DE528278C - Kippwagen - Google Patents
KippwagenInfo
- Publication number
- DE528278C DE528278C DEM100269D DEM0100269D DE528278C DE 528278 C DE528278 C DE 528278C DE M100269 D DEM100269 D DE M100269D DE M0100269 D DEM0100269 D DE M0100269D DE 528278 C DE528278 C DE 528278C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- intermediate frame
- tilting
- dump truck
- lifting disc
- car
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D9/00—Tipping wagons
- B61D9/02—Tipping wagons characterised by operating means for tipping
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kippwagen, bei welchem der Wagenboden vermöge
eines Zwischenrahmens wahlweise entweder in der Längsrichtung oder in der Querrichtung
gekippt werden kann. Erfindungsgemäß geschieht dieses wahlweise Kippen in der einen oder anderen Richtung durch eine
einzige Hubscheibe auf einer in der Längsmittelebene des Wagens im Fahrgestell gelagerten
Welle, indem diese Hubscheibe bei Festlegung des Wagenbodens gegen den Zwischenrahmen
beide zusammen um die querliegenden Drehzapfen des Rahmens in der Längsrichtung des Wagens kippen läßt, wogegen
bei Festlegung des Zwischenrahmens gegen das Fahrgestell und einseitiger Lösung des Wagenbodens vom Zwischenrahmen der
Wagenboden um eine längsliegende Kippachse nach der einen oder anderen Seite in der
ao Querrichtung kippt. Die Erfindung befaßt
sich weiterhin mit der Lösung der ihr zugrunde liegenden Aufgabe durch zweckmäßig
angeordnete Zwischenglieder zwischen Hubscheibe und Wagenboden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar:
Abb. ι den hinteren Teil eines Lastautos, in gestrichelten Linien das Kippen in der
Längsrichtung,
Abb. 2 die Endansicht des Fahrzeuges, in gestrichelten Linien das Kippen in der Querrichtung,
Abb. 3 und 4 Einzeldarstellungen der Hubscheibe und der mit ihr unmittelbar zusammenwirkenden
Teile.
Wie aus Abb. 1 ersichtlich, sind am hinteren Ende des Fahrgestelles 1 querliegende
Zapfen 2 angeordnet, um welche der Zwischenrahmen 3 samt dem Wagenboden 9 in der
senkrechten Längsebene des Wagens nach hinten kippbar ist. Er kann gegen das Untergestell
ι durch geschlitzte Laschen 4, welche sich über Schraubenbolzen 5 am Untergestell
schieben und durch Flügelmuttern 6 festgeklemmt werden, festgelegt werden. In nach
oben offenen Lagern 7 am Zwischenrahmen 3 ruht mit vier parallel zur Längsrichtung des
Wagens liegenden Zapfen 8 der Wagenboden oder Wagenkasten 9. Er kann also gegen den
Zwischenrahmen 3 um die von den zwei Zapfen 8 auf der einen oder anderen Seite gebildete
Achse nach links oder rechts gekippt werden. Die offenen Lager können durch Einleger
10 geschlossen werden.
Auf einer in der Längsmittelebene des Fahrzeuges gelagerten und irgendwie, z. B.
durch das Schneckengetriebe 12, zu drehenden Welle 11 sitzt die als Kreisexzenter ausgebildete
Hubscheibe 13, die an dem Wagenboden unter Vermittlung der in Abb. 3 und 4
besonders dargestellten Teile angreift. Durch die Ausbildung der Hubscheibe als Kreisexzenter
wird erreicht, daß durch fortlaufende Drehung in derselben Richtung das kippbare System allmählich gehoben und allmählich
wieder gesenkt werden kann.
Zunächst sei mit Bezug auf das Exzenter 13 selbst noch gesagt, daß die exzentrische
Scheibe zur Vermeidung schleifender Berührung mit dem mit ihr unmittelbar zusammen-
wirkenden Teil von einem auf Kugeln oder Rollen gelagerten Ringe I3O umfaßt wird. Mit
diesem Ringe legt sich die Hubscheibe gegen den rinnenförmig gestalteten Querbalken 14.
