DE523343C - Holzrandsieb mit Ober- und Unterrand - Google Patents

Holzrandsieb mit Ober- und Unterrand

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DE523343C
DE523343C DEW82071D DEW0082071D DE523343C DE 523343 C DE523343 C DE 523343C DE W82071 D DEW82071 D DE W82071D DE W0082071 D DEW0082071 D DE W0082071D DE 523343 C DE523343 C DE 523343C
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Germany
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edge
sieve
wooden
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connection
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DEW82071D
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G H WUENSCHE FA
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G H WUENSCHE FA
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J43/00Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
    • A47J43/22Kitchen sifters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

  • Holzrandsieb mit Ober- und Unterrand I1olzrandsiebe werden bisher in folgender Weise hergestellt. Eine dünne Holzplatte (Holzspan) von entsprechenden Abmessungen wird zu einem Ring bestimmter Größe unter Cberlappung der Enden zusammengebogen, und es werden dann die überlappten Enden entweder mit Hilfe von eingeflochtenen Palinbastbändern o. dgl. oder mit Hilfe von Drahtklammern miteinander fest verbunden. Zwei solcher Ringe werden zu einem Sieb verwendet, und zwar dient der eine, zweckmäßig höhere Ring als sogenannter Oberrand, während der andere, niedrigere Ring als Unterrand dient und unter genauer Passung auf den Oberrand aufgesetzt werden kann. Zwischen beiden wird das Sieb eingespannt, welches aus Draht, Roßhaar, Seide oder einem anderen Gewebe besteht. Der Rand des Siebes wird meistens mit einer Wulst versehen.
  • Die Herstellung der Holzringe, bei denen die Verbindung der überlappenden Enden durch Bastbänder geschieht, ist außerordentlich schwierig und erfordert große Fachkenntnisse, so daß nur gelernte Arbeiter dazu verwendet werden können. Infolgedessen sind die Herstellungskosten ungewöhnlich hoch. Die Verwendung von Drahtklammern verbilligt zwar die Herstellung, sie hat aber den Nachteil, daß beim Gebrauch des Siebes das Metall nachteilig wirkt, indem beispielsweise durch Einfluß von Feuchtigkeit oder Säure Rosten oder Zerstörung der Klammern eintritt. Insbesondere kann man Früchte nicht lange in einem solchen Sieb mit Drahtklamrnern aufbewahren, weil durch das von der Fruchtsäure angegriffene Metall die Früchte ihre Farbe verändern. Ein weiterer Nachteil der Drahtklammern und der mit Band gesicherten Siebe ist der, daß infolge der Durchbrechungen der Wandungen Vertiefungen entstehen, in denen sich Speisereste usw. festsetzen können und welche außerdem das Eindringen von Feuchtigkeit und Fäulniserregern in das Innere des Holzes begünstigen. Die Sauberhaltung des Siebes wird also dadurch erschwert.
  • Die Erfindung beseitigt diese Mängel unter gleichzeitiger Vereinfachung und daher Verbilligung ihrer Herstellung dadurch, daß statt der bisher üblichen, das Holz durchdringenden Verbindungsmittel (Drahtklammern, Bastbänder) die Vereinigung der sich überlappenden Enden der Holzränder durch ein an sich bekanntes Klebemittel erfolgt; beispielsweise wird hierzu ein handelsüblicher Kaltleim verwendet. Versuche haben ergeben, daß mit einem handelsüblichen Kaltleim eine allen Anforderungen durchaus Rechnung tragende sichere Verbindung der Enden der Holzränder eintritt. Diese Verbindung hält auch dann stand, wenn das Sieb mit heißem Wasser in Berührung kommt und danach wieder getrocknet wird. In weiterer Ausbildung dieses Grundgedankens erfolgt nun auch die Verbindung des Oberrandes mit dem Unterrand durch ein Klebemittel. Bisher wurden nämlich die beiden Ränder durch Drahtklammern miteinander verbunden., welche auch dann Verwendung