DE594605C - Verbundwerkstoff hoher Dehnbarkeit - Google Patents

Verbundwerkstoff hoher Dehnbarkeit

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DE594605C
DE594605C DEK129009D DEK0129009D DE594605C DE 594605 C DE594605 C DE 594605C DE K129009 D DEK129009 D DE K129009D DE K0129009 D DEK0129009 D DE K0129009D DE 594605 C DE594605 C DE 594605C
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CARL KRUG DR ING
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CARL KRUG DR ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L58/00Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/02Uppers; Boot legs
    • A43B23/0205Uppers; Boot legs characterised by the material
    • A43B23/0235Different layers of different material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
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    • A43B23/02Uppers; Boot legs
    • A43B23/0245Uppers; Boot legs characterised by the constructive form
    • A43B23/0265Uppers; Boot legs characterised by the constructive form having different properties in different directions
    • A43B23/027Uppers; Boot legs characterised by the constructive form having different properties in different directions with a part of the upper particularly flexible, e.g. permitting articulation or torsion

Description

Die Erfindung betrifft einen aus Schichten verschiedenartiger spezifischer Dehnung zusammengesetzten Werkstoff von hoher Dehnbarkeit.
Man hat schon versucht, Verbundleder hoher Elastizität als Werkstoff für Schuhwerk, Gürtel u. dgl. zu verwenden, das durch Aufnähen oder Aufkleben von dünnem, dehnbarem Leder auf ein handelsübliches Gummiband entsteht. Das Aufnähen ist schon infolge seines unschönen Aussehens für den vorliegenden Gebrauchszweck störend. Beim Aufkleben war man wegen der Sprödigkeit des Klebstoffes nicht imstande, die elasti- >5 sehen Eigenschaften des Gummibandes voll auszunutzen und ein Verbundleder zu schaffen, das die hohe Elastizität des Gummistoffes ungeschmälert übernimmt. Auch konnte man nicht, infolge der langen Trocknungszeit der Klebstoffe, unmittelbar maschinenfertige Ware in fortlaufender Fertigung erhalten. Die Einwirkung von Wasser und Feuchtigkeit verdirbt zudem das Erzeugnis. Es ist weiter vorgeschlagen worden, das Leder in einzelne Streifen zerschnitten auf dem Gummieinsatz beidseitig aufzukleben, die senkrecht zur Ausdehnungsrichtung laufen und immer ein dehnbares Zwischenfeld auf dem Gummieinsatz frei lassen. Hierbei kann aber die Gummiechicht stellenweise überhaupt keine Dehnung ausführen, da sie zwischen den Lederstreifen starr gefaßt ist.
Allerdings hat man schließlich den Weg eingeschlagen, den auch die vorliegende Erfindung verfolgt, indem dem Leder eine Vorformung erteilt wurde. Die Verbindung des Leders mit dem Gummizug geschieht indessen hierbei ebenfalls mittels Nähens.
Der Verbundstoff gemäß der Erfindung vereinigt die Außeneigenschaften des Leders, insbesondere eine homogene, ununterbrochene Schicht zu bieten, mit der hohen Dehnbarkeit des Gummis, derart, daß er fabrikmäßig hergestellt und vorratsmäßig gelagert werden kann. Das wird dadurch .erreicht, daß das Leder einer Vorformung unterworfen und zu seiner Verbindung mit dem Gummizug eine hochelastische Kittschicht verwendet wird. Der Werkstoff geringerer Dehnung ist durch eine diesem erteilte Fältelung dafür zugerichtet, die größere Dehnungsfähigkeit der anderen Schicht und des Klebstoffes bis zur Aufhebung der durch die Vorformung erzielbar.en Streckung mitzumachen.
Insbesondere besteht der Verbundwerkstoff aus einem Leiderstreifen und einem Gummistoffband, die durch Klebstoff zusammengehalten sind. Als Klebstoff dient eine wasserunempfindliche, homogene, beiden Schichten gleichzeitig zäh anhaftende Gummilage, die die gleichen elastischen Eigenschaften wie das Gummigewebeband aufweist. Diese Zwischenschicht kann in fest.er oder flüssiger Form aufgebracht sein. Für den erstehen Fall eignet sich eine dünne Gummihaut oder Gummifolie, die beiderseits mit einem Lösungsmittel bestrichein wird. Für das Aufbringen der Zwischenschicht in flüssiger Form kommt ein solcher Stoff in Betracht, der die Eigenschaft hat, nach .Verdunsten des Lösungsmittels, insbesondere bei Anwendung von Wärme, eine dünne Haut oder Folie zu bilden und an Faserstoffen, wie Leder, Gewebebändern o. dgl., innig zu haften.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Äusführungsform schaubildlich dargestellt.
Fig. ι zeigt den Verbundwerkstoff in ungespanntem und Fig. 2 in gespanntem Zustande.
Die Lederschicht a, die durch Fältelung eine Vorformung erfahren hat, ist mit dem Gummistoff band c durch eine elastische Klebstoffsehicht b verbunden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Aus Schichten verschiedenartiger spezifischer Dehnung zusammengesetzter Werkstoff- von hoher Dehnbarkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schichten durch einen stark dehnungsfähigen Klebstoff miteinander verbunden sind und der Werkstoff mit geringerer spezifischer Dehnung durch eine diesem erteilte Vorformling, beispielsweise Fältelung, befähigt ist, die größere Dehnungsfähigkeit der anderen Schicht und des Klebstoffes bis zur Aufhebung der durch die Vorformung erzielbaren Strekkung mitzumachen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2554689A1 (fr) * 1983-11-16 1985-05-17 Lambiotte Snplf Procede de fabrication d'une peau destinee a etre decoupee suivant des tiges de chaussures a solidariser avec des semelles
WO1985002095A2 (fr) * 1983-11-16 1985-05-23 Borden Inc Procede de façonnage du cuir, en particulier d'une tige de chaussure en cuir, tige de chaussure et chaussure obtenues par la mise en oeuvre de ce procede

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