DE376613C - Kunsthaut - Google Patents

Kunsthaut

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DE376613C
DE376613C DEG47109D DEG0047109D DE376613C DE 376613 C DE376613 C DE 376613C DE G47109 D DEG47109 D DE G47109D DE G0047109 D DEG0047109 D DE G0047109D DE 376613 C DE376613 C DE 376613C
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artificial skin
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layer
intermediate layer
plastic masses
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DEG47109D
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VERWERTUNG CHEMISCHER PRODUKTE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin

Landscapes

  • Materials For Medical Uses (AREA)

Description

  • Kunsthaut. Will man Schichten von plastischen Massen verschiedenartiger chemischerZusammensetzung miteinander haftfest vereinigen, so bereitet dies nur dann keine Schwierigkeiten, wenn genügende Löslichkeit des einen im anderen Material bei Anwendung geeigneter Lösungsmittel vorhanden ist. Versucht man z. B. auf einen Nitrozellulosefilm eine Azetylzelluloseschicht, z. B. durch Übergießen des Nitrozellulosefilms mit geeigneter Azetylzelluloselösung, aufzubringen, so haften die Schichten nicht aneinander. Dieselben Erscheinungen kann man bei anderen plastischen Massen, z. B. bei dem Versuch, Gummi mit anderen plastischen Massen zu vereinigen, beobachten.
  • Man kann diesen Übelstand dadurch vollkommen vermeiden, wenn man erfindungsgemäß zwischen die beiden aufeinander schlecht haftenden Schichten eine Zwischenschicht bringt, die sich in beiden Schichten fest verankert. Das Vorhandensein einer solchen Zwischenschicht sichert, wie sich gezeigt hat, eine sehr gute Haftbarkeit der Schichten aus plastischen Massen. Der Grund für diese günstige Wirkung liegt dabei nicht bloß in der festen Verankerung der Zwischenschicht in den anliegenden Schichten, sondern auch darin, daß die Zwischenschicht nach der Erfindung eine viel größere Oberfläche aufweist.
  • Iiür derartige Zwischenschichten eignen-sich besonders gut faser- und pulverförmige Stoffe, wie z. B. lose Zellulose- oder Textilfasern, Strohmehl, Holzmehl, Bariumsulfat, Talkum, Chinaclay, Pflanzenpuder u. dgl. Man bringt zweckmäßig auf die eine Schicht, bevor sie vollkommen gelatiniert ist, die Pulver auf. Nach dem Verdunsten der Lösungsmittel der unteren Schicht kann man die zweite andernfalls schlecht haftende Schicht durch eine der üblichen Arbeitsweisen auf die mit den genannten Pulvern versehene Unterlagsschicht aufbringen.
  • Das neue Verfahren ist besonders dann vorteilhaft zu verwenden, wenn es sich darum handelt, eine Schicht herzustellen, die gleichzeitig gegen verschiedene Gase und Flüssigkeiten schützen soll. Man kann z. B. eine Gewebeunterlage zuerst mit Azetylzellulose als gasdichte Schicht bestreichen und dann darauf eine Zwischenschicht gemäß der Erfindung aufbringen, worauf eine Oberschicht- aus Nitrozellulose zum Schutz gegen Feuchtigkeit aufgetragen wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: r. Kunsthaut aus zwei oder mehreren Schichten von schlecht aufeinander haftbaren Stoffen aus plastischen Massen, dadurch gekennzeichnet, daß Zwischenschichten aus Stoffen mit großer Oberfläche, wie Holzmehl, lose Pflanzenfasern, Bariumsulfat, Talkum u. dgl. angeordnet sind.
  2. 2. Gas- und flüssigkeitsdichter Stoff, gekennzeichnet durch einen mit einer Kunsthaut nach Anspruch x überzogenen Textilstoff.
DEG47109D 1918-09-05 1918-09-05 Kunsthaut Expired DE376613C (de)

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