fanden, wenn die Holzränder selbst mittels Bastbänder verbunden waren. -Nach dem neuen Verfahren wird die eine Fläche des einen Holzrandes mit Leim bestrichen, das Siebgewebe daraufgelegt und dann der Unterrand auf den Oberrand gesetzt und ein Stückchen nach unten aufgepreßt, so daß er sich über den Oberrand schiebt. Hierbei wird das Siebgewebe gut und gleichmäßig gespannt -und der Oberrand mit dem Unterrand derart fest verbunden, daß auch der gespannte Siebboden festgehalten wird. Ein Nachlassen der Spannung des Siebbodens erscheint bei dieser Verbindungsweise ausgeschlossen.
  • Bei der bisherigen Verbindungsweise konnte durch das Lockern der Verbindungsklammern oder Verbindungsbänder ein Aufweiten der Holzränder auftreten, so daß auch die Spannung des Siebbodens nachlassen konnte. Die Erfindung ermöglicht auch den Fortfall des bisher meist üblichen Wulstes des Siebgewebes, so daß die hierbei auftretenden Fugen, in denen sich Schmutz usw. festsetzen kann, ebenfalls in Fortfall kommen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Aufriß eines Siebes gemäß der Erfindung, Abb. 2 eine Draufsicht auf das Sieb und Abb. 3 einen Schnitt auf der Linie III-III der Abb. 2.
  • Mit a ist der Oberrand und mit b der Unterrand des Siebes bezeichnet, zwischen welchen der Siebboden e eingeklemmt ist. Die Außenfläche f des Oberrandes ist, soweit sie mit der Innenfläche des Unterrandes in Berührung kommt, mit Kaltleim bestrichen. Hierdurch werden nicht nur Ober- und Unterrand fest miteinander verbunden, sondern es findet auch eine sichere Befestigung des Siebbodens c statt, dessen Rand zwischen den beiden Holzringen a und b des Siebes eingespannt ist.
  • Die sich überlappenden Enden c bzw. d der zur Herstellung des Oberrandes a bzw. Unterrandes b verwendeten Holzplatten (Holzspäne) sind ebenfalls durch Leimung miteinander verbunden.
  • Statt Kaltleim könnten auch andere Klebemittel, etwa Kitt, Verwendung finden. Wichtig ist, daß keine das Holz durchdringenden Befestigungsmittel, wie Klammern oder Bänder, vorhanden sind. Die zusätzliche Anordnung von Drahtklammern, die gegenüber der bisher notwendigen Zahl in wesentlich kleinerer Anzahl vorgesehen sein könnten, erscheint, wenn auch möglich, doch nicht zweckinäßig, da hierdurch die Vorteile der reinen Klebeverbindung teilweise wiederaufgehoben werden würden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Holzrandsieb mit Ober- und Unterrand, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der zur Herstellung der Ränder verwendeten Holzteile (Holzspan) durch ein an sich bekanntes Klebemittel miteinander verbunden sind.
  2. 2. Holzrandsieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Unterrandes mit dem Oberrand und dein dazwischengelegten Sieb ebenfalls durch ein an sich bekanntes Klebemittel erfolgt.
DEW82071D 1929-03-13 1929-03-13 Holzrandsieb mit Ober- und Unterrand Expired DE523343C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW82071D DE523343C (de) 1929-03-13 1929-03-13 Holzrandsieb mit Ober- und Unterrand

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DEW82071D DE523343C (de) 1929-03-13 1929-03-13 Holzrandsieb mit Ober- und Unterrand

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE523343C true DE523343C (de) 1931-04-22

Family

ID=7611411

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DEW82071D Expired DE523343C (de) 1929-03-13 1929-03-13 Holzrandsieb mit Ober- und Unterrand

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DE (1) DE523343C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4096058A (en) * 1975-01-24 1978-06-20 Bernard Francois Borie Tensioning means for sifter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4096058A (en) * 1975-01-24 1978-06-20 Bernard Francois Borie Tensioning means for sifter

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