DE657375C - Verfahren zur Herstellung von Baendern aus seitlich aneinandergeklebten verschiedenfarbigen Faeden - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung von Bändern aus seitlich aneinandergeklebten verschi4nt gNKen Fäden -Bronzierte Fäden oder schmale Bänder können bisher nicht miteinander oder mit anderen Fäden oder Bändern zusammengeklebt werden, weil durch die allseitig vorhandene Bronzedecke ein gutes Haften dar Teile an-,einander nicht erreicht werden kann.
• Durch .das Verfahren gemäß vorliegender Erfindung sind auch Bänder aus fest zusammenhaftenden bronzierten Bandstreifen in musterartiger Zusammenstellung herstellbar, und zwar dadurch, daß verhältnismäßig breite Bänder mit einem Bronzeüberzug versehen und in schmale Längsstreifen zerschnitten werden, die an den bronzefreien Schnittflächen mit ebenso hergestellten andersfarbigen Streifen und/oder mit nichtbronzierten Streifen oder Fäden zu einem Band zusammengeklebt werden. Durch das Aneinanderkleben der bronzierten Bandstreifen an den bronzefreien Schnittflächen wird eile gutes Haften derselben aneinander erreicht. Ein nach diesem Verfahren hergestelltes Band hat auch zufolge der bronzierten Streifen ein eigenartiges Aussehen und eignet sich daher insbesondere für das Verpacken von Luxuswaren, z. B. von Zuckerwaren oder Schmuckgegenständen u. dgl. An sich sind Textilbänd,er aus verschiedenartigen Textilfäden, die verschieden gefärbt und seitlich aneinandergeklebt sind, bekannt, doch handelt es sich hierbei nicht um solche Fadenbänder, die nebeneinanderlaufend fest aneinandergeklebte bronzierte Bändchen enthalten.
• Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten Bändern dargestellt.
• Fig. i zeigt ein aus parallelen, gleichen Fäden bestehendes Band (sog. Bastband), Fig. 2 ein aus schmalen, bronzierten Bändern und verschiedenfarbigen Fäden zusammengesetztes Band, Fig.3 eine Seitenansicht zu Fig. 2, Fig.4 das Band nach Fig. 2 in geripptem Zustand, Fig. 5 eine Seitenansicht zu Fig.4. . Das in Fig. i dargestellte, verhältnismäßig breite sog. Bastband ist ein z. B. aus parallelen Baumwollfäden i zusammengeklebtes Bindeband, welches mit Bronze und einem wasserunlöslichen Bindemittel, z. B. Zapon-oder Nitrocelluloselack, imprägniert ist, indem das Band z. B. durch eine Imprägniervorrichtung geführt wird, in welcher mindestens eine Seite des Bandes mit einem Bronzeüberzug versehen wird. Das Band wird anschließend durch eine Trockenkammer geleitet, welche so bemessen ist, daß bei ausreichender Trockenzeit doch noch eine lohnende laufende Herstellung erzielt wird. Dieses breite Band wird dann in schmale Längsstreifen zerschnitten, welche an den nun bronzefreien Schnittflächen mit weiteren, durch Zerschneiden von breiten, ebenso hergestellten, also bronzierten. Bändern hergestellten :schmalen andersfarbigen Streifen und/ oder mit nichtbronzierten Fäden oder Streifen zu einem Band durch ein Bindemittel aneinandergeklebt und gegebenenfalls kalandert werden.
• Das in Fig. 2 und 3 dargestellte Band ist aus zwei äußeren Bandstreifen 2, welche mit z.- B. gelber Bronze überzogen sind, aus Bandstreifen 3 .aus nichtbronzierten, z. B. blauen Fäden, und aus einem inneren Bandstreifen 4, der mit z. B. weißer Bronze überzogen ist, durch Zusammenkleben aa, den bronzefreien Schnittflächen zusammengesetzt. Die Fig.4 und 5 zeigen dasselbe Band in geripptem Zustand.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Bändern aus seitlich aneinandergeklebten verschiedenfarbigen Fäden, insbesondere zum Verpacken von Waren, dadurch gekenn7eichnet, daß verhältnismäßig breite Bänder mit einem Bronzeüberzug versehen und in schmale Längsstreifen zerschnitten werden, die an den bronzefreien Schnittflächen mit ebenso hergestellten andersfarbigen Streifen und/oder mit nichtbronzierten Streifen oder Fäden zu einem Band zusammengeklebt werden.