DE361222C - Verfahren zum Herstellen von Schallkoerpern - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Schallkoerpern

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DE361222C
DE361222C DEA34952D DEA0034952D DE361222C DE 361222 C DE361222 C DE 361222C DE A34952 D DEA34952 D DE A34952D DE A0034952 D DEA0034952 D DE A0034952D DE 361222 C DE361222 C DE 361222C
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/22Material for manufacturing stringed musical instruments; Treatment of the material

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  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Schallkörpern. Bekanntlich bietet bei der Herstellung von Schallkörpern aller Art die Auswahl der geeigneten Hölzer große Schwierigkeiten, da zur Herstellung solcher Körper Hölzer von bestimmten physikalischen, insbesöndere akustischen Eigenschaften erforderlich sind. Hauptsache ist, daß die Fasern und Poren eines solchen Holzes in einem derartigen Dichteverhältnis zueinander stehen, daß das Holz eine möglichst wenig gedämpfte Eigenschwingung aufweist. Diesen Anforderungen entsprechen aber nur wenige ausgesuchte Hölzer.
  • Der Zweck des neuen Verfahrens ist, Hölzer, die an und für sich wenig Schwingungsfähigkeit und Resonanzfähigkeit zeigen, schwingungs- und resonanzfähig zu machen.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht in folgendem: Die Schwingungsfähigkeit eines beliebigen Körpers wird in weitgehendstem Maße von der physikalischen Beschaffenheit der äußeren Schichten des Körpers beeinflußt. So gibt z. B. ein Stück Schmiedeeisen, das an und für sich wohl klingt, einen bedeutend größeren Klang, wenn es oberflächlich gehärtet wird.
  • Gemäß der Erfindung werden daher die den Schallkörper bildenden Hölzer entweder einzeln oder nach ihrer Zusammensetzung ganz oder teilweise derart mit Lösungen kollodium-, zelluloseartiger, gelatinöser oder stärkehaltiger Stoffe behandelt, daß die äußerste Holzschicht mit diesen Lösungen durchtränkt wird, so daß die Poren sich damit vollsaugen und dadurch nach dem Trocknen eine Erhärtung der äußeren Holzschicht verursachen. Ein in dieser Weise behandeltes Holz weist eine bedeutend höhere Klang- und Resonanzfähigkeit auf als ein nicht behandeltes. Natürlich muß darauf Obacht gegeben werden, daß nur solche Stoffe zur Verwendung gelangen, die dem Zellstoff des Holzes verwandt sind, sich chemisch nicht verändern, und die vor allen Dhigen nicht hygroskopisch sind, da ein allmählich zerfallender oder Wasser aufnehmender Stoff im Laufe der Zeit die physikalischen Eigenschaften der mit ihm getränkten Poren und Fasern vollkommen verändern würde, so daß die klangliche Verbesserung des Körpers nicht von Bestand sein oder im Laufe der Zeit sogar zu einer Verschlechterung werden würde.
  • Unter Umständen kann es sich empfehlen, die Trocknung künstlich zu beschleunigen. Auch können j e nach Bedarf mehrere der ohengenannten Lösungen verwendet werden.
  • Das Verfahren kann natürlich, je nach der Beschaffenheit des Holzes und je nach dem Verwendungszweck, einseitig oder beiderseitig angewendet werden. Die so behandelten Körper können dann in beliebiger `eise finit einem der bekannten Lacküberzüge -versehen werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRT'C IiE i. Verfahren zum Herstellen von Schallkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Holzschichten der einzelnen den Schallkörper bildenden Holzteile vor oder nach ihrer Zusammenfügung derart der Wirkung einer Lqsung kollodium-, zelluloseartiger, stärkehaltiger oder gelatinöser;. Stöfte@ ausgesetzt ,-'«erden, daß nur die äußersten Posen sich mit der Lösung vollsaugen, so daß durch die Behandlung lediglich die Oberflächenspannung verändert wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Poren eingedrungene Masse durch plötzliche Trocknung zum Erstarren gebracht wird.
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