DE5277C - Verbesserungen an einem Oberbau-System für Strafsenbahnen - Google Patents
Verbesserungen an einem Oberbau-System für StrafsenbahnenInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B21/00—Track superstructure adapted for tramways in paved streets
- E01B21/02—Special supporting means; Draining of rails
Landscapes
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- Structural Engineering (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
1878.
-lasse 19.
G. A. L. SCHULTZ & CO. in BERLIN. Verbesserungen an einem Oberbau-System für Strarsenbahnen.
Zusatz-Patent zu No. 4815 vom 10. September 1878.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. September 1878 ab.
Längste Dauer: 17. Juni 1892.
Das unter Patentschrift No. 4815, Oberbau-System
für Pferdebahnen, den Erfindern ertheilte Patent hat einzelne Mängel gezeigt und gewährt
nicht die unbedingte Sicherheit der Brauchbarkeit.
Eine Sattelschiene, welche in der Grundfläche nicht in einer Ebene auf der Schwelle aufliegt,
ist zu leicht geeignet, die Schwelle zu zerstören. Ferner ist es unrichtig, die Schiene ohne Seitenbacken
zu verwenden. Jeder seitliche Stofs wirkt bei Sattelschienen ohne Seitenbacken von
der Mitte des Steines auf dessen beide Aufsenflächen und befördert die Zertrümmerung.
Die bei dem erwähnten System vorhandene Mittelrinne der Schwelle gestattet auch dem
seitlich und durch die Bolzenlöcher eindringenden Wasser und Schlamm sich dort anzusammeln.
Im Winter bildet sich demnach Eis unter der Schiene und hebt dieselbe je nach der Witte-,
rung von dem Steine empor.
Da durch die andauernden Erschütterungen der Keil oder die Schraube nach und nach
gelöst wird, so werden sich immer neue Schlammtheile in die Fuge drängen, und so
ein stetiges Abheben der Schiene von der Schwelle bewirken.
Bei Revision der Strecke wird ein Anziehen der Schrauben oder ein Antreiben des Keiles
keineswegs im Stande sein, die eingedrungenen Schlammtheile zu beseitigen; die Schiene bleibt
lose und wirkt bei jeder Bewegung hämmernd auf die Schwelle und zumal auf die Ränder
derselben, die auf die Dauer einer Zertrümmerung nicht zu widerstehen vermögen.
Es ist durchaus nöthig, ein stetig festes, keine Bewegung der Schiene gestattendes Auflager
derselben auf dem Steine herzustellen.
Die Verbindung durch Schellenbänder, Schrauben oder Keile genügt dieser Anforderung
nicht, da man wohl die Befestigung für den Augenblick durch möglichstes Antreiben
bezw. Anziehen herstellen kann, hierdurch aber nicht zufällig entgegenstehende
Körper, als Sandkörner oder Unebenheiten im Material zu beseitigen oder zu zerdrücken vermag.
Ebenso wenig kann die zwischen Schiene und Schwelle gelegte Papplage sofort auf das
Minimum ihrer Höhe zusammen gedrückt werden.
Erst durch den Gebrauch und wenn täglich Lasten die Schienen auf ihre Unterlage drücken,
schliefsen sich dieselben fest auf den Schwel· len an.
Selbst bei fortgesetzter, bald nach dem Verlegen angewendeter Aufmerksamkeit wird es
nicht möglich sein, sämmtliche Schrauben, Schellenbänder oder Keile sofort nach der Belastung
anzuziehen und die Schiene wieder fest zu stellen. Die Schiene erlangt sonach einen
Spielraum, welcher unter jeder Belastung verschwindet, sie springt dann aber, frei geworden,
namentlich nach Aufhören eines durch quer darüber fahrendes Fuhrwerk ausgeübten Druckes
zurück und schlägt gegen den Kopf der bereits gelockerten Schraube oder gegen den ebenfalls
schon gelockerten Keil. Hierdurch wird die Schraube oder der Keil bewegt und weiter und
weiter gelockert; der Spielraum, den die Schienen erhalten, wächst in jeder Stunde und führt
schliefslich die Zertrümmerung der Schwelle herbei.
Da gerade bei neu verlegten Geleisen die Möglichkeit des Lockerwerdens der Verbindung
der Schiene mit den Schwellen vorliegt, müfste, um die angedeuteten Uebelstände zu vermeiden,
in den ersten Wochen, ja fast ein Jahr hindurch, ein stetiges Reguliren der Armirungen
stattfinden. Dies Reguliren wird aber durch Menschenhände kaum regelmäfsig zu bewerkstelligen
sein, würde auch zu theuer werden.
Diesen erwähnten Mängeln abzuhelfen, construirten Erfinder unter Berücksichtigung aller,
gemachten Erfahrungen vorliegendes verändertes Oberbau-System für Pferdebahnen.
Die Vortheile, die die symmetrisch geformte Sattelschiene gewährt, führte zur Beibehaltung
derselben, aber mit Anwendung von Seitenbacken.
Um eine horizontale Lagerfläche auf der Schwelle zu erlangen, brachte man in die beiden
Rinnen, die durch die Seitenbacken und die Spurrinne eingeschlossen werden, je ein
Claims (2)
1. Die Form der eisernen Sattelschienen mit Seitenbacken in Combination mit Holzausfütterungen
α für Schwellen aus Kunstsandstein, wesentlich und zum1 Zweck wie
beschrieben.
2. Die Anwendung der Federn b b in Combination mit den Bolzen c, welche die Federn
mit den Geleisschienen verbinden, und wobei die untere Fläche der Kammer, welche die Federn b b aufnimmt, gemäfs
der Elasticitätslinie der Feder gestaltet ist, wie beschrieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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ID=283785
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