DE527952C - Druckglied fuer eine Buegelmaschine - Google Patents

Druckglied fuer eine Buegelmaschine

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DE527952C
DE527952C DEP61524D DEP0061524D DE527952C DE 527952 C DE527952 C DE 527952C DE P61524 D DEP61524 D DE P61524D DE P0061524 D DEP0061524 D DE P0061524D DE 527952 C DE527952 C DE 527952C
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Germany
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steam
chamber
holes
pressure
air
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DEP61524D
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Prosperity Co Inc
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F71/00Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles
    • D06F71/32Details
    • D06F71/36Pressing elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Druckglied für eine Bügelmaschine Gegenstand der Erfindung ist ein Druckglied für Maschinen zum Bügeln von Kleidern oder Wäsche, welches in an sich bekannter Weise mit mehreren Kammern ausgestattet ist, denen teils Luft, teils Dampf zugeführt werden kann. Gemäß der Erfindung kann ein unter niedrigem Druck befindliches Gas, wie Luft, durch die Druckfläche geblasen werden, um das Polster und das darauf befindliche Werkstück zu trocknen, während ein unter verhältnismäßig hohem Druck befindliches Mittel, wie Dampf, durch die Polsterung und das Werkstück hindurchgetrieben werden kann, um dieses zu dämpfen. Das den Gegenstand der Erfindung bildende Druckglied enthält eine äußere und eine innere Kammer. Die Oberfläche der äußeren Kammer, welche die Druckfläche bildet, ist mit Durchbohrungen versehen, die groß genug sind, um Luft von geringem Druck durchzulassen, während die innere Wandung der äußeren Kammer, welche gleichzeitig die Scheidewand zwischen der äußeren und inneren Kammer bildet, mit Durchbohrungen versehen ist, die hinter den Durchbohrungen der Druckfläche liegen und so klein sind, daß sie nur Dampf von verhältnismäßig hohem Druck hindurchlassen. Infolgedessen geht der aus den kleineren Durchbohrungen strahlförmig austretende Dampf durch die größeren Durchbohrungen der Druckfläche hindurch und reißt infolge der hierdurch auftretenden Injektorwirkung Luft aus der äußeren Kammer mit. Die innere Wandung der äußeren Kammer, welche gleichzeitig beide Kammern voneinander trennt, ist mit Erhöhungen versehen, an deren Scheiteln sich die Durchbohrungen befinden, so daß diese den Durchbohrungen der Druckfläche näher gerückt sind und die injektorartige Wirkung des Dampfes gesteigert wird.
  • Zur Erläuterung der Erfindung dient die Zeichnung, und zwar sind: Abb, i eine teilweise abgebrochene Draufsicht auf das Druckglied einer Bügelmaschine gemäß der Erfindung, bei dem die Polsterung entfernt ist, Abb. a und 3 ein Längs- und ein Querschnitt des Druckgliedes gemäß Abb. i,. wobei das Polster in Abb. 3 zu erkennen ist, Abb. q. eine Seitenansicht einer Bügelmaschine gemäß der Erfindung in verkleinertem Maßstabe.
  • Die hier beschriebene Erfindung enthält einen Kopf i, welcher zu dem Bock 2 hin und von ihm fort beweglich ist. Der Bock ruht auf einem Aufsatz 3, der von einem geeigneten Rahmen q. getragen wird. Der Kopf kann in irgendeiner an sich bekannten Weise gehalten werden. In der Zeichnung ist er so dargestellt, daß er an dem vorderen Ende eines Jochhebels 5 befestigt ist, der bei 6 zwischen seinen Enden an einem Halter 7 schwenkbar befestigt ist, der aus dem Gestell herausragt. Der Kopf ist zu dem Bock hin und von ihm fort beweglich, und zwar mit einem geeigneten Antrieb, der entweder mit dem Fuß oder mechanisch bewegt wird. Dieser Antrieb ist gemäß der Zeichnung mit dem hinteren Arm des Jochhebels 5 verbunden und enthält einen Zylinder 8 mit einem darin befindlichen Kolben, dessen Stange g mit dem einen Arm eines Winkelhebels io verbunden ist, der an seinem Winkel bei ii an dem unteren Teil des Gestells angelenkt und dessen anderer Arm bei i2 an dem einen Ende eines Hebels befestigt ist, dessen anderes Ende bei 1q. an dem hinteren Ende des Jochhebels 5 befestigt ist. Der Kolben wirkt einseitig. Die Presse öffnet sich, wenn der Druck in dem Zylinder nachläßt, unter dem Einfluß einer oder mehrerer Federn 15. Die Strömung des Betriebsmittels, z. B. Luft, zu und von dem Zylinder wird durch eine Ventileinrichtung geregelt, welche mit einem Handgriff, z. B. einem Druckknopf 16 oder einem Hebel 17, gesteuert wird.
