DE629080C - Verfahren und Vorrichtung zum Emaillieren oder Lackieren von Draehten, Baendern o. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Emaillieren oder Lackieren von Draehten, Baendern o. dgl.

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DE629080C
DE629080C DEA71678D DEA0071678D DE629080C DE 629080 C DE629080 C DE 629080C DE A71678 D DEA71678 D DE A71678D DE A0071678 D DEA0071678 D DE A0071678D DE 629080 C DE629080 C DE 629080C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C3/00Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material
    • B05C3/02Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material
    • B05C3/12Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material for treating work of indefinite length
    • B05C3/15Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material for treating work of indefinite length not supported on conveying means

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  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Emaillieren oder Lackieren von Drähten, Bändern o. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Emaillieren oder Lakkieren von Drähten, Bändern o. dgl.
  • Bei den bisher bekannten Verfahren zum Emaillieren läßt man den Draht oder das Band an einem Organ entlang laufen, dem die zum Überzug zu verwendende Lösung durch irgendein geeignetes Mittel zugeführt wird. Der auf diese Weise zunächst auf den Draht gebrachte Emailleüberzug wird im Ofen getrocknet, worauf der Draht von neuem durch Entlanglaufen an demselben Organ einen weiteren Überzug erhält, bis die Emaillierung vollendet ist. Auf diese Weise wird der erste Emailleüberzug so oft dem Trocknen unterworfen, als der'Draht nacheinander Überzüge erhält. Bei den bisher bekannten Emaillierverfahren ist der erste Emailleüberzug meistens am dünnsten und daher am zerbrechlichsten, was nach Versuchen dem Umstand zuzuschreiben ist, daß der aufgenommene Emailleüberzug um so dünner ist, je geringer der Durchmesserdes Drahtes ist. Es wurde mit anderen Worten festgestellt, daß in dem Maße, in dem der Durchmesser zunimmt, die Stärke des aufgenommenen Emailleüberzuges ebenfalls zunimmt. Hieraus ergibt sich einerseits, daß der erste Emailleüberzug der dünnste ist und die nacheinander angebrachten Überzüge an Stärke zunehmen, und anderseits, daß der stärkste Überzug gerade derjenige ist, der am wenigsten der Trocknung im Ofen unterworfen wird. Es ergibt sich weiterhin, daß unter diesen Umständen beim Emaillieren und Trocknen die gesamte um den Draht herum aufgetragene Masse von Emaille oder Isolierlack nicht homogen ist. Hierdurch und infolge des Umstandes, daß der erste Überzug sehr dünn ist und zu stark im Trockenofen behandelt wind, haftet dieser Überzug nicht genügend an dem Leitungsdraht und kann sich vollständig in Form eines Röhrchens von diesem ablösen. Außerdem haben die verschiedenen Lagen nicht den gleichen dielektrischen Widerstand und von Lage zu Lage eine verschiedene Widerstandsfähigkeit gegen Säuren, Benzol oder Erdöle.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß auf den Draht oder das Band nacheinander Schichten von abnehmender Stärke aufgetragen werden.
  • Die Erfindung umfaßt ferner eine Vorrichtung zur Ausübung des vorgenannten Verfahrens. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer kegelförmigen Walze, über die der Draht mehrere Male an Punkten läuft, die über deren Länge verteilt sind, wodurch die Menge der aufgetragenen Emaille oder der Isolierstoff von dem einen Ende der Walze nach dem anderen zu abnimmt.
  • Bei einer Ausführungsform ist die Walze mit Filz oder einem anderen absorbierenden Werkstoff üb.erzogenyund dreht sich langsam über einem Bade der Lösung der Emaille oder des Isolierstoffes, in das sie auf der einen Seite tiefer eintaucht als .auf der anderen. - -Andere Kennzeichen und Einzelheiten ergeben sich aus -der nachstehenden Beschreibung und Zeichnung. In dieser zeigt: Abb. i die Ansicht einer Vorrichtung zur Ausführung des Emaillierverfahrens nach der Erfindung, Abb. z eine Draufsicht auf dieselbe, Abb. 3 eine Seitenansicht im Schnitt nach Linie III-III der Abb. z.
