DE613206C - Verfahren zur Herstellung von Fungicide, wie Quecksilberchlorid, enthaltenden, nicht staeubenden Trockenbeizmitteln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fungicide, wie Quecksilberchlorid, enthaltenden, nicht staeubenden Trockenbeizmitteln

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DE613206C
DE613206C DEC45728D DEC0045728D DE613206C DE 613206 C DE613206 C DE 613206C DE C45728 D DEC45728 D DE C45728D DE C0045728 D DEC0045728 D DE C0045728D DE 613206 C DE613206 C DE 613206C
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fungicides
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DEC45728D
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Dr Fritz Wolff
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Schering Kahlbaum AG
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Schering Kahlbaum AG
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  • Verfahren zur Herstellung von Fungicide, wie Quecksilberchlorid, enthaltenden, nicht stäubenden Trockenbeizmitteln Das Ölen der Trockenbeizmittel zur Verhinderung des Stäubens während und nach dem Beizvorgang ist bekannt. Zu diesem Zweck wird das fertige Beizmittel mit geringen Mengen Öl vermischt.
  • Bei Verwendung von wasserlöslichen Fungiciden, z. B. von Quecksilberchlorid, die zur Erzielung einer ausreichenden Wirkung auf den Träger imprägniert werden müssen, ist es zweckmäßig, die Imprägnierung des staubbindenden Mittels und des Fungicids in einem Arbeitsgang vorzunehmen. Auch ist bei Verwendung von solchen Fungiciden das Ölen nicht ratsam. Zu diesem Zweck ist es nötig, daß das staubbindende Mittel wasserlöslich ist.
  • Es wurde gefunden, daß sich aus Tragant, Gummi, Weizenmehl gewonnene Polysaccharide, sog. Physiole, für diese Verfahren besonders gut eignen. So werden zur Herstellung eines derartigen nicht stäubenden Beizmittels 6 Teile Quecksilberchlorid und 5 Teile Physiol in 2o Teilen Wasser gelöst und in 89 Teilen Talkum imprägniert.
  • Statt Quecksilberchlorid kann man auch Quecksilberjodid oder andere Quecksilberverbindungen verwenden.
  • Man hat schon Gemische aus Kupfersulfat und Zuckerstaub zum Beizen benutzt. Durch Mischen von Kupfervitriolstaub, mit Zucker wird aber keine Entstaubung erreicht, da Zuckerstaub selbst pulverig ist, die genannten Stärkeprodukte sind dagegen zähflüssig. Auch Gemische aus Phenol und Kresolen mit Teer, Kupfersulfat und Stärke sind schon zum Beizen verwendet worden, es handelt sich hier jedoch nicht um Trockenbeizmittel, sondern um eine zähe Flüssigkeit, deren Klebkraft erhöht wird.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, Fungicide mit quellbaren, wasserlöslichen Klebstoffen, wie Dextrin, zu vermischen und ein mit diesem Mittel gebeiztes Saatgut der Einwirkung von feuchter Luftoder Wasserdampf auszusetzen. Der in dem Beizmittel enthaltene hygroskopische Klebstoff, der auf der Oberfläche des Kornes verteilt ist, zieht die Feuchtigkeit an, und die aufgebrachten Stoffe werden gewissermaßen angeklebt. Diese Stoffe müssen jedoch gerade wegen ihrer im feuchten Zustand klebenden Eigenschaften staubtrocken. aufbewahrt und benutzt werden; sie lassen sich daher auch nicht in Salbenform bringen, was wiederum beim Beizvorgang selbst die Möglichkeit des Stäubens nicht ausschließt. Im Gegensatz hierzu können die nach obigem Verfahren hergestellten Beizen beliebig gelagert und in feuchtem Zustand angewandt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCE:: Verfahren zur Herstellung von Fungicide, wie Quecksilberchlorid, .enthaltenden, nicht stäubenden Trockenbeizmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß Physiole, das sind durch Stärkeabbau gewonnene Polysaccharide, verwendet werden.
DEC45728D 1931-12-05 1931-12-05 Verfahren zur Herstellung von Fungicide, wie Quecksilberchlorid, enthaltenden, nicht staeubenden Trockenbeizmitteln Expired DE613206C (de)

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