Um den Balken 14 pendelt mit den Drehzapfen 15 eine Art Laufkatze, welche aus drei
unter sich gleichen Kloben 16 mit geflanschten Laufrollen i6a besteht. Die Laufrollen
umgreifen mit ihren Flanschen die drei Schienen 17, die am Wagenboden 9 befestigt
sind. Die Laufflächen der Schienen 17 verlaufen nach Abb. 4 zunächst waagerecht,
dann in einer nach unten ausladenden Krümmung.
Wird gemäß der voraufgegangenen Erläuterung der Wagenboden 9 gegen den festliegenden
Zwischenrahmen 3 nach der einen oder anderen Seite gekippt, so wälzt sich bei der Drehung der Hubscheibe 13 deren Ring
ao i3a auf dem schwingend ausschlagenden
Balken 14 ab. Die Teile 16 und 17 verhalten
sich hierbei lediglich wie eine starre Verbindung zwischen Wagenboden und Balken 14.
Anders wenn der Wagenboden samt Zwischenrahmen in der Längsrichtung kippen
soll. Auch hierbei wird — diesmal aber parallel zu sich selbst bleibend — der Balken
14 durch die Hubscheibe 13 angehoben. Dem Heben des Balkens 14 muß der Wagenboden
mit Zwischenrahmen 3 nachgeben; dies kann nur durch Schwingung um die von den querliegenden Zapfen 2 gebildete Achse geschehen,
wobei die Laufrollen i6a auf die Schienen 17
drücken, sich auf ihnen abwälzen und an der Krümmung der Schienen 17 entlang laufen. Die
pendelnde Beweglichkeit der Laufkatze um die Zapfen 15 ermöglicht hierbei die Anpassung
der Rollenpaare i6ß an die Schienenkrümmung,
während das Verharren des Balkens 14 in der Ebene der Hubscheibe 13
durch deren Eingriff in die Rinne erzwungen wird. *
Claims (4)
- Patentansprüche: i. Kippwagen, insbesondere für Schienenbahnen, bei welchem der Wagenboden auf einem das Kippen in der Längsrichtung oder in der Querrichtung ermöglichenden Zwischenrahmen ruht, dadurch gekennzeichnet, daß zum Kippen in beiden Richtungen auf einer in der Längsmittelebene des Wagens im Fahrgestell gelagerten Welle (11) eine einzige Hubscheibe (13) angeordnet ist, bei deren Antrieb und bei Festlegung des Wagenkastens (9) gegen den Zwischenrahmen (3) beide zusammen um die querliegenden Drehzapfen (2) des Rahmens (3) in der Längsrichtung des Wagens kippbar sind und bei Festlegung des Zwischenrahmens (3) gegen das Fahrgestell (1) und einseitiger Lösung des Wagenkastens (9) vom Zwischenrahmen (3) der Wagenkasten (9) um eine längsliegende Kippachse (8-8) nach der einen oder anderen Seite kippbar ist.
- 2. Kippwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubscheibe (13) mit einem sie rinnenartig übergreifenden Querbalken (14) und dieser durch gelenkig an ihm angebrachte Laufrollenkloben (16 bis i6a) mit gekrümmt ausladenden in der Längsrichtung des Fahrzeuges am Wagenboden angebrachten Schienen (17) im Eingriff steht.
- 3. Kippwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubscheibe (13) als Kreisexzenter ausgebildet ist, durch dessen fortlaufende Drehung in derselben Richtimg das kippbare System allmählich gehoben und allmählich wieder gesenkt wird.
- 4. Kippwagen nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreisexzenter (13) zur Verminderung der Reibung von einem auf Kugeln oder Rollen frei drehbaren Ring (i3a) umfaßt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM100269D DE528278C (de) | 1927-06-30 | 1927-06-30 | Kippwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM100269D DE528278C (de) | 1927-06-30 | 1927-06-30 | Kippwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE528278C true DE528278C (de) | 1931-06-27 |
Family
ID=7324281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM100269D Expired DE528278C (de) | 1927-06-30 | 1927-06-30 | Kippwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE528278C (de) |
-
1927
- 1927-06-30 DE DEM100269D patent/DE528278C/de not_active Expired
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