  • Das Druckglied oder der Bock 2 ist dasjenige Glied, welches gemäß der Erfindung ausgebildet ist. Es enthält einen Körper 18, der mit inneren und äußeren Kammern ig und 2o versehen ist, die durch eine Zwischenwand 21 getrennt sind. Die äußere Wand 22 der äußeren Kammer 2o bildet die Druckfläche des Bocks. Sie ist zweckmäßig mit einem geeigneten Polster 23 bedeckt. Der Körper 18 ist auch mit einer inneren Heizkammer 24 für ein Heizmittel, z. B. Dampf, versehen, das aus einer geeigneten Quelle entnommen wird. Die Wand 22 ist mit verhältnismäßig großen Durchbohrungen 25 versehen, welche über ihre Fläche verteilt sind. Die Scheidewand 2i ist mit Strahlöffnungen 26 ausgestattet, welche kleiner sind als die Durchbohrungen 25, aber in einer Linie mit diesen liegen und sich in einem gewissen Abstande von ihnen befinden. Diese Öffnungen befinden sich in den Spitzen der Vorsprünge 27, welche in die Kammer 2o hineinragen.
  • Bei der hier dargestellten Ausführungsform der Erfindung liegt eine Strahlöffnung 26 in einer Richtung mit jeder Durchbohrung 25. Jedoch brauchen Strahlöffnungen auch nur mit einem Teil der Durchbohrungen 25 zusammenzuliegen. Bei der dargestellten Ausführungsform des Bocks ist der Körper 18 so ausgehöhlt, daß er eine Kammer ig bildet. Die Scheidewand 21 ist eine Platte, welche auf die offene Seite der Kammer ig gelegt ist und mit ihren Rändern die Randkanten des Körpers 18 bedeckt. Die Kammer 2o wird durch die Platte 22 und die Scheidewand 21 gebildet sowie durch Zwischenlagen 28 zwischen den Rändern der Platte 22 und der Scheidewand 21. Ein geeigneter Belag 29 befindet sich zwischen dem Rand der Platte 21: und der Randkante des Körpers 18. Die Platte 22, die Scheidewand 21 und der Körper 18 werden durch Schrauben 30 zusammengehalten.
  • Das Polster 23 wird in irgendeiner zweckmäßigen Weise befestigt.
  • Die Kammer 2o dient zur Aufnahme von Luft von niedrigem Druck und die Kammer ig zur Aufnahme von verhältnismäßig hochgespanntem Dampf. Die Löcher 25 werden so groß gemacht, daß es möglich ist, die Niederdruckluft durch das Polster 23 und das darauf befindliche Kleidungsstück herauszulassen, aber sie sind zu groß, um Dampf auszublasen und den Dampf an der Verteilung über das Polster zu hindern, es sei denn, daß der Dampf sich unter einem übermäßig hohen, für Bügelmaschinen ungeeigneten Druck befindet. Sie sind jedoch groß genug, um dem Dampf den Austritt durch die Durchbohrungen zu gestatten, ohne daß er sich in der Kammer 2o ausbreitet oder diese füllt.
  • Die Luft wird der Kammer 2o in einer geeigneten Weise durch ein Einlaßrohr 31 zugeführt, welches mit einem geeigneten Regelventil 3-2 ausgestattet ist. Das Rohr erstreckt sich durch den Boden der Kammer ig und ist durch eine Abzweigung 32a mit dem Auslaß eines Gebläses 33 verbunden, das in geeigneter Weise betrieben wird.
  • Es ist unerheblich, aus welcher Quelle die Luft genommen wird. Bei genügend trockenem Heißdampf wird der durch die Öffnungen geblasene Dampf die Luft durch das Polster und das darauf befindliche Arbeitsstück hindurchtreiben, so daß die Luft durch die Injektorwirkung der durch die Öffnungen 26 und die Durchbohrungen 25 tretenden Dampfstrahlen durch die Durchbohrungen 25 mitgeführt wird.
  • Bei dieser Betriebsweise ist kein Gebläse erforderlich, sondern braucht die Kammer 2o nur mit einem Einlaß für die Außenluft versehen zu sein.
