DE530112C - Wundpflaster aus Zellulosehaut - Google Patents

Wundpflaster aus Zellulosehaut

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DE530112C DER75268D DER0075268D DE530112C DE 530112 C DE530112 C DE 530112C DE R75268 D DER75268 D DE R75268D DE R0075268 D DER0075268 D DE R0075268D DE 530112 C DE530112 C DE 530112C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L15/00Chemical aspects of, or use of materials for, bandages, dressings or absorbent pads
    • A61L15/16Bandages, dressings or absorbent pads for physiological fluids such as urine or blood, e.g. sanitary towels, tampons
    • A61L15/42Use of materials characterised by their function or physical properties
    • A61L15/58Adhesives

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Description

  • Wundpflaster aus Zellulosehaut Die Erfindung bezieht sich ,auf ein Wundpflaster aus Zellulosehaut. Die bisherigen Versuche, die Zellulosehaüt als Wundpflaster zu verwenden, haben keine befriedigenden Ergebnisse gezeitigt, und zwar liegen diese Mißerfolge hauptsächlich in den besonderen Eigenschaften des Werkstoffes begründet. Es hat sich nämlich gezeigt, daß das Wundpflaster sich schon nach kurzer Zeit .auf der Wunde stark verzieht, wodurch sich sehr unerwünschte Spannungen an der ;zu schützenden Körperstelle ergeben. Außerdem werden diese Wundpflaster schon nach kurzer Lagerung spröde und sind danach nicht mehr verwendbar. Diese nachteiligen Eigenschaften sind auf die hygroskopische Beschaffenheit der Zellulo,sehaut und außerdem darauf zurückzuführen, daß die darin enthaltenen Erweichungsmittel mit der Zeit verlorengehen. Die hygroskopische Beschaffenheit ist auch der Grund dafür, daß man bisher die Wundpflaster aus Zellulosehaut nicht von vornherein mit einer durch Feuchtigkeit aufzuweichenden Klebstoffschicht versehen konnte, vielmehr einen besonderen Klebstoff, z. B. ein pflanzliches Harz, verwenden mußte, der in Form eines die Wunde umgebenden schmalen Randes für sich auf die Haut aufgetragen wurde.
  • Die Erfindung beseitigt diese Übelstände. Sie besteht darin, daß die Zellulosehaut mindestens auf der den Klebstoff tragenden Innenseite mit Nitrolack o: dgl. überzogen und auf der gleichen Seite aufgerauht ist. Durch diese Nitrolacküberzüge werden die in der Zellulosehaut enthaltenen Weichmachungsmittel nach außen hin abgeschlossen, so daß sie nicht verlorengehen können. Ferner wird der Zutritt äußerer Feuchtigkeit zu der eigentlichen Zellulosehaut verhindert, so daß diese sich nicht verziehen kann. Infolgedessen ist es auch möglich, das Pflaster von vornherein mit einer durch Wasser aufzuweichenden Klebschicht zu versehen. Die Aufrauhung der Zellulosehaut hat den. Zweck, ein Abplatzen der Klebstoffschicht von der bedeutend schmiegsaaneren Zellulosehaut zu verhindern. Die diese Aufrauhungen bildenden Oberflächenvertiefungen brauchen sich nur' über die die Zellulosehaut bedeckende Lackschicht zu erstrecken, so. daß eine Schwächung der Zellulosehaut vermieden wird.
  • Das Wundpflaster nach der Erfindung hat gegenüber dem Bekannten den Vorteil, daß es sich infolge seiner dauernd unveränderten Schmiegsamkeit den Veränderungen der Hautoberfläche anpassen kann und außerdem gegen Feuchtigkeit unempfindlich ist, so daß es auch ohne weiteres abgewaschen werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichriung schematisch dargestellt. Sie zeigt im vergrößerten Maßstabe einen Längsschnitt durch ein Pflaster, welches aus einer mit einem Nitrolacküberzug versehenen gummierten Zellulosehydratschicht besteht.
  • Das auf der Zeichnung als Ausführungsbeispiel im Schnitt dargestellte Pflaster besteht aus einer Zellulosehydratschicht a, die zwecks Unempfindlichmachung gegen Feuchtigkeitseinflüsse auf beiden Seiten mit einem Nitrolacküberzug b'versehen ist und auf der Unterseite eine nicht dargestellte Klebstoffschicht, beispielsweise Gummi, trägt. Die Oberflächen der Zellulosehydratschicht a sind zwecks besseren Hafteis des Nitrolacküberzuges und des Klebstoffes auf mechanischem oder chemischem Wege aufgerauht.

Claims (1)

  1. hATL:NTANSP1tUC11: Wundpflaster aus Zellulosehaut, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellulösehaut mindestens auf der den Klebstoff tragenden Innenseite mit Nitrolack o. dgl. überzogen und auf der gleichen Seite aufgerauht ist.
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