes Maß, dann entsteht zwischen der Klemmplattennäse und dem Schienenfuß ein Spielraum, der der Schiene Bewegungsmöglichkeit gibt und zur Vermeidung starleer Abnutzungen zu häufigerem Nachdrehen der Schrauben zwingt.
  • Es sind nun schon Schienenbefestigungen mittels federnder Klemmplatten bekannt, bei denen die Klemmplatten im ungespannten Zustande nach oben gewölbt sind, während sie nach dem Anziehen der Befestigungsschrauben eine Verflachung erfahren. Die Erfindung erstreckt sich darauf, die doppelte Federung der Klemmplatte dadurch zu erzielen, daß man den Oberschenkel nach der Nase zu mit verdünntem Ouerschnitt ausbildet oder ihn durch geeignete Lochform entsprechend biegungsfähig gestaltet. Der federnde, obere Schenkel kann auch mit einem den Schienenfuß seitlich abstützenden nasenartigen Ansatz versehen sein.
  • Beim Anziehen der Schraube wird zunächst die Nase des Oberschenkels auf den Schienenfuß heruntergedrückt, wodurch auch der Unterschenkel auf seine Unterlage gepreßt wird. Beim weiteren Anziehen verflacht sich nun die Wölbung des Oberschenkels, wodurch sich der Druck auf den Schienenfuß verstärkt. Erfolgt nunmehr eine Senkung des Schienenfußes aus den oben angeführten Gründen, dann wölbt sich der Oberschenkel wiederum, so daß die Nase dem gesenkten Schienenfuße folgt, und zwar ist das Maß der möglichen Nasensenkung stets größer als das Maß der Durchbiegung bzw. der Pfeilhöhe der Oberschenkelwölbung. Von besonderer Bedeutung ist es hierbei, daß auch der gesenkte Schienenfuß, solange er in Berührung mit der Klemmplattennase bleibt, immer unter Druck steht, so daß das Nachziehen der Schrauben viel seltener zu erfolgen braucht als bisher.
  • Zweckmäßig ist es, die Stahlart und Abmessungen des Oberschenkels so in Einklang zu bringen, daß bei vollem Schraubendruck der Oberschenkel nahezu ebengedrückt ist, so daß die Schraubenmutter voll zur Auflage kommt und durch die Federwirkung gegen' selbsttätiges Lösen gesichert ist.
  • In der Zeichnüng ist die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Gemäß Abb. i besitzen die Klemmplatten a zwei übereinanderliegende Schenkel b und c, von denen der Schenkel b auf der, Schwellendecke f aufliegt und mit einer Nase e in eine Aussparung der Schwellendecke eingreift. Gleichzeitig dient der untere Schenkel b zur seitlichen Abstiitzung des Schienenfußes.
  • Der obere, gewölbte Schenkel c ist nach der Nase zu verdünnt ausgebildet, und zwar zeigt diese Abbildung den Zustand vor dem Anziehen der Schraube. Der Unterschenkel b liegt voll auf der Schwellendecke oder Platte f auf, in die er mit dem Zapfen e eingreift. Letzterer kann bei Vorhandensein einer Stützrippe r in Fortfall kommen. Die Nase des gewölbten Oberschenkels c steht etwa il/, bis 2 mm über dem Schienenfuß s. Die Biegestellen in dem Oberschenkel liegen in der Nähe der Hinterkante der Klemmplatte bei lt und an dem höchsten Punkt der Wölbung, etwa an der Schraubenachse bei 1.
  • Abb.2 zeigt die Klemmplatte, in der die mit der Abb. i gleichen Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, nach dem Anziehen, der Hakenschraube d; die Nase liegt auf dem Schienenfuß auf, und die Oberfläche des zuvor gewölbten Oberschenkels ist infolge des Schraubendruckes durchgebogen und bildet nun eine nahezu ebene Fläche. Wird als Folge des Betriebes die zwischen der Unterlage f und der Schiene s eingebaute elastische Zwischenlage p zusammengepreßt oder beim Fehlen dieser Zwischenlage die Schwellendecke eingeschliffen, so daß der Schienenfuß sich senkt, dann wird der Oberschenkel zwischen Schraube und Klemmplattennase sich wieder wölben und damit der Senkung des Schienenfußes folgen (gestrichelte Eintragung).-Abb. 3 zeigt, wie die Federung des Oberschenkels durch geeignete Formgebung des Loches für die Schraube unterstützt werden kann.
  • Naturgemäß beschränkt sich der Erfindungsgegenstand nicht nur auf die gezeichneten und beschriebenen Ausführungsbeispiele, sondern er kann überall da Verwendung finden, wo ähnliche Verhältnisse vorliegen.

Claims (2)

  1. PATCNTANSPRÜciIE.: i. Schienenbefestigung mittels Federklemmplatten und Hakenschrauben, wobei die Klemmplatten mit zwei übereinanderliegenden Schenkeln versehen sind, von denen der untere auf der Schwellendecke aufruht, während der obere, ge«ölbte den Schienenfuß federnd übergreift und mit einer Nase auf der oberen Fläche des Schienenfußes aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der obere, federnde Schenkel nach seiner auf dem Schienenfuß aufliegenden Nase zu verdünnten Querschnitt aufweist.
  2. 2. Schienenbefestigung nachAnspruch i, dadurch _ gekennzeichnet, daß das zum Durchgang des Schraubenschaftes durch den oberen, federnden Schenkel dienende Loch in der Schienenrichtung erweitert ist.
DEV25099D 1929-03-29 1929-03-29 Schienenbefestigung mittels Federklemmplatten und Hakenschrauben Expired DE530139C (de)

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DE530139C true DE530139C (de) 1931-07-22

Family

ID=7581679

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DE (1) DE530139C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE880597C (de) * 1947-04-05 1953-06-22 Usine Des Ressorts Du Nord Elastische Schienenbefestigung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE880597C (de) * 1947-04-05 1953-06-22 Usine Des Ressorts Du Nord Elastische Schienenbefestigung

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