  • Die schematisch in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung enthält im wesentlichen ein Gefäß i für die Lösung der Emaille oder des Isolierstoffes, mit dem der Draht oder das Band überzogen wenden soll, sowie im oberen Teil dieses Gefäßes eine kegelförmige Walze 3, die sich langsam um eine Achse z dreht. Die Walze ist mit Filz oder anderem absorbierendem Werkstoff überzogen. Wie aus Abb. i ersichtlich ist, taucht die untere Kante 4 der Walze verschieden tief in das Lösungsbad 5 ein. Weiterhin ist, wie aus Abb. a ersichtlich, die Walze so angeordnet, daß ihre seitliche Kante 6 vollständig außerhalb des Gefäßes i liegt. An dieser seitlichen Kante läuft der zu überziehende Draht oder das Band: entlang. Die Stelle; über die der Draht das erstemal über die walze 3. läuft, ist durch einen Strich bzw. Punkt a bezeichnet, d. h. der Draht läuft zunächst an der Stelle entlang, .an der die kegelfönmigevValze3 den größten Durchmesser hat. Hierbei erhalt der Draht den ersten Emnailleüberzug. Hierauf wird der Draht getrocknet und läuft dann bei dem Strich b zum zweitenmal über die Walze 3, wobei er den zweiten Emailleüberzug erhält. Nach dem zweiten Überzug wird der Draht wiederum.. getrocknet, worauf in der gleichen Weise bis zum letzten Überzug fortgefahren wird. In dem dargestellten Beispiel sind fünf aufeinanderfolgende Gberzüge angenommen, jedoch ist offenbar diese Zahl ganz willkürlich und nur ein Beispiel, das je nach den Umständen geändert werden kann. Wie aber an der beschriebenen Vorrichtung ersichtlich ist, kommt der Draht an der Stellea mit demjenigen Teil der Walze in Berührung, der die größte Menge Emaillelösung aufnimmt, da das betreffende Ende der Walze 3 am tiefsten in das Baid eintaucht. Unter diesen Umständen hat die Emailleschicht, die bei dem Strich a aufgenommen wird, die größte Stärke. Die Stärke des zweiten, bei dem Strich b aufgenommenen Überzuges ist etwas -geringer, und so fort bis zu dem fünften und letzten Überzug.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung erhält man somit einen Überzug von Emaille oder Isolierstoff, dessen aufeinanderfolgende Schichten an Stärke abnehmen und dessen stärkste Schichten am häufigsten der Trocknung im Ofen unterworfen werden. Auf diese Weise erhält man einen vollständig homogenen Überzug von Emaille oder Isolierstoff, der fest an dem Draht haftet.
  • Es ist zu bemerken, daß die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung nur ein Ausführungsbeispiel isst und daß das Verfahren nach der Erfindung auch mittels' anderer Vorrichtungen ausgeführt werden könnte. Das wesentliche Kennzeichen der Vorrichtung besteht darin-, daß die Menge der auf die Walze verteilten Emaillelösung. sich über die Länge der Walze von Punkt zu Punkt ändert.

Claims (1)

  1. PATEI@ITAPT8PRÜCHE: i. Verfahren zum Emaillieren oder Lackieren von Drähten oder Bändern durch wiederholtes Überziehen und Trocknen, dadurch gekennzeichnet, daß nacheinander Schichten des gleichen Materials von abnehmender Stärke aufgetragen werden. a. Vorrichtung zur Au'sfiihrung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine kegelförmige Walze (3), deren Achse (z) waagerecht über dem Boden eines Behälters .(5) für die Überzugsmasse derart angeordnet ist, daß der Kegelmantel seitlich über den Behälterrand vorsteht, so daß. die Stärke der Lacküberzüge auf dem wiederholt an der Walze vorbeigeführten Draht entsprechend der fortlaufend fallenden Eintauchtiefe der Walze abnimmt.
DEA71678D 1933-10-25 1933-10-26 Verfahren und Vorrichtung zum Emaillieren oder Lackieren von Draehten, Baendern o. dgl. Expired DE629080C (de)

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