DE729473C - Werkzeug zum Spannen von Drahtspeichenraedern - Google Patents

Werkzeug zum Spannen von Drahtspeichenraedern

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DE729473C
DE729473C DEK156904D DEK0156904D DE729473C DE 729473 C DE729473 C DE 729473C DE K156904 D DEK156904 D DE K156904D DE K0156904 D DEK0156904 D DE K0156904D DE 729473 C DE729473 C DE 729473C
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DE
Germany
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tool
blade
nipple
spoke wheels
tensioning wire
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Expired
Application number
DEK156904D
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Klawitter
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B31/00Apparatus or tools for assembling or disassembling wheels
    • B60B31/02Apparatus or tools for assembling or disassembling wheels for tightening or straightening wire spokes in situ; for extracting spokes from wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Werkzeug zum Spannen von Drahtspeichenrädern Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Spannen von Drahtspeichenrädern, wie sie insbesondere für Fahr- und Motorräder, aber auch in der übrigen Fahrzeugtechnik beispielsweise für Kinderwagen verwandt werden. Bisher werden diese Drahtspeichenräder insbesondere in den Reparaturwerkstätten durchweg mittels Schraubenzieher und Nippelspanner gespannt. Bei Verwendung dieser Werkzeuge ist es jedoch schwierig, alle Speichen gleichmäßig vorzuspannen. Sind aber die Speichen verschieden stark vorgespannt, so schlägt bekanntlich die Felge, und man hat beim Zentrieren dann sehr große Mühe, dieses Schlagen zu beseitigen. Das Spannen und Zentrieren von Drahtspeichenrädern stellt daher bisher eine äußerst langwierige und mühselige Arbeit dar. Abgesehen davon kommt es nicht selten vor, daß dem Arbeiter der Schraubenzieher vom Nippelkopf abrutscht und er sich die Hände verletzt.
  • Diese Übelstände werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt, die in der Kombination von zwei Merkmalen besteht, näm lich daß die mit einer Schneide versehene Klinge in bekannter Weise in einer axialen Bohrung einen verschieb- und feststellbaren Dorn aufweist und daß die Klinge außen eine in der Längsrichtung verstellbare, befestigte Hülse trägt, welche die Schneide überragt.
  • Mit Hilfe dieses Werkzeuges ist es möglich, beim Spannen von Drahtspeichenrädern sämtlichen Speichen die gleiche Vorspannung zu geben, so daß auch das Zentrieren außerordentlich erleichtert ist und die ganze Arbeit nur ein Bruchteil der dafür bisher erforderlichen Zeit erfordert und selbst von ungeübten Kräften vorgenommen werden kann. Durch die die Klinge des Schraubenziehers umgebende Hülse, die über den Kopf des Nippels greift und somit als Führung dient, wird das Aufsetzen des Werkzeuges auf den halbrunden Nippelkopf sehr erleichtert, und die Klinge greift fast selbsttätig in den Schlitz des Nippelkopfes ein, desgleichen der verstellbareDorn in die Gewindebohrung des Nippels. Der Dorn hebt, sobald die Speiche um ein bestimmtes Mali in den Nippel eingeschraubt ist, die Klinge des Schraubenziehers selbsttätig aus dein Schlitz des Nippelkopfes heraus, so daß sämtliche Speichen gleichmäßig gespannt «-erden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Abb. l einen nach der Erfindung ausgebildeten Drillschraubenzieher, teilweise im Schnitt, in der Arbeitsstellung, Abb. 2 das neue Werkzeug in Seitenansicht. Die Klinge a. des Schraubenziehers ist im mittleren Teil mit einer axialen Bohrung versehen, in welcher ein Dorn b verstellbar angeordnet ist. Die Befestigung des Dornes b erfolgt in dein dargestellten Ausführungsbeispiel -zwischen den Klemmbacken c, die durch eine mit einer konischen Bohrung versehene Überwurfmutter d zusammengepreßt «-erden. Die Mutter d und die Klinge a. bestehen in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Stück; es ist jedoch auch möglich, die Mutter d getrennt herzustellen und mit ihr gleichzeitig die Klinge a. und den Dorn b einzuspannen. Die Stärke des Dornes b ist so bemessen, daß er in die Gewindebohrung des Nippels f paßt.
  • Ferner ist die Klinge a von einer Hülse g umgeben, die zweckmäßig gleichfalls verstellbar angeordnet wird. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck eine Anzahl Löcher h schraubenlinienförmig verteilt vorgesehen, in welche eine Durchprägung i der geschlitzten und federnden Hülse einschnappt.
  • Die Hülse g umfaßt den Kopf des Nippels f und erleichtert damit das Ansetzen des Werkzeuges ganz erheblich.
  • Drückt man nun auf das Heft h, so wird die Klinge a, in an sich bekannter Weise gedreht und schraubt dabei den Nippel f auf die Speiche in, und zwar so weit, bis die Speiche m gegen das Ende des Dornes b stößt. Beim weiteren Drehen der Klinge wird der Dorn b und damit die Klinge a durch die sich «-eiter einschraubende Speiche m angehoben, so daß sich schließlich der Nippel f nicht mehr mitdreht. Auf diese Weise werden sämtliche Speichen gleichmäßig tief eingeschraubt und damit auch gleichmäßig gespannt. Das Maß, um welches der Dorn b in die Gewindebohrung des Nippels f hineinragt, richtet sich nach der Länge der jeweils verwandten Speichen oder nach dein Durchinesser der Felge n.
  • Müssen die Speichen in zur Erzielung einer genügenden Spannung so weit in die Nippel f eingeschraubt werden, daß ihre Enden den geschlitzten Kopf des Nippels überragen, so wird der Dorn b so eingestellt. daß er um ein entsprechendes Maß gegenüber der Klinge a zurückspringt. In diesem Falle ragt das Ende der Speichen in zum Schluß in die Bohrung der Klinge a hinein, die zu dieseln Zweck im unteren Teil etwas erweitert ist.
  • Bei Benutzung dieses Werkzeuges ist ein Einseitigspannen des Rades nicht mehr möglich. Auch ein Reißen einzelner Speichen kann nicht mehr vorkommen, da sämtliche Speichen gleichmäßig stark gespannt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Werkzeug zum Spannen von Drahtspeichenrädern, gekennzeichnet durch die Vereinigung von zwei Merkmalen, nämlich daß die mit einer Schneide versehene Klinge in bekannter Weise in einer axialen Bohrung einen verschieb- und feststellbaren Dorn aufweist, und daß die Klinge außen eine in der Längsrichtung verstellbar befestigte Hülse trägt, welche die Schneide überragt.
DEK156904D 1940-03-03 1940-03-03 Werkzeug zum Spannen von Drahtspeichenraedern Expired DE729473C (de)

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