DE506417C - Abnehmbarer Staub- und Nabendeckel fuer Automobilraeder - Google Patents
Abnehmbarer Staub- und Nabendeckel fuer AutomobilraederInfo
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- DE506417C DE506417C DEB142995D DEB0142995D DE506417C DE 506417 C DE506417 C DE 506417C DE B142995 D DEB142995 D DE B142995D DE B0142995 D DEB0142995 D DE B0142995D DE 506417 C DE506417 C DE 506417C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B3/00—Disc wheels, i.e. wheels with load-supporting disc body
- B60B3/14—Attaching disc body to hub ; Wheel adapters
- B60B3/18—Attaching disc body to hub ; Wheel adapters by circlips or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein annehmbarer Staub- und Nabendeckel für Automobilräder
mit teleskopartig zusammenschiebbarem Schlüsselschaft.
Die Erfindung besteht darin, daß der Nabendeckel einen in einer Hülse geführten Hebel trägt, welcher in zusammengeschobenem Zustande durch einen mit Rückholfedern und Steckbolzen versehenen Staubdeckel gesichert ist.
Die Erfindung besteht darin, daß der Nabendeckel einen in einer Hülse geführten Hebel trägt, welcher in zusammengeschobenem Zustande durch einen mit Rückholfedern und Steckbolzen versehenen Staubdeckel gesichert ist.
Die Automobilräder werden in bekannter Weise dadurch angebracht, daß man sie in
einer Art mit Gewinde versehenen Kappe, dem Nabendeckel befestigt, der dieselben in
• 5 ihrer Lage sichert und gleichzeitig den Zapfen
und (las Kugellager gegen das Eindringen von Staub schützt. Um diese Kappe vollkommen
aufzuschrauben, derart, daß sie während der Fahrt sich nicht löst, und auch um sie zwecks Abnahme eines Rades zu lösen,
bedient man sich, wenn der Nabendeckel als Sechskantmutter ausgebildet ist, eines
Schraubenschlüssels von geeigneter Form und Größe; ist dagegen die Kappe mit zwei Flügeln
versehen, so wird auf dieselben mit einem vorzugsweise aus Blei bestehenden Hammer
eine Schlagwirkung ausgeübt.
Im Gegensatz dazu sieht vorliegende Erfindung einen Nabendeckel vor, welcher in
seinem Innern die zum An- und Abschrauben erforderlichen Organe trägt, so daß sich die
Anwendung besonderer Werkzeuge erübrigt. Ohne darum die Form der genannten Kappe
als Befestigungsmittel für das Rad zu verändern, ist erfindungsgemäß die Kappe selbst
mit einem zum Abschrauben derselben geeigneten Hebel versehen. Da jedoch ein einfacher Hebel eine genügende Armlänge
zur Überwindung des durch das Gewinde gebotenen Widerstandes besitzen müßte und daher zu sperrig würde, besteht erfindungsgemäß
der Hebel aus mehreren teleskopartig ineinander verschiebbaren Teilen, so daß er
in geschlossenem Zustande die Abmessungen der gewöhnlichen Achsmutterflügel nur wenig
übersteigt.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Abb. i, 2 und 3 stellen denselben in Ruhestellung dar.
Abb. 4 und 5 zeigen die Gesamtanordnung in Arbeitsstellung in kleinerem Maßstabe.
Abb. 6 und 7 zeigen den Erfindungsgegenstand in noch kleinerem Maßstabe nach seiner
Aufstellung auf dem Automobilwagen.
Der Teil 1, der an der Radnabe aufgeschraubt wird, weist eine Aussparung auf,
in welche eine Hülse 2. gleitbar eingepaßt ist; in die Hülse 2 ist wiederum ein Hebel 3
gleitbar eingepaßt, wobei die Hülse und der Hebel im Mittelpunkt ihrer Längsachse je
ein Loch gleichen Durchmessers aufweisen.
Das Gehäuse 4 bildet den eigentlichen Deckel, in welchem die schon erwähnten Teile
in ihrer Ruhestellung untergebracht werden. Das Gehäuse 4 trägt in seiner Mitte einen
Bolzen 5, welcher durch die genannten Hülsen- und Hebellöcher hindurchragt und mit
seinem freien Ende in eine Mittelbohrung des Teiles 1 eingreift und somit die Hülse und
den Hebel in ihrer Ruhestellung festhält.
Zwei in entsprechenden Aussparungen des Teiles 1 untergebrachte Spiralfedern 7 greifen
an den Kopf zweier in das Gehäuse 4 eingelassener Schrauben 6 und ziehen ständig
dieses Gehäuse gegen das Stück 1 an, indem sie das Gehäuse somit in seiner Lage festhalten.
Eine Stellschraube 12, die sich nur durch einen besonderen Schlüssel an dem Gehäuse^
anziehen und lockern läßt, dringt in eine entsprechende Ausnehmung des Teiles 1 und
sichert den Apparat gegen unbefugtes Eingreifen seitens dritter Personen, die den besonderen
Schlüssel nicht besitzen.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Die Arbeitsweise ist folgende:
Man lockert die Stellschraube 12 und zieht das Gehäuse 4, der Wirkung der Spiralfedern
7" entgegen, nach außen, bis der Bolzen 5 das Loch der Hülse 2 und des Hebels 3
gänzlich verlassen und das Gehäuse 4 die Hülsen- und Hebelenden freigegeben hat.
Nachdem die Hülse und der Hebel also freigegeben worden sind, zieht man beide zur
selben Seite hinaus und erhält auf diese Weise einen teleskopartigen Hebel, mit welchem
man den Staub- und Befestigungsdeckel an der Radnabe auf- und abschrauben kann.
Die Länge sowohl der Hülse als auch des Hebels ist so gewählt, daß der sich ergebende
teleskopartige Hebel in gänzlich ausgezogenem Zustand kürzer als der äußere Halbdurchmesser
des Gummireifens ausfällt, und zwar in der Weise, daß mit dem teleskopartigen Hebel leicht eine volle Drehung ausgeführt
werden kann.
In die Hülse 2 sind zwei kleine, versenkte Schrauben 8, welche in je eine Längsnute 11
des Hebels 3 eingreifen, angebracht. Die beiden Längsnuten 11 sind kürzer als der
Hebel 3, so daß die Schrauben 8 die Gleitbewegung-des
Hebels entsprechend der Länge der Nuten 11 begrenzen.
In der Hülse sind noch zwei weitere kleine Schrauben 9 angebracht, welche mit dem
Hebel 3 nicht in Berührung kommen. Der Kopf dieser Schrauben ragt in Nuten 10
beider Ansätze des Teiles 1 hinein, und damit begrenzen diese zwei Schrauben die Gleitbewegung
der Hülse 2.
Claims (1)
- Patentanspruch:Abnehmbarer Staub- und Nabendeckel für Automobilräder mit teleskopartig zusammenschiebbarem Schlüsselschaft, dadurch gekennzeichnet, daß der Nabendeckel (1) einen in einer Hülse (2) geführten Hebel (3) trägt, welcher in zusammengeschobenem Zustande durch einen mit Rückholfedern (7) und Steckbolzen (5) versehenen Staubdeckel (4) gesichert ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT506417X | 1928-04-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE506417C true DE506417C (de) | 1930-09-03 |
Family
ID=11273437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB142995D Expired DE506417C (de) | 1928-04-13 | 1929-04-10 | Abnehmbarer Staub- und Nabendeckel fuer Automobilraeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE506417C (de) |
-
1929
- 1929-04-10 DE DEB142995D patent/DE506417C/de not_active Expired
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