DE647931C - Wundpflaster mit wasserunloeslicher Klebstoffschicht - Google Patents

Wundpflaster mit wasserunloeslicher Klebstoffschicht

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DE647931C
DE647931C DES121262D DES0121262D DE647931C DE 647931 C DE647931 C DE 647931C DE S121262 D DES121262 D DE S121262D DE S0121262 D DES0121262 D DE S0121262D DE 647931 C DE647931 C DE 647931C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L15/00Chemical aspects of, or use of materials for, bandages, dressings or absorbent pads
    • A61L15/16Bandages, dressings or absorbent pads for physiological fluids such as urine or blood, e.g. sanitary towels, tampons
    • A61L15/42Use of materials characterised by their function or physical properties
    • A61L15/58Adhesives

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  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

  • Wundpflaster mit wasserunlöslicher Klebstoffschicht Wundpflaster mit wasserunlöslicher Klebstoffschicht, z. B. Kautschukklebstoff, sind an der Klebstoffseite in üblicher Weise durch Gazestreifen abgedeckt, weil ein Aufbewahren und insbesondere Aufrollen der Wundpflaster sonst durch die Klebstoffschicht behindert wird.
  • Trotz der Gazestreifen ist die Lagerfähigkeit der Wundpflaster mit Kautschukklebstoff beschränkt, und zwar deshalb, weil die Gaze nach wie vor den Zutritt der Luft zum Klebstoff gestattet und diesen unter dem Einfluß der Luft o. dgl. verdirbt.
  • Vor der Verwendung des Pflasters müssen die Gazestreifen zunächst abgezogen werden. Dabei wird häufig ein Teil des Klebstoffbelags mitgerissen.
  • Die Erfindung trägt dem dadurch Rechnung, daß der unlösliche Klebstoffbelag des Pflasters durch einen wasserlöslichen Belag abgedeckt ist. Vorteilhaft verwendet man als wasserlöslichen Belag einen wasserlöslichen Klebstoff. Am besten eignet sich hierfür wasserlösliche Celluloseäther, wie z. B. Methyl- oder Äthylcellulose.
  • Die Herstellung des Pflasters mit der wasserunlöslichen Kautschukklebstoffschicht erfolgt in üblicher Weise. Auf die Kautschukklebstoffschicht wird sodann der wasserlösliche Belag, z. B. die wassergelöste Methyl- öder Äthylcellulose aufgetragen, und zwar durch Bespritzen, Bestreichen, -insbesondere auch dadurch, daß das Pflaster über eine mit entsprechender Lösung benetzte Walze gezogen wird. Der wasserlösliche Belag wird eingetrocknet. Das Pflaster zeigt sodann im trockenen Zustand auf der Seite der Klebstoffschicht keine klebenden Eigenschaften. Es kann ebenso aufbewahrt werden wie ein übliches Pflaster mit Gazeschicht, da der Klebstoff nicht stört. Das Pflaster kann, wie bekannt, auf Rollen aufgewickelt werden. Es beansprucht in diesem Falle weniger Raum als das übliche Pflaster, da die wasserlösliche Schicht keineswegs die Stärke aufweist als ein Gazestreifen.
  • Vor dem Gebrauch wird das Pflaster auf der Klebstoffseite mit Wasser benetzt. Am besten wird man sich in diesem Falle steriler, wäßriger Lösungen bedienen, z. B. Karbolwasser. Die Benetzung kann in Großbetrieben am besten in der Weise erfolgen, daß man das Pflaster über mit den sterilen wäßrigen Lösungen benetzte Walzen zieht. Das Wasser löst den wasserlöslichen Belag auf und der eigentliche Klebstoff, z. B. der Kautschukklebstoff, kommt zur Wirkung. Besteht der Belag selbst aus einem Klebstoff, so wird die Klebkraft des Kautschukklebstoffes durch die Lösung des wasserlöslichen Belags noch. erhöht.
  • Der Kautschukklebstoff ist durch den wasserlöslichen Belag gegen Luftzutritt gut geschützt; so daß der Kautschukklebstoff unter dem Einfluß der atmosphärischen Luft nicht verderben kann. --Da die Kautschukklebstoffe hauptsächlich in Tropengegenden schnell verderben; so eignet sich das erfindungsgemäße Pflaster insbesondere zur Verwendung in derartigen Ländern.
  • Während beim Ablösen der Gazeschicht bei den bekannten Pflastern, insbesöndere wenn diese aus Trikotstoff bestehen, meist eine Verdehnung der Pflaster erfolgt, die zufolge der Klebstoffschicht nicht mehr behoben wird, ist bei dem erfindungsgemäßen Pflaster eine derartige ungewünschte Verdehnung nicht zu verzeichnen. Die Lebensdauer eines erfindungsgemäßen Pflasters ist, da der Kautschukklebstoff nicht mehr verderben kann, fast unbegrenzt. Wenn sich auch die Erfindung im wesentlichen nur für Pflaster eignet, so ist es dennoch möglich, daß man auch auf andere Bahnen, die zum Zwecke der Klebefähigkeit mit einem wasserunlöslichen Klebstoff versehen sind, einen erfindungsgemäßen Belag aufbringen kann.
  • Der Wegfall der Gaze hat eine Verringerung der Gestehungskosten zur Folge.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Wundpflaster mit wasserunlöslicher Klebstoffschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserunlösliche Klebstoffschicht durch einen wasserlöslichen Belag abgedeckt ist.
  2. 2. Wundpflaster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserlösliche Abdeckung ebenfalls aus Klebstoff besteht.
  3. 3. Wundpflaster nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserlösliche Schicht aus Celluloseäthern, z. B. Methyl- oder Äthylcellulose, besteht.
DES121262D 1936-01-25 1936-01-25 Wundpflaster mit wasserunloeslicher Klebstoffschicht Expired DE647931C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755118C (de) * 1940-05-26 1954-01-18 Lothar Schluckwerder Heftpflaster mit einer Grundschicht aus Kunstharz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE755118C (de) * 1940-05-26 1954-01-18 Lothar Schluckwerder Heftpflaster mit einer Grundschicht aus Kunstharz

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