DE545044C - Musikinstrument - Google Patents
MusikinstrumentInfo
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- DE545044C DE545044C DEB150214D DEB0150214D DE545044C DE 545044 C DE545044 C DE 545044C DE B150214 D DEB150214 D DE B150214D DE B0150214 D DEB0150214 D DE B0150214D DE 545044 C DE545044 C DE 545044C
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- Germany
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- wood
- musical instrument
- musical instruments
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D3/00—Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
- G10D3/22—Material for manufacturing stringed musical instruments; Treatment of the material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
- Musikinstrument Musikinstrumente aller Art, besonders Saiteninstrumente o. dgl., und Teile von Musikinstrumenten, wie Resonanzkasten, werden fast ausschließlich aus Holz hergestellt, das möglichst trocken und hart, vor allem aber möglichst gleichmäßig sein muß. Am geeignetsten sind hierfür alte Hölzer, doch sind auch diese nicht vollkommen einwandfrei, da es stets vorkommt, daß sie fehlerhafte, z. B. zu stark verharzte Stellen aufweisen, welche man bei der Verarbeitung nicht bemerkt hat, die aber dem Instrument einen minderwertigen, z. B. hölzernen Klang geben. Es liegt ferner im Wesen des Holzes als Naturprodukt, daß es selbst bei genau gleicher Bearbeitung nicht möglich ist, Instrumente bzw. Instrumententeile von gleicher Beschaffenheit zu erhalten. Bekannt ist schließlich, und zwar in Besonderheit bei Geigen sowie Instrumenten ähnlicher Bauart, daß der Klang den Witterungseinflüssen stark unterworfen ist und daß daher solche Instrumente gegen Feuchtigkeit sorgfältig geschützt werden müssen. Trotz höchster Sorgfalt bei Auswahl und Verarbeitung des Baustoffes erleiden die meisten Instrumente durch nachträgliches Austrocknen des Holzes eine Alterung, die zu einer Verbesserung, aber auch zu einer Verschlechterung des Klangcharakters führen kann.
- Es wurde nun gefunden, daß man besonders günstige Eigenschaften der Musikinstrumente erzielen kann, wenn man die Holzteile, welche für Musikinstrumente bestimmt sind, einer Imprägnation mit hartbaren, z. B. auf der Basis von Phenolen, Harnstoff oder Phthalsäureverbindungen erzeugten Kunstharzen unterwirft und dieses imprägnierte Holz einem Härtungsprozeß unterzieht.
- Dieser Vorgang zur Erzeugung von Bestandteilen für Musikinstrumente oder von ganzen Musikinstrumenten, Resonanzkasten o. dgl. hat folgenden Vorteil.
- Der Benutzer von Musikinstrumenten ist an die eigenartige Holzstruktur durch die jahrelange Verwendung von Holz zum Bau dieser Instrumente so sehr gewöhnt, daß sich der Einführung von Instrumenten, die ganz aus künstlichen Stoffen bestehen, gewisse Schwierigkeiten entgegenstellen. Wenn jedoch Holz imprägniert wird, so bleibt die Holzstruktur und damit das gewohnte Aussehen des Musikinstrumentes erhalten.
- Versuche haben gezeigt, daß sich bei Verwendung von Kunstharz als Imprägnierungsmittel an Stelle der Verwendung der bisher üblichen Imprägnierungsmittel, wie Hämoglobin, Gelatine, weitere Vorteile ergeben. Erfindungsgemäß hergestellte Musikinstrumente altern weder unter der Einwirkung von Sonnenwärme noch unter derjenigen abwechselnder Wärme und Kälte, sondern sind dauernd beständig. Gegenüber den bisher üblichen Verfahren zur Oberflächenbehandlung mit kollodiumcelluloseartigen, gelatinösen oder stärkehaltigen Lösungen oder Lösungen aus Leim, Agar-Agar usw. besteht daneben noch der weitere Vorteil. daß eine Alterung des erfindungsgemäß hergestellten Instrumentes auch bei Oberflächenverletzungen, z.B. Abreibung, Abnutzung usw., nicht eintreten kann, da eben nicht nur die Oberflächenhaut des Holzes imprägniert ist, sondern das ganze Holz. Auch die Klangeigenschaften der Musikinstrumente werden gerade durch die Verwendung von Kunstharz günstig beeinflußt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Musikinstrument aus Holz, das mit härtbaren Kunstharzen imprägniert und sodann einer Härtung unterworfen wurde.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB150214D DE545044C (de) | 1928-11-25 | 1928-11-25 | Musikinstrument |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB150214D DE545044C (de) | 1928-11-25 | 1928-11-25 | Musikinstrument |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE545044C true DE545044C (de) | 1932-02-25 |
Family
ID=7002133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB150214D Expired DE545044C (de) | 1928-11-25 | 1928-11-25 | Musikinstrument |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE545044C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0191196A1 (de) * | 1985-02-13 | 1986-08-20 | Rütgerswerke Aktiengesellschaft | Verfahren zur Vergütung von Holz sowie Verwendung des vergüteten Holzes |
DE4329106A1 (de) * | 1992-09-08 | 1994-03-10 | Lars Gunnar Liebchen | Bauart für Elektrische Gitarren oder Ähnliches |
-
1928
- 1928-11-25 DE DEB150214D patent/DE545044C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0191196A1 (de) * | 1985-02-13 | 1986-08-20 | Rütgerswerke Aktiengesellschaft | Verfahren zur Vergütung von Holz sowie Verwendung des vergüteten Holzes |
DE4329106A1 (de) * | 1992-09-08 | 1994-03-10 | Lars Gunnar Liebchen | Bauart für Elektrische Gitarren oder Ähnliches |
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