DE443544C

DE443544C - Lenkstangensicherung fuer Fahrraeder und Motorraeder

Info

Publication number: DE443544C
Application number: DED51310D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-09-23
Filing date: 1926-09-23
Publication date: 1927-04-25

Description

Lenkstangensicherung für Fahrräder und Motorräder. Bisher bestand die Sicherung der Lenkstange von Fahrrädern und Motorrädern darin, daß ein durch eine Gewindestange angezogener Klemmkonus das Lenkstangenschaftrohr möglichst fest gegen das Innere des Gabelschaftrohres preßte. Bei Anprall des Vorderrades oder bei anderen unvorhergesehenen Gelegenheiten genügt diese Sicherung aber keineswegs, weil sich die Lenkstange trotz der Sicherung im Gabelschaftrohr verdreht und alsdann ein einwandfreies.; sicheres Lenken nicht mehr möglich ist.
Die vorliegende Erfindung soll nun diesen Übelstand beseitigen und die Lenkstange derart gegen Verdrehen sichern, daß selbst ein starker Anprall oder ein starker seitlicher Stoß gegen das Vorderrad nicht mehr in der Lage ist, die Lenkstange zu verdrehen.
Zu diesem Zweck ist der übliche Klemmkonus außer mit der durchgehenden Führungsnase für den zugehörigen Schlitz des Lenkstangenschaftrohres noch mit zwei weiteren, um je 9o° zur Führungsnase versetzten Ausschnitten versehen, in denen Nasen drehbar angebracht sind, die derart unter Einwirkung von Federn stehen, daß die Nasen; dauernd nach außen gedrückt werden und in entsprechende Aussparungen des Gabelschaftrohres eintreten bzw. durch dasselbe lhind.urchtreten, so daß dadurch der Lenkstangenschaft und somit die Lenkstange mit dem Gabelschaftrohr fest verbunden ist. Für diese Nasen des Klemmkonus sind -in dem Lentkstangenschaftrohr natürlich ebenfalls entsprechende Führungsschlitze - vorgesehen.
Soll die Lenkstange abgenommen werden, so wird der Klemmkanus vermittels der .etwas länger gehaltenen Gewindestangie nach unten gedrückt, wobei die beweglichen Nasen des Klemmkonus aus den Aussparungen de, Gabelschaftrohres zurücktfeten, und alsdann nach geringer Drehung des Gabelschaftrahres das Lenkstangenschaftrohr mit der Lenkstange nach oben herausgezogen.-Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in ,einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i die Lenkstangenanordnu_ ng mit den ausgespreizten Klemmkonusnasen im geschnittenen Gabelschaftrohr, Abb. 2 den Klemmkonus 'im Längsschnitt und Abb.3 eine Draufsicht auf den Klemmkonus. .
In dem Lenkstangenschaftrohr i der Lenkstange 2 ist in bekannter Weise ein, mittels einer Gewindestange 3 verschiebbarer Klemmkonus q. vorgesehen, der mit seiner Führungsnase 5 in denn -Schlitz 6 des Lenkstangenschaftrohres i geführt ist. Außer zeit dem Führungsschlitz 6 ist da:s Lenkstangenschaftrohr i noch mit zwei weiteren, um je 9o° nach rechts und links versetzten 7 versehen. Der Klemmkorfus q. weist in zwei entsprechenden Ausschnitten 8 bewegliche, unter Einwirkung von Federn io stehende Nasen 9 auf, die durch die Führungsschlitza 7 hindurch nach außen durch entsprechende Aussparungen i i des Gabelschaftrohres 12 greifen, so daß durch die Nasen 9 das Lenkstangenschaftrohr' i und das Gabelschaftxohr 12 in fester Verbindung miteinander stehen und ein Verdrehen der Lenkstange infolgedessen nicht mehr möglich ist.
Soll die Lenkstange herausgezogen werden; so wird der Klemmkonus q. vermittels der Gewindestange 3 nach unten. gedrückt, wobei die Nasen 9 aus den Aussparungen i i des Gabelschaftrohres 12 zurücktreten, worauf nach einer geringen Drehung der Lenkstange diese nach oben herausgezogen werden kann.

Claims

hA'1'EN'1'ANS1'kUCB : . Lenkstangensicherung für Fahrräder und Motorräder ge en unbeabsichtigtes Verdrehen des Lestangenschaftes im Gabelschaftrohr, dadurch gekennzeichnet, daB der übliche, mittels Gewindestange (3) im Lenkstangenschaftrohr (i) verschiebbare; mit Führungsnase (5) versehene Klemmkonus (q.) zwei einander gegenüberliegende Ausschnitte (8) aufweist, in denen unter Einwirkung von Federn (i o) stehende Nasen (9) beweglich angebracht sind, die in der gespreizten Stellung durch je einen zugehörigen Schlitz (7) des Lenkstangenschaftes (i) in entsprechende Aussparungen (i i) des Gabelschaftrohres (I 2) eingreifen, so daß das Lenkstangenschaftrohr mit dem Gabelschaftrohr fest verbunden ist.