DE424323C

DE424323C - Fundamentschraubenbolzen

Info

Publication number: DE424323C
Application number: DEB117468D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-01-03
Filing date: 1925-01-03
Publication date: 1926-01-23

Description

Fundamentschraubenbolzen. Gegenstand der vorliegenden Erfindungistein Fundamentschraubenbolzen, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß er ein bewegliches, scharnierartiges Glied an demjenigen Teil des Bolzens besitzt, der nach dem Montieren der Maschine oder des Werkstücks innerhalb oder oberhalb des letzteren liegt, und daß zwischen Mutter und Werkstück, z. B. Grundplatte einer Maschine, ein elastisches Glied, Bügel o. dgl. eingeschaltet ist.
Es sind zwar Fundamentschraubenbolzen bekannt, welche ein bewegliches, scharnierartiges Glied besitzen; es sind auch Fundamentschraubenbolzen bekannt, bei denen zwischen Mutter und Werkstück ein elastisches Glied eingeschaltet ist. Das Neue dieser Erfindung liegt in der Vereinigung beider Merkmale.
Bei den bekannten Schraubenbolzen, bei denen ein elastisches Glied zwischen Mutter und Werkstück eingeschaltet ist, wird eine Sicherung der Mutter erstrebt und erreicht, während bei der vorliegenden Erfindung durch Einfügen des elastischen Gliedes eine vorhandene scharnierartige Bolzenbeweglichkeit aufgehoben wird. Auch die bekannte Feststellungsart einer Bolzenbeweglichkeit bringt Nachteile für die Art der Auflagerung des Werkstückes mit sich, während bei der vorliegenden Erfindung die Vorrichtung zur Feststellung der Beweglichkeit nicht das unmittelbare Auflagern des Werkstückes auf das Fundament verhindert, da bei vorliegender Erfindung nach Aufbringen des Werkstückes auf den Fundamentbolzen die Beweglichkeit des Bolzens lediglich durch Anziehen der oberhalb des Werkstückes befindlichen Mutter wieder aufgehoben wird. Dieser Vorteil kann durch die bekannten Bolzen nicht erreicht werden. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ergibt sich, wenn der 'FUndamentbolzen bis zur Höhe des beweglichen Gliedes innerhalb des herzustellenden Fundamentes liegt. Man kann alsdann den festen Teil des Fundamentschraubenbolzens, also denjenigen Teil, welcher einbetoniert werden muß, vollständig schon zuvor und zusammen mit dem Einbringen des übrigen Fundamentbetons fest einbetonieren. Die genaue und sichere Lage des darüberbefindlichen beweglichen Teils des Fundamentbolzens wird nach Aufbringen des Werkstücks auf das geschlossene fertige Fundament durch die Spannung des Bügels erreicht, welcher von außen durch die Schraubenmutter, die den Kopf des Fundamentbolzens bildet, niedergepreßt wird.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und Abb. z den Fundamentschraubenbojzen im Schnitt, Abb. 3 im Grundriß, Abb. q. stellt ihn in kleinerem Maßstahe mit aufmontierter Maschine oder aufmontiertem Werkstück dar: a ist der untere Teil des Fundamentbol-, zens, b das bewegliche Glied, c eine Unterlagscheibe, d eine Schraubenmutter, e ein Bügel aus Flacheisen, welcher durch die darüberliegende Schraubenmutter gesenkt oder gehoben werden kann und dadurch mehr oder minder stark auf das Werkstück oder die Maschine g gepreßt wird, f der Fundamentkörper.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fundamentschraubenbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Gelenk oder Scharnier (b) an demjenigen Teil des Bolzens (a) besitzt, der nach dem Montieren der Maschine oder des Werkstücks (g) innerhalb oder oberhalb des letzteren liegt. z. Fundamentschraubenbolzen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Mutter und Maschine oder Werkstück (g) ein elastisches Glied (e), Bügel o. dgl. eingeschaltet ist.