DE528325C - Mehrteiliger Fahrradantrieb mit Steckachse - Google Patents

Description

• Mehrteiliger Fahrradantrieb mit Steckachse Den Gegenstand der Erfindung bildet ein mehrteiliger Fahrradantrieb mit Steckachse, bei dem die Hohlachse der Radnabe auf der Steckachse zwischen einer am Fahrradrahmen festen Achse des Antriebs und dem entgegengesetzten Gabelschenkel durch ein Paßstück gegen Verschieben gesichert und die Nabe in Eingriff mit dem Antrieb gehalten wird. Das zwischen der Hohlachse und dem Gabelende eingefügte Paßstück drückt dieses Gabelende gegen den Kopf der Steckachse und sichert es ebenfalls gegen Bewegung auf der Steckachse. Das Wesentliche der neuen Anordnung besteht darin, daß das Zwischenstück von einstellbarer wirksamer Paßlänge ist und darum verschiedene Abstände zwischen der Hohlachse und dem Gabelende zu überbrücken vermag, was ermöglicht, ein und dieselbe Nabe in Gabeln von verschiedener Weite zu verwenden. Zu diesem Zwecke ist das Paßstück zweckmäßig als eine mit Bezug auf die Hohlachse verschraubbare Hülse o. dgl. ausgeführt, was den weiteren Vorteil hat, daß auch beim Herausnehmen des Rades das Paßstück mit der Hohlachse verbunden bleibt und nicht so leicht verloren gehen kann wie ein loses auf die Steckachse aufgeschobenes Zwischenstück.
• In der Zeichnung ist die neue Anordnung der Motorradnabe in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Abbildung zeigt in der oberen Hälfte einen Längsschnitt und in der unteren Hälfte eine Seitenansicht der Radnabe und des Antriebsgetriebes.
• Die Nabe 5 des Fahrzeugrades ist in bekannter Weise mittels Kugellager 6 und 7 auf einer Hohlachse 8 drehbar angeordnet und durch eine Klauenkupplung 15 mit einem Gehäuse 16 lösbar verbunden, das mittels KiL.igellager 12 auf einer durchbohrten Achse i i gelagert ist, die in einem (mit strichpunktierten Linien dargestellten) Gabelteil 17 des Fahrzeugrahmens durch auf sie geschraubte Muttern 13 und 14 befestigt ist. In dem durch eine Scheibe 18 verschlossenen Gehäuse 16 ist eine Backenbremse beliebiger Ausführung angeordnet. Auf dem Gehäuse ist meist ein Antriebsrad angebracht. Die Hohlachse 8 und die Achse i i werden von einer in die Gabelenden 27 und 17 eingeschobenen Steckachse 9 gleichachsig gehalten, die auf der einen Seite sich mit ihrem Kopfe io gegen die äußere Seite des Gabelendes 27 legt und durch eine auf ihr anderes Ende geschraubte Mutter i9 in ihrer Lage gesichert wird. Um zu bewirken, daß die Kupplung 15 und eine auf den aneinanderstoßenden Enden der Hohlachse 8 und der Achse i i vorgesehene Zahnkupplung 2o dauernd in Eingriff gehalten werden, ist erfindungsgemäß auf einem Gewinde des entgegengesetzten Endes der Hohlachse 8 eine Gewindemuffe -22 vorgesehen, die sich gegen das Gabelende 27 schrauben läßt, wodurch die Hohlachse 8 gegen die Achse i i gedrückt wird. Gleichzeitig werden sämtliche Teile unverschiebbar verspannt und auch die Steckachse 9 in dem Gabelende 27 unbeweglich festgelegt.
• Wenn der Abstand zwischen den beiden Gabelenden 17 und 27 genau der Gesamtlänge der Hohlachse 8 und der Achse i i entspricht, ist die -Tuffe 22 entbehrlich, weil dann das Ende der Hohlachse sich unmittelbar gegen das Gabelende 27 legt. In diesem Falle wird die Muffe ganz auf die Hohlachse geschraubt. Wenn jedoch der Abstand der beiden Gabelenden voneinander größer ist (Abb. i), steckt man erst die Radnabe in der Gabel auf die Steckachse und schraubt hierauf die Muffe 22 so weit von der Hohlachse 8 ab, bis sie fest gegen das Gabelende 27 anliegt. Dabei hält die Kupplung 2o die Hohlachse 8 gegen Drehung fest.

Claims (2)

1. PATENTANSPRIICIJE: i. Mehrteiliger Fahrradantrieb mit Steckachse, auf welcher der Nabenkörper des Laufrades durch Paßstücke gegen axiales Verschieben gesichert ist, gekennzeichnet durch ein Paßstück von einstellbarer wirksamer Paßlänge.
2. 2. Mehrteiliger Fahrradantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Paßstück als eine auf der Hohlachse (8) für den Nabenkörper (5) verschraubbare Muffe (22) ausgebildet ist, die gegen die eine Zinke (27) der Radgabel anliegt.