  • Der Dampf wird der Kammer ig durch ein Rohr 34 zugeführt, welches ein normalerweise geschlossenes Ventil besitzt, das in dem Gehäuse 35 angebracht ist. Das Rohr 34 tritt in die Kammer ig durch ihren Boden ein.
  • Das Ventil 32 in dem Luftrohr wird durch den Arbeiter betrieben, und zwar,' wie dargestellt, durch einen Tritthebel 36, welcher bei 37 unten an dem Gestell befestigt und bei 38 mit dem unteren Ende derVentilstange 39 verbunden ist. Das Dampfventil in dem Gehäuse 35 wird durch einen ähnlichen Tritthebel 4o betrieben, welcher mit der Ventilstange 41 verbunden ist.
  • Wenn während des Betriebes der Tritthebel 36 niedergedrücktwird, fließt Luft in die Kammer 2o durch die Durchbohrungen 25 und das Polster 23 auf das darauf befindliche Arbeitsstück. Wenn der Tritthebel q.o niedergedrückt wird, gelangt Dampf unter verhältnismäßig hohem Druck in die Kammer ig, in die hohlen Vorsprünge 27, dann durch die feinen Öffnungen 26, durch die Durchbohrungen 25 und durch das Polster auf das Arbeitsstück.
  • Wie erläutert, sind die Durchbohrungen 25, welche groß genug sind, um der Luft einen leichten Durchtritt zu gestatten, zu groß, um durch das Polster Dampf auszublasen, es sei denn, daß Druck von unzweckmäßiger Höhe angewendet wird, um eine Verteilung des Dampfes durch das Polster zu verhindern. Die verhältnismäßig feinen Strahlöffnungen 26 veranlassen das Ausströmen des Dampfes mit einer Kraft, die ausreicht, daß er das Polster durchdringt, ohne sich erheblich auszubreiten. Ferner sind die Löcher 26 zu klein, um den Austritt von Kondenswasser zu gestatten, so daß das Kondenswasser in der Kammer ig aufgefangen wird, wo es unter dem Einfluß der Hitze der Kammer 24 verdampft.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckglied für eine Bügelmaschine, welches aus einer äußeren Kammer besteht, der Luft, und einer inneren Kammer, der Dampf zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Fläche (22) der äußeren Kammer (2o), welche die Druckfläche des Gliedes bildet, mit Durchbohrungen (25) versehen ist, die groß genug sind, um Luft von geringem Druck hindurchzulassen, während die innere Wandung (2i) der äußeren Kammer (2o), welche eine Scheidewand zwischen der äußeren (2o) und inneren Kammer (ig) bildet, mit Durchbohrungen (26) versehen ist, die hinter den Durchbohrungen (25) der Druckfläche liegen und so klein sind, daß sie nur Dampf von verhältnismäßig hohem Druck durchlassen, so daß der aus den Durchbohrungen (26) in Form eines Strahls austretende Dampf durch die größeren Durchbohrungen (25) der Druckfläche hindurchgeht und durch die hierbei auftretende Injektorwirkung Luft aus der äußeren Kammer (2o) mitreißt.
  2. 2. Druckglied nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheidewand (2i) zwischen der inneren (ig) und äußeren Kammer (2o) mit Erhöhungen (27) versehen ist, an deren Scheiteln sich die Durchbohrungen (26) befinden, so daß die letzteren Durchbohrungen näher an die Durchbohrungen (25) der Druckfläche herangebracht werden und die inj ektorartige Wirkung des Dampfes gesteigert wird.
DEP61524D 1929-04-25 1929-10-26 Druckglied fuer eine Buegelmaschine Expired DE527952C (de)

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US527952XA 1929-04-25 1929-04-25

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DE527952C true DE527952C (de) 1931-06-24

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ID=21979938

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DEP61524D Expired DE527952C (de) 1929-04-25 1929-10-26 Druckglied fuer eine Buegelmaschine

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DE (1) DE527952C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927325C (de) * 1952-03-26 1955-05-05 Poensgen G M B H Geb Lochblech fuer die Pressplatten von Kleider- und Waeschebuegelmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927325C (de) * 1952-03-26 1955-05-05 Poensgen G M B H Geb Lochblech fuer die Pressplatten von Kleider- und Waeschebuegelmaschinen

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